Die Weltmeisterinnen 2002 – Lara Stock: Karriere-Ende und Neuanfang mit 15

Lara, was für ein wundervoller Frauenname. Ich habe sofort diese Art „russische Chianti“-Musik im Ohr, die ich unvergesslich mit einer Verfilmung von Boris Pasternaks „Doktor Schiwago“ verbinde, wenn ich diesen Namen höre. Musikexperten mögen bitte die verdrehte Nomenklatur eines anerkannten Musikbanausen verzeihen! Denn jetzt sind wir nicht bei Doktor Schiwago und seiner Lara, sondern bei … Die Weltmeisterinnen 2002 – Lara Stock: Karriere-Ende und Neuanfang mit 15 weiterlesen

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Auf Augenhöhe?

Ein "Herzensthema" bringt der neue DSJ-Vorsitzende Niklas Rickmann mit: digitale Mitgliedschaft, digitaler Schachverein. Nach einem ersten Besuch in der DSJ-Geschäftsstelle und einem Treffen mit Funktionären des in der benachbarten Geschäftsstelle tätigen Schachverbands erlebt Rickmann jetzt, was mit Themen passiert, die der Schachverwaltung zu modern erscheinen, die von den falschen Leuten kommen oder die anderweitig nicht … Auf Augenhöhe? weiterlesen

Jörg Schulz’ langer Arm?

Nikola Franić ist neuer Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend. Ende Februar gab die DSJ bekannt, es habe sich eine Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern auf die seit dem unfreiwilligen Abgang von Jörg Schulz freie Stelle beworben. Am Ende eines mehrstufigen Auswahlverfahrens sei die Wahl auf den 38-Jährigen gefallen. Franić ist in Zagreb geboren und in Lippstadt … Jörg Schulz’ langer Arm? weiterlesen

Felix Meißner, Luis Engel und die Frage, wen Rasmus rasiert

Auf die Idee, simultan gegen eine Nationalmannschaft zu spielen, war ja schon jemand gekommen und hatte sie umgesetzt. 1992 zum Beispiel, als "Kasparow gegen Deutschland" auf dem Programm stand. Aber ein Simultan gegen die versammelten Deutschen Jugendmeister? Das hatte es nie gegeben. Und selbst wenn jemand auf die Idee käme: Wer würde sich so etwas … Felix Meißner, Luis Engel und die Frage, wen Rasmus rasiert weiterlesen

Micdrop und Nichtbefassung: Kongressnachwehen

Wer Schach liebt und gerne darüber redet, was wir für unser Spiel tun können, ist beim Schachkongress falsch. Dort treffen sich in erster Linie Verwaltungsleute, die gerne Satzungs- und Verfahrensfragen erörtern und um die Paragrafen-Interpretationshoheit wetteifern. Aber das mag sich in den kommenden Jahren ändern. Einen Strohhalm der Hoffnung finden wir im zweitägigen Kongressgeschehen durchaus: … Micdrop und Nichtbefassung: Kongressnachwehen weiterlesen

Das Butterbrot-Prinzip

Dieses Ritual wird nächste Woche fehlen: Zu Beginn des Tages die neue Schachbund-Seite besuchen, von Kevin Högy kommentierte Masters-Partien herunterladen und diese genüsslich nachspielen. Heute gab es zu Kaffee und Käsebrot das Drama Donchenko-Blübaum. Ersterer war nach seiner Niederlage am Vortag mit einem glänzenden Anti-Französisch-Vortrag drauf und dran, sich die Tabellenführung zurückzuholen. Dann geriet er … Das Butterbrot-Prinzip weiterlesen

Krause-Interview vor einem brisanten DSB-Kongress: “Wir brauchen Reformen.”

Der außerordentliche DSB-Kongress in Magdeburg verspricht eine aufregende Angelegenheit zu werden. Dem Vernehmen nach liegt eine Reihe brisanter Anträge schon auf dem Tisch oder ist in Arbeit. Zum Beispiel soll nach dem Willen einiger Länder Vizepräsident Boris Bruhn abgewählt und ersetzt werden. Natürlich wird der Themenkomplex DSJ/Schulz auf der Tagesordnung stehen - und das gleich … Krause-Interview vor einem brisanten DSB-Kongress: “Wir brauchen Reformen.” weiterlesen

Jörg Schulz’ letzter Arbeitstag (oder nicht?)

Nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 wollten einige Mitglieder der Ost-Berliner Betriebssportgemeinschaft Motor Wilhelmsruh nicht länger in der DDR leben. Aber wie ohne Gefahr für Leib und Leben in den Westen flüchten? Die Berliner Schachfreunde organisierten einen Wettkampf mit dem Hamburger Schachklub, ein Vorwand, um nach Hamburg reisen und dort bleiben zu können. Damit … Jörg Schulz’ letzter Arbeitstag (oder nicht?) weiterlesen

Henning Geibel und die Schachverwaltung

In unregelmäßigen Abständen versendet der einstige Bundesbankdirektor Henning Geibel einen Rundbrief an etwa 200 Empfänger, darunter der Schreiber dieser Zeilen. Wir haben Geibel unlängst gefragt, ob er die Zahl seiner Leser nicht vervielfachen möchte. Das ließe sich leicht bewerkstelligen, indem wir seine Rundbriefe in Form einer Kolumne auf dieser Seite gießen. Henning Geibel möchte kein … Henning Geibel und die Schachverwaltung weiterlesen

Ein Brandbrief aus Niedersachsen und eine Geschichte der Macht im Schach

Lang ist die Reihe der DSB-Präsidenten, die sich gewünscht haben, jemand möge den „Arbeitskreis Landesverbände“ auf den Mond schießen. In den 29 Jahren nach seiner Gründung 1990 hat der mächtige AKLV als Beratungs- und Debattengremium dem DSB-Präsidium manche Kontroverse aufgezwungen, es immer wieder an die kurze Leine genommen. Oder es zumindest versucht. Die vorerst letzte … Ein Brandbrief aus Niedersachsen und eine Geschichte der Macht im Schach weiterlesen

“Es geht noch nicht ohne Jörg Schulz”: Michael S. Langer im Interview

Wenn die Klassenlehrerin die ewigen Streithähne auseinandersetzt, hat sie für den Moment Ruhe. Das Problem gelöst hat sie nicht. Spätestens bei der nächsten Gruppenarbeit, umso mehr bei der nächsten Klassenfahrt beginnt der Zank von neuem. Schachbund und Schachjugend sind gerade mit einer Gruppenarbeit zum Thema "DSJ e.V." beschäftigt, um die anstehende Klassenfahrt zum Kongress nach … “Es geht noch nicht ohne Jörg Schulz”: Michael S. Langer im Interview weiterlesen

Luis Engel: Großmeister mit 16

Luis Engel Grenke Chess

Wenige Tage vor seinem 17. Geburtstag ist Luis Engel der neueste und jüngste deutsche Großmeister. Beim Christoph-Engelbert-Gedenkturnier "seines" Hamburger SK teilte Luis Engel jetzt mit 6,5 Punkten aus 9 Partien den ersten Platz mit den GM Eduardas Rozentalis und Sipke Ernst. Das bedeutete für den deutschen U18-Meister eine Turnierperformance jenseits der 2600 und die dritte … Luis Engel: Großmeister mit 16 weiterlesen