Nach dem virtuellen Sparkassen-Open ist nun in Dortmund alles angerichtet fürs Schach am Brett. Zum Auftakt treffen am heutigen Dienstag zwei der hoffnungsvollsten Youngster des deutschen Schachs aufeinander. Vincent Keymer führt die weißen Steine gegen Dmitrij Kollars. Und gleich nebenan treffen zwei der renommiertesten Routiniers des Weltschachs aufeinander, ein Ex-Weltmeister und ein Ex-Vizeweltmeister: Rustam Kasimdzhanov … Es ist angerichtet weiterlesen
Schlagwort: Liviu Dieter Nisipeanu
“Die Nationalmannschaft stärker machen”: Leistungssportreferent Gerald Hertneck
Gerald Hertneck war noch nicht zum Leistungssportreferenten des Deutschen Schachbunds gewählt, da schlug er schon den ersten Pflock ein: ein Leistungssport-Förderkonzept für Frauen. Nun ist er gewählt, und dieses Konzept soll eine Leitlinie seines Handelns sein, um die seit Jahren klaffende Elo-Lücke zwischen Elisabeth Pähtz und den anderen Spitzenspielerinnen zu schließen. Gelingt das, ist eines … “Die Nationalmannschaft stärker machen”: Leistungssportreferent Gerald Hertneck weiterlesen
Schlusslicht im Kampfgeist-Index: Radjabov, der Anti-Schachspieler
Was für alle anderen Randsportarten gilt, gilt auch für unsere: "Nur wenn das Schach Geschichten erzählt und Emotionen weckt, wächst das Interesse des Publikums", sagt Arne Horvei, Direktor der Magnus-Carlsen-Tour. "Die Fans brauchen Spieler, zu denen sie halten, und solche, die sie als Widersacher ihrer Lieblinge sehen, die 'bad guys'." Mit dem Stichwort "bad guy" sind wir schon beim einzigen Grund, Teimour Radjabov zu einem Schachturnier einzuladen. Als Kotzbrocken vom Dienst funktioniert der Aseri wunderbar.
Georg Meier: “Die Spieler vor Funktionärswillkür schützen”
Die FIDE wird sich in den Fall Naiditsch aller Voraussicht nach nicht einschalten. Die Frage, ob der deutsche Verband einem Deutschen den Wechsel nach Deutschland verwehren kann, sei eine nationale und müsse auf nationaler Ebene geklärt werden, teilt der Weltverband auf Anfrage dieser Seite mit. Georg Meier findet die Antwort offensichtlich und würde daher lieber über andere Fragen sprechen, wie sich seinem meinungsstark das deutsche Schach begleitenden Twitter-Account entnehmen lässt.
Vincent Keymer und die N-Fragen
Welches Gewicht Vincent Keymers Wort im deutschen Schach längst hat, zeigte sich im Lauf der Leistungssportaffäre. Vom Kaltstellen eines Nationalspielers über das Entmachten des Leistungssportreferenten, das Rausekeln des Frauentrainers bis zum unbeantworteten Ultimatum der Kaderspieler ließ die DSB-Spitze die Angelegenheit über Monate stur eskalieren. Dann stand Keymers Name unter dem offenen Brief der Kaderspieler, und … Vincent Keymer und die N-Fragen weiterlesen
Der vierte Nerd?
Steht Levon Aronian vor einem Wechsel in die USA? Nach einem französischen TV-Bericht hat die Nummer sechs der Weltrangliste beschlossen, seinen Wohnsitz in die USA zu verlegen und künftig für die USA zu spielen. Hintergrund soll eine Auseinandersetzung Aronians in seiner Heimat über finanzielle und sportliche Unterstützung sein. Smbat Lputian, Vizepräsident des armenischen Verbands, hat … Der vierte Nerd? weiterlesen
Er wird sein Lächeln wiederfinden
Anish Giri muss sich darauf einstellen, auch in Zukunft von Magnus Carlsen auf Twitter dafür aufgezogen zu werden, dass ihm der ganz große Turniersieg fehlt. Beim Tata Steel Chess 2021 war er wieder nahe dran, hatte das Feld bis zur letzten Runde allein angeführt. Dann zog sein Landsmann Jorden van Foreest gleich - und gewann … Er wird sein Lächeln wiederfinden weiterlesen
Angekommen!
Hat hier jemand geunkt, Alexander Donchenko werde nun mit null aus drei ins Tata Steel Chess fehlstarten? Von wegen. WM-Kandidat Anish Giri kam mit den weißen Steinen nicht einmal in die Nähe eines Vorteils, geschweige denn in die Nähe von Gewinnchancen. Am heutigen Dienstag ab 14 Uhr hat Donchenko Weiß gegen den Polen Radoslaw Wojtaszek. … Angekommen! weiterlesen
Riesenchance, Riesenherausforderung: Donchenko spielt in Wijk
Neulich beim Schachfestival in Krakau hat Alexander Donchenko im A-Turnier ein Feld von fast 70 Schachmeistern deutlich distanziert. Am Ende standen acht Punkte aus neun Partien und eine Performance nahe der 2800 - Weltklasse. Ob das der Maßstab ist, an dem wir die deutsche Nummer eins jetzt schon messen können und sollten, wird sich im … Riesenchance, Riesenherausforderung: Donchenko spielt in Wijk weiterlesen
Donchenko vertraut nur sich selbst, Nisipeanu stichelt gegen Meier
Mit Liviu Dieter Nisipeanu und Alexander Donchenko haben sich jetzt die deutsche Nummer zwei und drei zu den Vorgängen im Leistungssport geäußert. Während Donchenko sich im Gespräch mit dem Gießener Anzeiger hinsichtlich Verbandsdingen desillusioniert gibt ("vertraue nur mir selbst"), scheint bei Nisipeanu der Stachel der Trennung vom mit ihm befreundeten Bundestrainer Dorian Rogozenco tief zu … Donchenko vertraut nur sich selbst, Nisipeanu stichelt gegen Meier weiterlesen
Alfred Schlya und die Eigentore: unser ewiges Problem
Nun soll es also eine Agentur richten. Auf die Frage nach dem katastrophalen Erscheinungsbild unseres Schachbunds antwortete Ullrich Krause beim Hauptausschuss, es solle ein externer Dienstleister beauftragt werden, um „Öffentlichkeitsarbeit und Social Media“ des DSB zu betreuen. Leider wird es keiner Agentur dieser Welt gelingen, das Problem bei der Wurzel zu packen – der Attitüde … Alfred Schlya und die Eigentore: unser ewiges Problem weiterlesen
Die Superklatsche
Nach neun Kampagnentagen stand fest: Klettern und Surfen werden olympisch, Schach nicht. Leider hatte das beim DSB niemand mitbekommen. Nachdem die Olympia-Kampagne der FIDE gescheitert war, begann der Deutsche Schachbund, sie zu unterstützen. Der DSB machte Ullrich Krause zum Gesicht seines verspäteten Annäherungsversuchs an den Weltverband unter dessen neuen Chef Arkadi Dvorkovich. „Schach kann das … Die Superklatsche weiterlesen
Dieters Dank an Dorian
Die mediale Unsichtbarkeit teilt der Nationalspieler Liviu Dieter Nisipeanu mit den meisten seiner Kollegen, die Schach zum Beruf gemacht haben. Jetzt hat sich die deutsche Nummer drei ausnahmsweise und ausführlich auf seinem Facebook-Account zu Wort gemeldet. Anlass seiner Wortmeldung: "Ein ganz großes Dankeschön an meinen Freund Dorian Rogozenco."
Aufstand der Kaderspieler
12 von 19 B-Kaderspielern und -spielerinnen des Deutschen Schachbunds stehen für Einsätze in der Nationalmannschaft nicht mehr zur Verfügung, solange Dorian Rogozenco Bundestrainer ist. Das haben die Spieler und Spielerinnen jetzt in einem von Aktivensprecher Daniel Fridman unterzeichneten Schreiben an die führenden Funktionäre des deutschen Schachs mitgeteilt. Bevor sie ihr Schreiben absetzten, haben die Spieler … Aufstand der Kaderspieler weiterlesen
Donchenko siegt am Tegernsee: “Schachpause hat mir gutgetan”
Um Haaresbreite hat Matthias Blübaum den deutschen Nummer-eins-Spot in der Live-Rangliste gehalten. Aber den Sieg beim Tegernsee Masters musste er Alexander Donchenko überlassen. Mit 6,5/8 pflügte der 22-Jährige durch das Feld. Am Ende siegte er mit 1,5 Punkten Vorsprung, nachdem es bis zur letzten Runde nach einem Zweikampf zwischen Blübaum und Donchenko ausgesehen hatte. Abschlusstabelle … Donchenko siegt am Tegernsee: “Schachpause hat mir gutgetan” weiterlesen