Entscheidungen beim Schach sind ja oft Ergebnis eines mühsamen Prozesses, und nicht selten zeigt sich unsere Fehlbarkeit, wenn sich die Entscheidung als verkehrt offenbart. Schach ist eben nicht so einfach.
Manchmal allerdings ist es ganz einfach, besonders dann, wenn die Entscheidung Muster und Motive berührt, die in unseren grauen Zellen gespeichert sind. Schach ist zu einem wesentlichen Teil Mustererkennung.
Frage 24
Renate Löwner – Stefan Lipphaus, November 2017
Weiß hat gerade 1.De2-d2 gespielt, und wer jetzt nachdenken muss, was Schwarz am besten tut, dem fehlt ein wesentliches Motiv: Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel. Aber keine Sorge, die Lektüre der Antwort sollte Abhilfe schaffen.