Im chess24-Livestream mit Peter Leko, Tania Sachdev und Jan Gustafsson kam die Partie zwischen David Anton und Alexander Donchenko nicht einmal vor. Auch im Bericht zur siebten Runde des Tata Steel Chess bei chess.com wird die Begegnung zwischen der spanischen und der deutschen Nummer eins nicht erwähnt. Kein Wunder, es war ja auch ein ereignisarmes, … Nochmal gutgegangen weiterlesen
Kategorie: Bits and Pieces
Schwer bekömmliche Kost
Als die Schlacht geschlagen war, ließ sie manchen Beobachter orientierungslos zurück. Was war da geschehen? Selbst die großen Meister unserer Zunft taten sich schwer damit, diese Achterbahnfahrt in undurchsichtigem Gelände einzuordnen. Nehmen wir nur diese Stellung: Guter Zug? Schlechter Zug? "Zweischneidig" wird es letztlich im Perlen-Kommentar heißen, eine Ausrede, um sich nicht vollständig festlegen zu … Schwer bekömmliche Kost weiterlesen
Auf der Kommandobrücke einsteigen: Steuerleute gesucht
Jetzt ist die Zeit, im organisierten Schach Weichen zu stellen und Dinge zu bewegen. Die Zahl der Schachfreunde ist zuletzt um zehntausende, wenn nicht hunderttausende gestiegen, unser Spiel erfreut sich einer öffentlichen Aufmerksamkeit, wie es sie nie gab, und unsere sportlichen Aushängeschilder sehen goldenen Zeiten entgegen. Daraus sollten wir etwas machen. Erstaunlich eigentlich, dass in … Auf der Kommandobrücke einsteigen: Steuerleute gesucht weiterlesen
Die Reifeprüfung
Wer beim Schach nach ganz oben will, auf den wartet am Ende eines mühsamen Aufstiegs der norwegische Endgegner. Auf Alexander Donchenko wartet dieser Endgegner schon in der fünften Runde des Tata Steel Chess. Am heutigen Donnerstag ab 14 Uhr (Liveübertragung hier) bekommt es der deutsche Großmeister mit Magnus Carlsen zu tun. Und das auch noch … Die Reifeprüfung weiterlesen
Freitagabendunterhaltung in Deizisau
Wer an einem Freitagabend eine Gruppe junger Männer und Heranwachsender einlädt, um sie bei freier Kost und Logis zu bewirten, der muss damit rechnen, dass die Angelegenheit exzessiv endet, dass eines oder womöglich alle Mitglieder dieser Gruppe über die Stränge schlagen. Bei der jungen Bundesligamannschaft der Schachfreunde Deizisau ist das nicht anders. Das hat jetzt … Freitagabendunterhaltung in Deizisau weiterlesen
Überstürzt ins Verderben
Jetzt droht die lange Rochade: 0-0-0. Am heutigen Montag wird Alexander Donchenko in der dritten Runde des Tata Steel Chess mit den schwarzen Steinen auf den WM-Kandidaten Anish Giri treffen. Die dritte Null in Folge und damit ein veritabler Fehlstart wäre keine große Überraschung. So, what? Donchenko ist nicht nach Wijk gefahren, um als nomineller … Überstürzt ins Verderben weiterlesen
Klassepartie, bitteres Ende
Für die schwedische Nummer eins Nils Grandelius ebenso wie für die deutsche Nummer eins Alexander Donchenko war es gleich zum Auftakt des Tata Steel Chess eine eminent wichtige Partie. In einem Feld dieser Klasse laufen Underdogs wie diese beiden Gefahr, von den anderen als Zielscheibe auserkoren zu werden. Und darum gilt es zum Auftakt, erst … Klassepartie, bitteres Ende weiterlesen
Magic Magnus, der Topverdiener
Die Pandemie ist auch am professionellen eSport nicht schadlos vorübergezogen, mehrere große Wettbewerbe sind 2020 abgesagt worden. 2019 hatten die besten Bildschirmsportler noch um Preisgelder von 55 Millionen Dollar gestritten, 2020 waren nur 11 Millionen zu verteilen. Aber während etablierte eSport-Wettbewerbe wegfielen, wandelte sich ein Brett- zum Bildschirmspiel - mit erstaunlichem Erfolg. Und so nimmt … Magic Magnus, der Topverdiener weiterlesen
IM Grigorian
Spartak! Den coolsten Vornamen im deutschen Schach trägt der Bremer schon lange. Jetzt kommt noch ein Titel dazu. Wie ein nach Siegen gierender Gladiator hat sich Spartak Grigorian durch das GM-Turnier in Aarhus berserkt. Die zum Titel erforderliche IM-Norm war schon zwei Runden vor Schluss unter Dach und Fach. Am Ende standen gar 7,5/9 und … IM Grigorian weiterlesen
Beschwindelt
Der Bayerische Meister Philipp Müller ist nicht nur Autor dieser Seite, er ist auch Leser. Als solcher fiel ihm unlängst der Beitrag über den Schwindel-Preis auf, den der New-In-Chess-Verlag für den besten Schach-Schwindel des Jahres 2020 ausgesetzt hatte. Die Initiative des Verlags beruht auf dem großen Erfolg des Buchs "The Complete Chess Swindler" von David Smerdon, das seit Anfang 2021 auch auf Deutsch erhältlich ist.
Der Rochade-Verweigerer
Ob die Rochade überschätzt ist? Alexander Donchenko kommt beim Open in Krakau jedenfalls oft ohne aus. Er lässt seinen h-Bauern laufen, den König im Zentrum, und das funktioniert wunderbar. Nach sieben von neun Runden liegt er mit sechs Punkten auf dem alleinigen ersten Platz und in der Live-Weltrangliste mit 2674 Elo als deutsche Nummer eins … Der Rochade-Verweigerer weiterlesen
Schach statt Krieg
Magnus Carlsen: ausgeschieden. Ian Nepomniachtchi: ausgeschieden. Wesley So: ausgeschieden. Hikaru Nakamura: ausgeschieden. Natürlich können wir die Elitegroßmeister Levon Aronian und Teimour Radjabov schwerlich als Außenseiter bezeichnen, aber im Finale des Airthings Masters, des zweiten Turniers der Champions Chess Tour, waren diese beiden eher nicht zu erwarten. Nun beschert uns die Turnierdramaturgie das Finale eines Armeniers … Schach statt Krieg weiterlesen
Marius‘ erster GM-Skalp
Alexander Donchenko ist nach Live-Elo wieder die deutsche Nummer eins, er hat beim Open in Krakau mit seinem dritten Sieg in Folge Matthias Blübaum überholt. Normalerweise wäre das die Nachricht an dieser Stelle. Aber heute stellt Marius Deuer unsere beiden 2670-GM in den Schatten.
Donchenkos Springeropfer
Eigentlich sind ja diese Tage zwischen den Jahren Schachtage. Ein Open hier, ein Open dort. In diesem Jahr ist das anders. Aber immerhin können wir mit Alexander Donchenko einem der deutschen Spitzenspieler beim Open in Krakau zuschauen, wo mit Marius Deuer auch eines der großen deutschen Talente mitmischt (und gleich in der ersten Runde einem … Donchenkos Springeropfer weiterlesen
Donchenko vertraut nur sich selbst, Nisipeanu stichelt gegen Meier
Mit Liviu Dieter Nisipeanu und Alexander Donchenko haben sich jetzt die deutsche Nummer zwei und drei zu den Vorgängen im Leistungssport geäußert. Während Donchenko sich im Gespräch mit dem Gießener Anzeiger hinsichtlich Verbandsdingen desillusioniert gibt ("vertraue nur mir selbst"), scheint bei Nisipeanu der Stachel der Trennung vom mit ihm befreundeten Bundestrainer Dorian Rogozenco tief zu … Donchenko vertraut nur sich selbst, Nisipeanu stichelt gegen Meier weiterlesen