Elmar Streicher – Felix Eichin, Überlingen, Oktober 2017
Frage 7:
Am Anfang jeder Partie besetzen und beherrschen wir mit unseren Bauern Zentralfelder und öffnen unseren Läufern Diagonalen, über die sie ins Spiel kommen können.
Elmar hält sich daran, gerade hat er 2.d2-d4 gezogen.
Guter Zug?
Frage 8 (für Profis):
Schwarz hat gerade auf f3 einen Springer geschlagen, jetzt hängt auf beiden Seiten die Dame, und es wird taktisch.
Weiß kann aus dem nun folgendem Handgemenge mit einem deutlichen Vorteil herauskommen.
Wie geht das?
Frage 9:
Bei Weiß ist einiges schief gelaufen. Schauen wir uns die Stellung an und zählen auf, was Anlass zur Sorge gibt.
- Der weiße König ist im Zentrum festgenagelt, während der schwarze sich längst in Sicherheit verkrochen hat.
- Der Lf1 ist nicht entwickelt, der Sc7 hat sich vergaloppiert, während der Schwarze alle Kräfte ins Spiel gebracht hat.
- Beide weißen Türme stehen in der Ecke, während Schwarz seine Türme verbunden und bereits die offene d-Linie besetzt hat.
- Die weißen Figuren stehen versprengt und wirkungslos herum, die schwarzen sind ein Muster für Koordination und Harmonie.
Angesichts dieser Liste ist es kein Wunder, dass Schwarz am Zug sofort gewinnen kann.
Wie?