Die nationale Meisterschaft sollte die Leuchtturmveranstaltung eines jeden Sports sein. Beim Schach war sie das hierzulande vor vielen Jahren, aber zuletzt glich die Deutsche Meisterschaft eher einem Trauerspiel, bei dem sich kaum einmal die besten deutschen Großmeister ans Brett setzten. Nun, da der Deutsche Schachbund den Modus umkrempeln und an glorreiche frühere Zeiten anknüpfen will, kommt ihm eine Affäre dazwischen, die den geplanten Neustart im kommenden Jahr schwierig macht. Und nicht nur die Deutsche Meisterschaft steht auf der Kippe. Auch die Zukunft der Amateurmeisterschaft, ein Erfolgsmodell mit tausenden Teilnehmern jährlich, und anderer Turniere ist offen.
Deutsche Amateur- und Seniorenmeisterschaft sind bislang ohne ihren Organisator Dirk Jordan nicht denkbar gewesen. Der umtriebige Schachorganisator und -verkäufer aus Dresden, einer der Köpfe des Dresdner Schachfestivals und Frontfigur der Schacholympiade in Dresden 2008, überzieht das Land mit Schachturnieren. Die 2001 als “Ramada-Cup” gegründete Deutsche Amateurmeisterschaft haben Jordan und seine Helfer im Dienste des Schachbunds zu einem Erfolgsmodell gemacht. Und damit Geld verdient.
Schon Anfang Juni am Ende der Amateurmeisterschaft 2017/18 verkündete der DSB mit einigen dürren Zeilen die Trennung von Dirk Jordan. Worum es ging, erhellte sich erst jetzt während der Deutschen Seniorenmeisterschaft, die Jordan als Turnierdirektor leiten sollte, aber der Bitte des DSB entsprach, der Veranstaltung fernzubleiben. Es hatte sich herausgestellt, dass Jordan seit Jahren eine Provision pro Übernachtung mit dem Hotel aushandelt, in dem seine jeweiligen Turniere stattfinden. Über die Jahre sollen nach Einschätzung des Schachbunds mehrere 100.000 Euro zusammengekommen sein.
Skandalös an so einer nicht ungewöhnlichen Regelung ist vor allem die Dämlichkeit Kurzsichtigkeit aller Beteiligten. Jordan wirtschaftete in seine Tasche (bzw. die seines Vereins “64 Felder”), ohne das mit dem Schachbund als seinem Auftraggeber geklärt zu haben. Und der Schachbund hatte es versäumt, seinem “Beauftragten für die Amateurmeisterschaft” eine solche Option zu verbieten oder einzuräumen (daran zu partizipieren womöglich). Weil sie nicht miteinander geredet haben, sehen sie einander nun vor Gericht, anstatt weiterhin voneinander zu profitieren.
Gib ihnen ein Buffet und die Chance auf einen Titel, und sie kommen in Scharen
Mit der Deutschen Amateur- und der Seniorenmeisterschaft hat Jordan eine Nachfrage bedient, mit der sich tatsächlich Geld verdienen lässt. Vor allem im Beruf stehende Schachspieler mittleren Alters achten bei der Wahl ihres nächsten Turniers darauf, in gediegenem Ambiente zu spielen zu, anstatt auf engstem Raum oder in einer abgewrackten Turnhalle herumsitzen zu müssen. Die Zahl teilnehmender Supergroßmeister ist ihnen weniger wichtig, aber die Chance, einen Titel zu gewinnen, finden sie natürlich trotzdem toll. Also nenne das Ganze “Deutsche Meisterschaft”, richte es in einem Vier-Sterne-Hotel aus, und sie kommen in Scharen.
Jordan ist ja nicht einmal der einzige Turnierorganisator, der diese Klientel bedient. Die ACO (Amateur Chess Organisation) unter ihrem Präsidenten Lothar Hirneise treibt das Konzept auf die Spitze, indem sie gezielt internationales Urlaubsambiente mit Schachturnieren verbindet und gar “Weltmeisterschaften” ausrichtet. Die sind sportlich zwar nicht relevant, haben der ACO zudem Ärger mit der FIDE eingebrockt, aber Schachspieler berichten nun einmal gerne ihren Facebookfreunden davon, dass sie gerade an der “Weltmeisterschaft” teilnehmen, und das inklusive Foto vom Pool, Palmen und lecker Buffet.
Dem “Deutschen Schachgipfel” im April 2019 fehlt jetzt ein Organisator
Wer solche profitablen Veranstaltungen auf die Beine stellt, der hat damit automatisch den Rahmen für potenziell Größeres und sportlich Relevantes geschaffen. Schon im April 2019 soll in Radebeul ein Schachfest steigen, das an die Tradition der großen Deutschen Schachkongresse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anknüpft. Deutsche Einzelmeisterschaft, Blitzmeisterschaft, Pokal und Seniorenmeisterschaft sind geplant, dazu der Bundeskongress des DSB. Und, endlich, ein deutscher “Schachgipfel”, ein Rundenturnier, an dem tatsächlich die besten deutschen Schachspieler teilnehmen, und für das sich die Erstplatzierten der damit aufgewerteten Deutschen Meisterschaft qualifizieren.
Als Organisator war, natürlich, Dirk Jordan vorgesehen. Der ist nun in Ungnade gefallen, und damit steht nicht nur über Radebeul 2019, sondern über allen großen Veranstaltungen, die der Schachbund plant, ein noch größeres Fragezeichen. DSB-Präsident Ullrich Krause hat hinsichtlich der Deutschen Amateurmeisterschaft zwar schon betont, dass er sie keinesfalls sterben lassen will, aber eine Absichtserklärung wird nicht ausreichen, um sie am Leben zu erhalten. Dafür bedarf es eines Organisators mit einem eingespielten Team. In einer öffentlich gewordenen E-Mail ans DSB-Präsidium schrieb Krause, er könne auf einen Teil des Jordan-Teams zurückgreifen und hoffe, die Turnierserie wie geplant weiterzuführen, womöglich an anderen Standorten in anderen Hotels.
Künftig regulär auf eigene Rechnung?
Schachjournalist Hartmut Metz hat unlängst zwischen den Zeilen die Kontrahenten aufgerufen, sich wieder zusammenzuraufen – was für das Schachvolk der beste Ausgang der Affäre wäre. Sie haben einander ja jahrelang befruchtet. Aber es steht zu befürchten, dass Jordan mit seinem ihm ergebenen Team künftig regulär auf eigene Rechnung arbeitet. Die Marke “Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft” hat er schon angemeldet, um sie sich schützen zu lassen. Der DSB wolle dagegen rechtlich vorgehen, hat Krause in seiner E-Mail angekündigt.
Deutsche Schachfans schauen derweil neidvoll nach England, Frankreich und Lettland. Während an der Deutschen Meisterschaft 2018 (Preisfonds: 5.000 Euro) zwei Spieler aus den nationalen Top 100 teilnehmen, hat selbst der latent kriselnde Englische Verband eine nationale Meisterschaft mit fast allen Spitzenspielern auf die Beine gestellt (Preisfonds: 30.000 Pfund). Es gewann einmal mehr Supergroßmeister Michael Adams.
Deutscher Schachgipfel im Baltikum
Im südfranzösischen Nimes werden Mitte August 1.000 Schachspieler erwartet, um der Französischen Meisterschaft 2018 den Rahmen zu geben, wie ihn auch der Deutsche Schachbund gerne hätte. Flagschiff des nationalen Schachfestivals ist das Meisterturnier, dem Maxime Vachier-Lagrave wegen anderer Verpflichtungen zwar fernbleibt, aber ansonsten ist die französische Spitze am Start, angeführt von 2.700-Elo-Großmeister Etienne Bacrot.
Während in Dresden die offizielle Deutsche Meisterschaft läuft, wird die inoffizielle in Riga beim RTU-Open ausgefochten. Unter anderem Matthias Blübaum, Alexander Donchenko (erstmals über 2.600 Elo), Rasmus Svane, Jan-Christian Schröder und Dimitrij Kollars sind in Lettland am Start, ein deutscher Schachgipfel der anderen Art, nur leider im Baltikum.
Es ist ja nun nicht so, dass man nun beim DSB aus allen Wolken fällt. Jordans Geschäftspraktiken sind ja durch die Bank bekannt. Beispielsweise gab es letztes Jahr eine Förderzusage vom Land Sachsen in fünfstelliger Höhe um den Kinderschach e.V. mit Material auszustatten. Päsident des Vereins war zu diesem Zeitpunkt noch Dirk Jordan. Nun hat Jordan eine Auschreibung an alle Händler versendet und um ein Angebot für Schachmaterial gebeten. Händler konnten aber nicht frei wählen, sondern mussten aus Produkten seiner Firma Eurochess International GmbH auswählen. Die gut 50000,-€ Fördergeldern wandern damit direkt in seine Tasche. Gut eingefädelt, aber rechtlich nicht… Weiterlesen »
Um ehrlich zu sein, ich finde es wahrlich schon beängstigend, wie in diversen Schachforen die „Auseinandersetzung zwischen dem DSB und dem Organisator Dr. Jordan“ geführt wird, um einmal eine Schlagzeile eines Beitrages auf der ChessBase-Homepage vom 30. Juli aufzugreifen (Link: https://de.chessbase.com/post/auseinandersetzung-des-dsb-mit-organisator-dr-jordan#discuss). Zumeist ohne jedwede Kenntnis der Hintergründe wird drauf los kommentiert, und das zudem natürlich in fast allen Fällen anonym, oder sogar bisweilen mit mehreren Identitäten. So hat sich ein gewisser „Moritz“ beim Schach-Ticker zu Wort gemeldet und mit einer fast gleichlautenden Text als „Mitwisser“ auf dieser Seite. Dass der DSB auf seiner eigenen Website beharrlich schweigt, ja nicht einmal… Weiterlesen »
Sie unterstellen einfach, dass kein Hintergrundwissen vorhanden sei und das nur gemutmaßt wird.
Wollen Sie damit sagen, dass der Geschäftsführer der DSB Wirtschaftsdienst GmbH Ossi Weiner ein Lügner ist der nur frei erfundene Mutmaßungen geäußert hat?
Sehr geehrter Herr Weiner, es ist eigentlich müßig diese – unsere – Diskussion in den Social Media-Bereich fortzuführen. In der Sache liegen wir weit auseinander, im Stil auch. Wir kennen uns nicht persönlich, auch in meiner Zeit als Vizepräsident des DSB lernten wir uns nicht kennen. Deshalb überrascht mich der Duktus ihrer Stellungnahme. Sie setzen ihre Meinung von Fakten (sic!) als absolut und wahr. Ich habe gelernt auch andere Meinungen zu respektieren und sie ernsthaft zu überdenken. Dass ist ein demokratisches Grundprinzip, auch im Verbandswesen und bewahrt vor vorschnellen Schlüssen. Polemik hilft nicht weiter, sondern blockiert u.U. nur das spätere… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Pfennig,
vielen Dank für den Lacher!
Zitat:”Niemand ist sakrileg”
😀
Sie meinten wohl eher “sakrosánkt” 🙂 Ihre Schreiberei hat nichts mit Sachlichkeit zu tun. Sie schreiben einfach Wischiwaschi! Und natürlich unterstellen Sie wieder, dass alles nur Meinungen sind. Herr Weiner hat die Fakten Schwarz auf Weiß!
“Herr Weiner hat die Fakten” ist der größere Lacher!
Zwei Anmerkungen zu Stefan Löfflers FAZ-Beitrag: Zitat: „Das beschriebene Geschäftsmodell soll der Unternehmer schon bei der Schacholympiade 2008 praktiziert haben. Am Ende brachten Privatunternehmen einen geringen Bruchteil auf, und die Steuerzahler sprangen mit vier Millionen Euro für die Veranstaltung ein, von der dann Unternehmen der Familie Jordan profitierten.“ Was die Schacholympiade 2008 angeht, so war von vornherein klar, dass die Stadt Dresden mit einer Ausfallbürgschaft einspringt falls es ein finanzielles Loch geben würde. Mag sein, dass die Bewerbung für dieses Veranstaltung im Fall der realen Kosten, die durch private Sponsoren gedeckt werden sollten, nicht realistisch gewesen ist. In jedem Fall war… Weiterlesen »
Interessantes Archiv-Material zum Thema Schacholympiade Dresden 2008. http://Schach.twoday.net/stories/3588970 http://Schach.twoday.net/stories/3708050 ZITAT AUS DEM SCHACHBLOG: Ist Jordan der richtige Mann für die Aufgabe? Dirk Jordan hat der Stadt die Olympiade verkauft. Er hat ein seit Jahren eingespieltes Team, das eine Menge Schachturniere, vor allem im Amateurbereich, kommerziell erfolgreich durchgeführt hat. Er kann auftreten, kommunizieren und ranklotzen. So weit, so gut. Dass er die EM und die Olympiade bislang als Ehrenamtlicher stemmt (eine honorierte Position ist freilich im Gespräch und wohlmöglich längst vereinbart), hat einen Grund: Jordan ist erst seit kurzem wieder voll geschäftsfähig. Was er verdiente, hätte bis vor kurzem über einen… Weiterlesen »
Ich muss Herr Dipl.-Ing. Ossi Weiner an dieser Stelle doch darauf hinweisen, dass der Text „Ist Jordan der richtige Mann für die Schacholympiade?“ kein Zitat aus Stefan Löfflers Schachblog ist, sondern der letzte Punkt aus seinem Artikel „Ist Dresden bereit?“. Die thematische Gliederung mit zehn Fragen zehn Antworten hat folgende Reihenfolge: Ist das Konferenzzentrum groß genug? Und was ist mit den Zuschauern? Wer darf sich dann auf die Schacholympiade freuen? Findet die Schacholympiade wenigstens online statt? Züge sind nicht alles, oder? Reicht das, die Schachkultur in Deutschland zu heben? Was kostet der ganze Spaß? Ging´s nicht billiger? A apropos Sponsoren,… Weiterlesen »
Zum Thema Jordan ist schon mehr als genug geschrieben worden, wie z.B. von Herrn Stolze‘s Ex-Partner Franz Jittenmeier am 07.08.2018: “Immer vorausgesetzt der DSB hat von alledem nichts gewusst oder geahnt, ist es von Seiten D.J. mehr als ein Vertrauensbruch. Der DSB ist in einem erheblichen Maß geschädigt worden. Die Provision aus den Hotelbuchungen stehen dem DSB zu und nicht D. J. Veranstalter der Turnierserie ist der DSB. So steht es auch im Impressum. Der DSB ist auch verantwortlich für Schäden die eine solche Veranstaltung verursacht. Alle Einnahmen aus der Veranstaltung gehören dem DSB. Wenn mit den Hotels geheime Absprachen… Weiterlesen »
Besser ist schwer! Ehrlicher wahrscheinlich auch nur indirekt! Der DSB wird auf die Provision nicht verzichten (oder Herr Weiner?), also werden die Hotelzimmer nicht günstiger. Der Preisfonds wird auch nicht nennenswert erhöht werden, sondern das Geld wird für etwas anderes ausgegeben. Die Teilnehmer der DSAM werden auf jeden Fall nichts davon haben. Mein Vertrauen in die handelnden Personen hat sich auf 0 reduziert.
Sehr geehrter Herr Dipl.-Ing Weiner, in Ihrer ersten Wortmeldung am 8. August zur Causa Dr. Jordan haben Sie auf den Kommentar von Herrn Schormann zum Thema DSAM u.a. geschrieben: „(3) Merkwürdigerweise scheint Herr Schormann anzunehmen, dass eine Deutsche Schach Amateur Meisterschaft (DSAM) ohne Jordan nicht möglich wäre. Warum denn nicht, Herr Schormann? Die Organisation eines dreitägigen Turniers nach Schweizer System ist wahrlich kein Hexenwerk, das können zahlreiche ehrenamtliche Schachfreunde genauso gut.“ Der überholte Zeitplan, den übrigens der DSAM-Öffentlichkeitsarbeiter Ralf Mulde zuerst auf dem Schach-Ticker veröffentlicht hat – fragen Sie bitte bei ihm nach, warum er das getan hat – signalisiert… Weiterlesen »
Ich muss mich schon sehr wundern, dass ständig behauptet wird, dass die Qualität einer Turnierserie ohne Jordan auf jeden Fall leiden würde. Es geht hier um das Ausrichten von Schachturnieren und nicht um ein architektonisches Meisterwerk. Um Bretter, Figuren und Uhren aufzustellen bedarf es keiner Genialität. Eine zügige Auslosung mit Veröffentlichung im Internet ist ebenfalls kein Hexenwerk. Ich war oft bei der DSAM dabei und habe dort niemanden erlebt, der sich kaputt gearbeitet hat. Jordan und sein Team waren nach jeder Runde immer recht früh im Hotelrestaurant, feierten sich selbst und waren meist die letzten Gäste, bevor das Restaurant zu… Weiterlesen »
So oft kann Mitwisser nicht dabei gewesen sein. Reden vor der ersten Runde und Ehrungen vor der vierten Runde. Reden circa halbe Stunde, Ehrungen circa 15 Minuten. Restliche Runden Verzögerung maximal 5 Minuten. Eröffnungsreden finden sich bei jedem Turnier. Und Ehrungen sind wichtig und von den meisten Teilnehmern gewollt. Ist Teil des familiären Konzepts. Das das alles so einfach ist, kann man gut daran erkennen, dass das jetzt vom DSB so schnell und zügig umgesetzt wird. Nach Aussage von Herrn Weiner wird noch mit den Hotels, teilweise wohl neuen, verhandelt und ein Orgateam gibt es auch noch nicht. Also Mitwisser,… Weiterlesen »
Sehr geehrte Wolter Hütte, es ist mehr als verständlich, dass die Fanboys von Jordan einfach so ins Blaue behaupten, dass hier irgendjemand herabgewürdigt wird. Hochmut kommt halt vor dem Fall. Mehr als dummblöde Mutmaßungen sind in dem was ihr schreibt nicht vorhanden. Und natürlich, wie es sich für einen Troll gehört, wird auf die sofortige Fortführung der DSAM bestanden und dabei bewusst ignoriert, dass der DSB zunächst einmal das illegale Konstrukt das die Hoheit Erdojordan hinterlassen hat, beseitigen muss. Weder Wolter noch Hütte konnten auf die Frage, was denn an dem Ausrichten von Turnieren so außergewöhnlich schwierig sein soll, eine… Weiterlesen »
Ein Troll postet anonym! Was sagt uns das? Nicht weiter darauf eingehen Detlev, das ist gewünscht. Das kommt aus der Ecke “Kinderschach in Deutschland”. Da sind wohl auch noch einige Rechnungen offen. Mitwisser hat nur einmal mitgespielt, weiß also Bescheid.
Lieber Stefan und lieber Detlev, wieder nur Mutmaßungen, aber dafür sehr Informative. Das Jordan beim “Kinderschach in Deutschland” noch irgendwelche offenen Rechnungen haben soll, wusste ich bisher nicht. Das ich die DSAM nur einmal mitgespielt haben soll, ist falsch. Wie ich bereits in meinem ersten Posting mitgeteilt habe, war ich von Anfang an dabei. Es ist natürlich klar, dass ihr ziemlich ratlos in der jetzigen Situation seid. Das ich hier anonym poste ist genauso legitim, wie eure Ignoranz der Sache gegenüber. Eine Objektive Beurteilung kann nicht von Personen vorgenommen werden, da jeder Mensch immer nur aus seiner subjektiven Sicht urteilen… Weiterlesen »
Leider wurde ein interessanter Einblick und eine Stellungnahme von Herrn Weiner und eine rührselige Antwort von Herrn Hütte auf der Webseite chess-international gelöscht.
Wer es nachlesen möchte, findet es immer noch hier:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:g2F8K04YpNsJ:www.chess-international.de/archive/93897/comment-page-1+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
Da eine Antwort auf den Kommentar von Herrn Hütte auf die klärenden Worte des Herrn Weiner auf besagter Webseite nicht mehr möglich ist, möchte ich hier aufzeigen, mit welch abstrusem Quark Herr Hütte argumentiert. Das Verzerren der Realität nimmt bei Herrn Hütte schon pathologische Züge an. Zitat Hütte: “Dieser Artikel macht einen fast sprachlos. Wo ist denn der Artikel in der FAZ gut recherchiert? Wäre er gut recherchiert wäre die Stellungnahme von Herrn Pfenning, dem ehemaligen DSB-Vizepräsidenten, zitiert worden. Ein Artikel ist nicht alleine deshalb gut recherchiert, weil er ihnen besonders gut gefällt.” Nur weil Herr Löffler seine gesamte Recherche… Weiterlesen »
Wäre schön, wenn alle Beteiligten so langsam zumindest die Polemik von “dummblöde” bis “Troll” einstellen könnten. Ich glaube auch, dass sich an diesem Punkt jeder ein Bild davon machen kann, was hier aufeinanderprallt, wo die Standpunkte zu verorten sind, was gewiss passiert ist und was noch geklärt werden muss.
Hallo „Herr“ Mitwisser, ich habe eigentlich nur eine dringende Bitte: Erklären Sie uns doch einmal ehrlich, warum von Ihnen der Weg gewählt wird, unbedingt anonym zu posten? Wäre es im Interesse einen fairen Diskussion zu diesem nun wirklich für den DSB schmerzhaften Thema, der ja zudem auf der eigenen Website immer noch schweigt, nicht der beste Weg, Haltung mit Ihren Klarnamen zu zeigen? Also, ich will schon wissen, mit wem ich diskutiere bzw. Gedanken austausche! Warum verstecken Sie sich und nehmen , eine andere Identität an? Ich empfinde das ehrlich gesagt als “feige”! „Natürlich ist es einfach, ein „Sammelsurium persönlicher… Weiterlesen »
Hallo Schachfreund Stolze, es ist bemerkenswert, dass sich bei jedem Streitthema immer wieder die selben sogenannten Ehemaligen XYZ zu Wort melden. Die Querelen um Ihre Person sind ja über Landesgrenzen bekannt und müssen nicht erneut aufgewärmt werden. Gerne beantworte ich Ihre brennenden Fragen: Zitat Stolze: “ich habe eigentlich nur eine dringende Bitte: Erklären Sie uns doch einmal ehrlich, warum von Ihnen der Weg gewählt wird, unbedingt anonym zu posten?” Die Antwort hierauf ist relativ einfach. Weil es mein Recht ist und weil ich das was ich schreibe für wichtiger halte, als mich selbst. Wenn Sie, Herr Hütte und Herr Wolter… Weiterlesen »
Hallo Herr „Mitwisser“, wenn Sie den Social Media Bereich aufmerksam verfolgen, so war ich mich lediglich beim aktuellen Thema DSAM – Causa Jordan, um es einmal so zu formulieren, aktiv an einer Diskussion beteiligt. Ansonsten lehne ich diese digitalen Plattformen ab, weil sie höchstens eine kollektive Erregung auslösen, aber keine wirklichen Problemlösungen bringen. Wieso sie allerdings gleich eingangs formulieren: „Die Querelen um Ihre Person sind ja über Landesgrenzen bekannt und müssen nicht erneut aufgewärmt werden.“ und damit vorsätzlich die Glaubwürdigkeit meiner Person bewusst infrage stellen wollen, wundert mich dann doch. Ist Ihnen denn tatsächlich entgangen, dass Herr Jittenmeier und ich… Weiterlesen »
Ich kenne alle veröffentlichten Kommentare und persönlich beileidigend war doch hier bisher nur eine Person und das ist der, der angeblich alle Fakten kennt. Weitere Diskussion mit dem ist für mich ein für alle mal erledigt.
Sehr geehrter Herr Wolter,
wenn Sie das Gewinnen von Schachpartien als Respektlosigkeit dem Gegner gegenüber bezeichnen, muss Magnus Carlsen ein ziemlich respektloser Gegner sein.
Ich habe keinen Kontaktbutton auf Ihrer Homepage gefunden, deshalb auf diesen Weg. Sie müssen den Kommentar ja nicht freigeben. Ich musste mir in den letzten Tagen folgendes anhören: Fanboys,
Dummblöde, Troll, Unsinn, naiv, Jordan-Jünger, Hütte- und Wolterjungen, Ignoranz, Doof, kleinen Dreckspatzen. Wahrscheinlich habe ich was vergessen. Herrn Wolter und Herrn Stolze hat es ähnlich erwischt. Dann meinen Kommentar zu sperren, in dem ich Herrn Stolze nur vom weiterdiskutieren abhalten wollte, wie schon zuvor Herrn Wolter, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte die Diskussion zu diesem Zeitpunkt für mich schon beendet.
[…] Der Artikel über den „Fall Jordan“ ist der meistgelesene und meistkommentierte auf dieser Seite, der einzige deutsche Text, der öfter gelesen wurde als die englischen. Bis heute hält er sich rechts in der Liste der aktuell meistgelesenen Artikel. […]
[…] statt. Nicht in Radebeul, nicht unter der Regie des Vereins Schachfestival Dresden mit seinem in Ungnade gefallenen Präsidenten Dirk Jordan, sondern in Magdeburg mit einem neuen Ausrichter unter der Regie des […]
[…] neue Präsidium des Deutschen Schachbunds durfte sich mit der wahrscheinlich schwersten Krise auseinandersetzen, die das deutsche Schach je durchlitten hat. Eine hausgemachte Krise, […]
[…] Diese Argumentation war bis zuletzt und ist womöglich immer noch zu hören, wenn der „Fall Jordan“ zur Debatte steht. Angesichts der Vielzahl von auf allen Ebenen an der Amateurmeisterschaft […]
[…] Kandidatur ist in erheblichem Maße eine Folge des Skandals um Dirk Jordan, der im vergangenen Jahr das deutsche Schach erfasste und nun ein Dutzend Juristen beschäftigt. Der […]
[…] so eindeutig ist, wie es sich der DSB vor Beginn des Verfahrens ausgemalt hatte. Denn selbst wenn die Nebenverträge Dirk Jordans mit Hotels während vergangener Amateurmeisterschaften nicht rechtens waren (und das waren sie wahrscheinlich […]
[…] Dresdner Schachverkäufer Dirk Jordan hat jetzt unerfreulichen Besuch von der Staatsanwaltschaft bekommen. Im Hinblick auf eine mögliche […]
[…] vorerst letzte Machtprobe mit den Landespräsidenten entzündete sich Ende 2018 am „Fall Jordan“. Eine signifikante Zahl von Landesvertretern um den damaligen AKLV-Sprecher Peter Eberl wollte […]
[…] – und riskieren, dass sich die Angelegenheit über Jahre hinzieht? Das waren die Optionen im Fall Jordan, beide hatten entschiedene […]
[…] sie voneinander profitiert, anstatt gegeneinander vor Gericht zu stehen, stellte diese Seite im August 2018 […]
[…] Schon bei ihrer öffentlichen Fragestunde im Juni hatte DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach angedeutet, dass der Verband mit der Maritim-Hotelkette verhandelt. Nun sind diese Verhandlungen offenbar abgeschlossen. Beobachter dürfen überrascht zur Kenntnis nehmen, dass die Vereinbarung Zahlungen an den DSB enthält, mutmaßlich Provisionen für vermittelte Übernachtungen, ein Modell, das sich fürs Schach nicht erst seit 2024 anbietet. […]