WM-Kandidaten 2024: Dommaraju Gukesh und Alireza Firouzja (?)

Alireza Firouzja hat sich nach Rating für das Kandidatenturnier 2024 qualifiziert – höchstwahrscheinlich. Diese Einschränkung ist unumgänglich nach einem von Merkwürdigkeiten und Reglement-Willkür geprägten Endspurt speziell um den Rating-Spot. Nach jetzigem Stand liegt Firouzja nach Elo vor Wesley So. Sollte sich dieser Stand auch in der FIDE-Eloliste vom Januar 2024 spiegeln, ist Firouzja WM-Kandidat. Als … WM-Kandidaten 2024: Dommaraju Gukesh und Alireza Firouzja (?) weiterlesen

Es ist angerichtet

Nach dem virtuellen Sparkassen-Open ist nun in Dortmund alles angerichtet fürs Schach am Brett. Zum Auftakt treffen am heutigen Dienstag zwei der hoffnungsvollsten Youngster des deutschen Schachs aufeinander. Vincent Keymer führt die weißen Steine gegen Dmitrij Kollars. Und gleich nebenan treffen zwei der renommiertesten Routiniers des Weltschachs aufeinander, ein Ex-Weltmeister und ein Ex-Vizeweltmeister: Rustam Kasimdzhanov … Es ist angerichtet weiterlesen

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Der Feuerwerker

Fire On Board“ heißen die zwei beliebten Bücher des Angriffsmagiers Alexei Schirow (* 4. Juli 1972), der heute 49 Jahre jung wird. Als ich Schirow, einen Schachschüler des auch als "Zauberer aus Riga" bekannten achten Weltmeisters Michail Tal, erstmals live und in Farbe am Brett bestaunen durfte, geriet dieses tatsächlich in Brand. Schirows Partie im halbslawischen Botwinnik-System (D 44) gegen Gata Kamsky war die … Der Feuerwerker weiterlesen

Niclas Huschenbeth: “Plötzlich kam Georgios um die Ecke. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt.”

Die 100.000 ist eine Zahl, die für Niclas Huschenbeths Ehrgeiz steht. Die Zahl seiner Follower auf Youtube soll ins Sechsstellige wachsen, nach Möglichkeit noch in diesem Jahr. Aber es gibt noch eine zweite Zahl, die den Ehrgeiz des Schachspielers Niclas Huschenbeth kennzeichnet: 2650. Auch wenn er sich auf Youtube ein Standbein baut, die Top 100 … Niclas Huschenbeth: “Plötzlich kam Georgios um die Ecke. Das hat meinen Ehrgeiz geweckt.” weiterlesen

Dortmund: Keymer, Kamsky, Blübaum

Vincent Keymer steht jetzt als dritter Teilnehmer des „Deutschland Grand Prix“ im Rahmen der Dortmunder Schachtage im Juli fest. Nachdem die Dortmunder schon Matthias Blübaum und Gata Kamsky präsentiert hatten, nimmt das Feld zum Zungeschnalzen weiter Form an. Hintergedanke des Rundenturniers mit zehn Teilnehmern soll sein, deutschen Nationalspielern Wettkampfpraxis mit Großmeistern der (erweiterten) Weltklasse zu … Dortmund: Keymer, Kamsky, Blübaum weiterlesen

Deutscher Vierkampf in der zweiten Liga

Die regelmäßige Berichterstattung über die Quarantäne-Bundesligen haben wir an dieser Stelle weitgehend eingestellt. An der Erfolglosigkeit der Ligen liegt das nicht, im Gegenteil, sie werden immer größer, immer beliebter - und immer internationaler. Letzteres führt dazu, dass die deutschen Vertreter zunehmend eine Nebenrolle spielen, was wiederum für ein deutsches Schachmagazin Berichterstattung weniger verlockend erscheinen lässt. … Deutscher Vierkampf in der zweiten Liga weiterlesen

Gata Kamsky: “I wonder if my life is repeating itself.”

As a twelve-year-old he defeated the former World Championship Candidate Mark Taimanov. That was in 1986, the onslaught of the prodigy from southwestern Siberia on the chess throne had begun. Ten years later he faced Anatoly Karpov in a match over 20 games. At stake was nothing less than the world title. Kamsky lost – … Gata Kamsky: “I wonder if my life is repeating itself.” weiterlesen

“Ob sich mein Leben wiederholt?”: Gata Kamsky im Interview

Als Zwölfjähriger besiegte er 1986 den ehemaligen WM-Kandidaten Mark Taimanov. Der Ansturm des Wunderkinds aus Südwestsibirien auf den Schachthron hatte begonnen. Zehn Jahre später saß er tatsächlich Anatoli Karpov gegenüber, ein Match über 20 Partien, und auf dem Spiel stand nicht weniger als der Weltmeistertitel. Kamsky verlor - und zog sich vom Schach zurück. FIDE-WM-Match … “Ob sich mein Leben wiederholt?”: Gata Kamsky im Interview weiterlesen

Der Wohlfühl-Kümmerer: Sebastian Siebrecht und die Internationalen Bayerischen Meisterschaften

Offiziell gibt es 94 Schachgroßmeister in Deutschland, Tendenz steigend. Die Schachfreunde Keymer und Engel sind ja in der offiziellen Liste noch gar nicht aufgeführt. Nur ein kleiner Teil dieser bald 96 Spitzenkönner ist so gut, dass sie vom Schachspielen allein ihre Existenz bestreiten. Noch kleiner ist der Anteil derjenigen, die den Großmeistertitel gezielt fürs Marketing … Der Wohlfühl-Kümmerer: Sebastian Siebrecht und die Internationalen Bayerischen Meisterschaften weiterlesen

Vladimir Kramnik – eine Karriere (II): von Manila bis Toiletgate

Als die Russen 1992 ihre Mannschaft für die Olympiade in Manila zusammenstellten, war es Kasparow, der mit Macht darauf drängte, Kramnik mitzunehmen. Auch das keine Selbstverständlichkeit. Der bald 17-Jährige war noch nicht einmal Internationaler Meister und außerhalb Russlands unbekannt. Es bedurfte einiger Debatten, einige Widerstände waren zu überwinden, bis der russische Verband den jungen Fide-Meister … Vladimir Kramnik – eine Karriere (II): von Manila bis Toiletgate weiterlesen

Schach als eSport: Berliner Bären wollen jetzt die Profiliga aufmischen

eSport möchte ja so gerne als "richtiger" Sport anerkannt werden. Im sportstrukturell verkrusteten Deutschland ist das aber nicht so einfach. Neulich mochte der Deutsche Olympische Sportbund nicht einmal den Begriff "Sport" im Zusammenhang mit elektronischen Wettkämpfen verwenden. Die nationalen Olympia-Funktionäre kreierten die Ausrede "eGaming", als sie feststellten, dass diese Art des Sporttreibens sich ihnen nicht … Schach als eSport: Berliner Bären wollen jetzt die Profiliga aufmischen weiterlesen