Der Hans-Niemann-Report

Chess.com hat jetzt den lange erwarteten Report über Hans Niemann veröffentlicht. 72 Seiten Lektüre zur Vergangenheit des 19-Jährigen auf der Online-Plattform, auch zum Verdacht, er habe am Brett falsch gespielt. Darüber hinaus Details zum Gang der Ereignisse und Einblicke in die Anti-Cheating-Methoden der größten Schachseite. (Dieser Beitrag wird fortlaufend aktualisiert.)

Oct.-2022-Final-H.-Niemann-Report

Zusammenfassungen:

‘Niemann Has Likely Cheated In More Than 100 Online Chess Games’ (chess.com)

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Chess.com release Hans Niemann report (chess24)

Ein bemerkenswerter Abschnitt: Mehr Online-Cheating als zugegeben (offen ist, wie es sich nach 2020 darstellt), aber keine ausreichenden statistischen Hinweise auf Cheating am Brett (was Magnus Carlsen Niemann offen unterstellt). Chess.com kündigt an, mit der FIDE-Ermittlungskommission zusammenzuarbeiten.

Bild
via @anbhanna

Der Report hat sich in diversen Medien niedergeschlagen, in fast allen Fällen mit der von chess.com suggerierten Überschrift “…in mehr als 100 Partien betrogen”, obwohl das nicht wirklich eine Neuigkeit ist – aber geeignet, der eher allgemein interessierten Öffentlichkeit neues Futter zu geben und die Geschichte auf einem oberflächlichen Level weiterzudrehen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ein Text von Richard Forster in der Neuen Zürcher Zeitung: “Der Schachspieler Hans Niemann wird medial als Betrüger abgestempelt – doch die Hetze ist nicht legitimiert.

Eine erste Einschätzung vom Wirtschaftswissenschaftler und Großmeister David Smerdon:

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https://twitter.com/dsmerdon/status/1577491534710444032

Großmeister Jonathan Rowson:

Berlins Schachpräsident und DSB-Mitarbeiter Paul Meyer-Dunker:

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acepoint
acepoint
5 Monate zuvor

«The heart of this story is not a few online blitz games..» (Rowson)

Ein wesentlicher Part des grundsätzlichen Problems im Umgang mit Cheating beim Schach in einem Satz: Rowson macht aus knapp 100 Partien, darunter auch Events mit Preisgeld, «ein paar Onlineblitzpartien».

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor
Reply to  acepoint

Da Preisgeld ist eine Sache, aber manche Leute spielen 100 Onlineblitzpartien in einer Nacht.

Viel schlimmer finde ich den WSJ Artikel, der in der Schlagzeile nur 100 Partien erwähnt, sodass der oberflächliche Leser an OTB denkt. Vermutlich ist das beabsichtigt.

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
5 Monate zuvor
Reply to  acepoint

Jonathan ist schon “ganz OK”, ich mag seine Nachrichtengebung, vergleiche :

-> https://old.chesstempo.com/gamedb/game/1233569 (er hätte hier nicht im Endspiel verlieren müssen)

Nicht gemeint ist sozusagen absolute Zustimmung.

MFG
LK

Obst
Obst
5 Monate zuvor
Reply to  acepoint

Ich denke prinzipiell auch, dass Cheating online sanktioniert gehört mit einer Sperre OTB. Über die Dauer kann man streiten, auch über mildere Strafen bei Jugendlichen. Dann aber bitte zeitnah (in dem Fall also 2020) und vor allem: Für alle ausnahmslos. Das Durchstechen von Geständnissen (“gestehe und wir sagen es niemandem weiter! Die Sache bleibt unter uns !”) nach Belieben ist meines Erachtens Machtmissbrauch. Hier wollte man wohl einfach dem WM (und Geschäftspartner) beispringen.

Micha
Micha
5 Monate zuvor
Reply to  Obst

Ich denke man sollte es hier im Kontext mit den vorher getätigten Aussagen sehen. Niemann hat vor laufenden Kameras gelogen. Ich würde das eher so einordnen, dass chess.com eine Richtigstellung wichtig war und für klare Verhältnisse sorgen wollte. So nach dem Motto: Hey, schaut mal her….. es war ganz anders und wir könnens auch beweisen. Auf eine öffentliche Lüge muss es der anderen Seite erlaubt sein mit einer Gegendarstellung zu reagieren. Von der Täter-Opfer-Umkehr halte ich nicht so viel. Sein Geständnis wurde veröffentlicht. Ja, und? Kann nicht erkennen, dass sein Geständnis besonders sensible Daten offenlegt. Niemann hat sich selbst in… Weiterlesen »

Last edited 5 Monate zuvor by Micha
Obst
Obst
5 Monate zuvor
Reply to  Micha

Und die Offenlegung bei Dlugy?

Chris
Chris
5 Monate zuvor
Reply to  Obst

Ich bin mir recht sicher, das dieses durchstechen nicht nach belieben geschehen ist.

Das wäre auch nach Deutschen verhältnissen möglich gewesen, da Niemann es selbst öffentlich gemacht hat und chess.com sich nun auch öffentlich verteidigen kann.

solala
solala
5 Monate zuvor

Ich kann nicht ganz verstehen, warum man Niemann nun noch in Schutz nimmt (und auf Phasen oder Partien herumreitet), seine Aussagen in dem Interview waren doch ganz eindeutig: “Other than when I was 12 years old, I have never, ever, ever – and I would never do that, that is the worst thing that I could ever do – cheat in a tournament with prize money.” -> durch den Report widerlegt “Never when I was streaming did I cheat.” -> durch den Report widerlegt – in 25 Fällen des Betruges hat er gestreamt – und dass er sich daran nicht… Weiterlesen »

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor
Reply to  solala

Es reiten nicht die Kommentatoren auf den Phasen herum, sondern das Wall Street Journal. Dieser Artikel erschien zufällig vor der Veröffentlichung des eigentlichen Reports und hatte den größten Einfluss auf die öffentliche Meinung. Der Artikel fängt so an: https://www.wsj.com/articles/chess-cheating-hans-niemann-report-magnus-carlsen-11664911524 “Niemann said he had cheated, but only at two points in his life, describing them as youthful indiscretions committed when he was 12 and 16 years old.” “Now, however, an investigation into Niemann’s play—conducted by Chess.com, an online platform where many top players compete—has found the scope of his cheating to be far wider and longer-lasting than he publicly admitted.” Und… Weiterlesen »

Chris
Chris
5 Monate zuvor

Nein wr hat sich konkreter zu seinen cheating geaussert, dass selbst die sehr wohlwollende phasen auslegung nicht hinkommt.

Krennwurzn
Krennwurzn
5 Monate zuvor

“Aber wenn diese Person sich dagegen wehrt, ist ein »Indiz«, das auf das Gegenteil hindeutet, einfach nicht gut genug. Ihre Beweise müssen eindeutig sein. Die menschlichen Opfer von WMDs, das werden wir immer wieder sehen, müssen wesentlich stichhaltigere Beweise erbringen als die Algorithmen selbst.” Dieses Zitat stammt aus dem Buch “Weapons of Math Destruction” (How Big Data Increases Inequality and Threatens Democracy. New York, Crown 2016) der Mathematikerin und Systemkritikerin Cathy O’Neil. Deutsch: Angriff der Algorithmen – Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden. Leseprobe: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Leseprobe%20Angriff%20der%20Algorithmen.pdf Ich habe das 16/17 im Original nur überflogen, weil es sich… Weiterlesen »

acepoint
acepoint
5 Monate zuvor
Reply to  Krennwurzn

Danke für den Lesetipp. Die schlechteren Karten hat man auch, weil vieles in der Mathematik nicht «intuitiv» ist, wir außerdem immer wieder auf eine irreführende Mustererkennung hereinfallen. Auf der anderen Seite nimmt die «KI-Hörigkeit» in vielen Bereichen beunruhigend zu, speziell dort, wo Manager glauben, mit einem Algorithmus – den sie oft selbst nicht detailliert nachvollziehen können – Arbeitskräfte und Geld einsparen zu können. Die manchmal abstrusen Sperrungen auf Twitter oder anderen Asozialen Medien sind ein Beleg dafür. «Ich verstehe Carlsen, dass er nicht gegen potentielle Betrüger spielen möchte – das will wirklich niemand – aber die Vorgehensweise gefällt mir nicht»… Weiterlesen »

Michael Portlu
Michael Portlu
5 Monate zuvor
Reply to  Krennwurzn

Er hat gestanden betrogen zu haben. Das sollte reichen. Betrug ist Betrug! Egal was sonst noch erzählt oder relativiert wird!!

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
5 Monate zuvor
Reply to  Krennwurzn

Das ganze Geplapper kann sich erspart bleiben (so war nicht despektierlich gemeint), wenn bei begründetem Verdacht die verdächtige Person forensisch und mit ihrem zuvor unterschriebenen Einverständnis untersucht werden könnte.

Denn es muss im Betrugsfall Signalgebung von Außen oder von Innen geben, nicht wahr?

MFG
LK

Gerhard Lorscheid
Gerhard Lorscheid
5 Monate zuvor
Reply to  Krennwurzn

“… dass statistische Indizien nur durch stichhaltige Beweise widerlegbar sind und man daher gegen Algorithmen immer die schlechteren Karten hat” “Aber es ist verdammt hart gegen das zu argumentieren, was eine Maschine mit künstlicher Intelligenz ausspuckt – das ist Fakt” So einen Quatsch habe ich nur selten gehört. Leider hat kaum einer eine Vorstellung was “Algorithmus” oder “KI” bedeuten. Aber die Begriffe werden so gerne verwendet weil sie sich so intelligent anhören. Zum ersten ist alles andere als klar, ob das was chess.com da macht etwas mit einem Algorithmus zu tun hat. Wenn ja, dann könnten sie ihn ja veröffentlichen.… Weiterlesen »

Matthias
Matthias
5 Monate zuvor

Ist Schach nun das Spiel der Könige oder das Spiel, in dem schwindeln nicht so schlimm ist?
In anderen Sportarten werden sogar beim Training und nicht nur in Wettkämpfen Dopingtests durchgeführt.
Es kann doch einfach nicht sein, dass Online Betrug “nicht so schlimm” ist. Was für ein Haufen von Opportunisten kann so etwas gutheißen?
Da man ja von der Fide nix erwarten kann, bleibt die Hoffnung, dass mehr Spieler so wie Carlsen einen Hintern in der Hose haben, und gegen Niemann einfach nicht mehr antreten.
Säße er mir in einem Open gegenüber, würde ich einfach aufstehen und gehen.

Chris
Chris
5 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Wobei Doping in der Trainingsphase dich in Wettkampf besser macht, wenn du aber sagst in Training bin ich 10m weit gesprungen, wirst du auch nicht gesperrt auch wenn das vermutlich geschummelt ist.

Da es bei den partien aber auch um was ging ist der vergleich aber eh hinfällig, und man sollte da um kooperationen und gemeinsame strafen nachdenken. Aber man muss auch nicht einen 17 jährigen die komplette karriere verbauen, da er mal geschummelt hat.

Es ist ein schwieriges Thema auch da ich einige indizien OTB bei ihn sehe, was aber zur nächsten Frage führt wann der Indizienbereich reicht.

Matthias
Matthias
5 Monate zuvor
Reply to  Chris

Wer spricht denn von “komplette Karriere verbauen”. Wer betrügt und lügt wird gesperrt. Ganz einfach. Warum funktioniert das beim Schach nur in Ausnahmefällen? Ganz einfach: Weil die Fide noch korrupter ist, als die meisten Sportverbände. Die Fide ist durch die Zeiten eines Campomanes oder des Diktatoren Iljumschimow einfach sehr stark geprägt. Das nun eine Kommission eingesetzt wurde, in der keiner der drei wirklich etwas vom Spitzenschach versteht, spricht für sich…

Chris
Chris
5 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Wenn gerade Jugendsünden nie verjähren würde man die karriere verbauen, da kommt halt die frage auf ab wann er seine zweite chance verdient. Wenn er aber immer cheater ist wenn er mit 16 geschummelt hat?

Joachim Rang
Joachim Rang
5 Monate zuvor
Reply to  Matthias

Das (vermutlich einzig) Gute an diesem Drama ist, dass Online-Cheating künftig nicht mehr als Kavaliersdelikt angesehen wird und transparenter und (hoffentlich) mit Einbindung der FIDE geahndet wird. Wie genau weiß ich nicht, aber mit gutem Willen kann man da was finden. Dann sind wir künftig nicht mehr auf “Intutionen” von Magnus oder anderen Autoritäten angewiesen sondern haben Prozeduren und Regeln, nach denen das untersucht, entschieden und geahndet wird.

Taktikfuchs2000
Taktikfuchs2000
5 Monate zuvor

“A few online Blitz games”. Was Herr Rowson schreibt, ist eine so maßlose Untertreibung, dass es an Satire grenzt. Hier geht es um einen mehrfach überführten Cheater, der trotzdem fröhlich immer weiter betrügt und kein Problem damit hat, öffentlich darüber zu lügen. Niemann hat sich selbst diskreditiert und disqualifiziert. Ob er otb betrogen hat, ist unklar. Es ist noch nie in der Schachgeschichte ein Cheater anhand von Daten überführt worden. Selbst Rausis, Feller etc. wurden alle in flagranti erwischt. Da hat Schach eine Achillesferse. Man kann sich nicht immer darauf verlassen, dass Cheater Idioten sind, die mit einem Handy aufs… Weiterlesen »

Georg Adelberger
Georg Adelberger
5 Monate zuvor

Fast alle Cheater sind anhand von Daten überführt worden. Hätte Rausis nicht über längere Zeit einen ELO-Anstieg vorzuweisen gehabt, den man so nicht für möglich hielt, wäre auch niemand auf die Idee gekommen nachzuschauen, was er auf der Toilette sonst noch so treibt. Ähnlich arbeiten die Cheating-Algorithmen. Daß es einen Beweis nicht immer braucht, um anhand von Indizien ein Urteil zu fällen wirst Du als angehender Jurist ja wissen. Ab wann die Datenlage eine “Zweifelsfreiheit” hergibt ist Teil einer wichtigen Diskussion (s. o.), aber daß das geht steht doch außer Frage.

Springerpaar
Springerpaar
5 Monate zuvor

Dieser ganze Skandal ist abgesehen davon, dass das Thema Cheating endlich auf dem Tisch ist und endlich mal angegangen wird, einfach nur noch frustrierend!

Es gibt keine Beweise, sondern nur Indizien. Diese ganzen geheimen Algorithmen, die angeblich Cheating erkennen “wollen”, können nämlich nur Indizien liefern und keine Beweise. Aus den meisten Kommentaren liest man nur Sympathie für die eine oder anderer Seite. Nur die wenigsten schreiben: “Ich weiß es nicht!”

Springerpaar
Springerpaar
5 Monate zuvor
Reply to  Springerpaar

P.S.
Aus den meisten Kommentaren liest man nur Sympathie und Antipathie für die eine oder anderer Seite!

Krennwurzn
Krennwurzn
5 Monate zuvor

Steigt die Betrugswahrscheinlichkeit mit der Spielstärke?

We estimate that fewer than 0.14% of players on Chess.com ever cheat

aber

As you know, we’ve closed the accounts of hundreds of titled players (including 4 of the top 100 Grandmasters who have confessed to cheating)

Führt Ehrgeiz und Leistungsdruck (Elo) unreife Menschen in den Betrug wie andere Sportler zum Doping?

Martin Rieger
Martin Rieger
5 Monate zuvor
Reply to  Krennwurzn

In vielen Fällen sicher, ja. Ich habe vor 30 Jahren mal selber miterlebt wie ein damals 2700 Spieler außerhalb des Spielsaals und unentdeckt von den meisten dem Kommentatorenteam gelauscht hat (er hatte sich hinter einer großen Säule versteckt).
Das war 1992 und vor der Enginezeit. Heute sind die Betrügereien nicht mehr ganz so plump aber die meisten Cheater stellen sich durch ihre eigene Dummheit irgendwann selbst ein Bein.

Alex Dommnich
Alex Dommnich
5 Monate zuvor

Weil der Nachweis von Cheating im Schach schwierig ist, plädiere ich dafür, die Sache ähnlich wie im Straßenverkehr zu handhaben: Dort kann man seine Fahrerlaubnis auch auf verschiedene Weisen verwirken, indem man zeigt, dass man persönlich oder charakterlich nicht tauglich ist, ein Fahrzeug zu führen. Bei nach Elo gewerteten Turnieren sollte entsprechend nur spielen dürfen, wer, zumindest ein paar Jahre lang, im Schach eine weiße Weste hat, und zwar online und OTB. Der Vergleich mit dem Straßenverkehr hinkt zwar insofern, als es dort um Menschenleben geht, hier nur um Sport. Aber in beiden Bereichen ist es wichtig, die große Mehrheit… Weiterlesen »

eisenherz
eisenherz
5 Monate zuvor

Guten Tag, keiner von uns weiß, wie groß inzwischen die finanziellen Interessen der großen Spieler und Verkaufsplattformen im Schachgeschäft geworden sind. Wie sehr sich einzelne Beteiligte um diese Kuchen streiten, die anderen auszuschalten, um letztendlich als Monopol der Einzige im Schachmarkt, der Vermarktung und dem Verkauf von Schach übrigzubleiben. Eine Möglichkeit ist, dass die finanziell stärksten Verkäufer von Schach im Internet und von Tournieren, die sich auf eine gehörige Geldsumme einigen könnten und mit diesem Angebot, als außergerichtlichen Vergleich, die Seite Niemann zur Ruhe bringen wollen. Schach ist ein Teil der weltweiten Unterhaltungsindustrie geworden und will mit Neuigkeiten aller Art… Weiterlesen »

Chris
Chris
5 Monate zuvor
Reply to  eisenherz

naja der radaport hat nicht unbedingt von fuentes skandal profitiert, und ich bezweifel das dies beim Schach soviel besser ist. Auch wenn ich die kontrollen beim Radsport auch durch diesen Skandal als vorbildlich bezeichnen würde, blutproben die eingefroren werden und innerhalb von 10 jahren mit neuester technik erneut untersucht werden (Fussball macht afaik nur pinkeltest die mittel nur sehr kurz nachweisen können wenn überhaupt und (fast/keine?) trainingskontrollen)

Falls du meinst chess.com will sich damit profilieren, die wollten das heimlich lösen bis niemann ihnen die verschworung vorgeworfen hat – und deren Vorwürfe sind auch gut begründet und nicht unbedingt erfunden.

Peter
Peter
5 Monate zuvor

Ich finde den chess.com Report insgesamt ganz ordentlich, mindestens in einer Sache allerdings übertreiben sie ein wenig – wenn sie nämlich darauf verweisen wollen, dass man in aller Regel (seit R.Fischer) spätestens mit 15 Jahren Großmeister wird, wenn man in die Weltelite aufsteigen will: Greats like Fischer, Kasparov, Carlsen, and almost all of the modern GMs who havebeen established as top five players, were notable GMs by age 15 at the latest. Hier eine Auswahl von Gegenbeispielen aus den Top-5 der letzten 15 Jahre: Anand (GM mit 18), Kramnik (17), Iwanchuk (19), Aronian (17), Topalov (17), Ding Liren (17), Morozevich… Weiterlesen »

Last edited 5 Monate zuvor by Peter
Frank Hoppe
Frank Hoppe
5 Monate zuvor

Schade das Du die englischen Texte nicht (teilweise) übersetzt.

Ich hatte vor einigen Monaten ein Lichess-Turnier mitgespielt und gesehen, das einer meiner Gegner (mit > 2400), gegen den ich gewann, streamte. Mein Interesse war natürlich groß, was er wohl zu unserer Partie sagen würde. Nach der Partie meldete er mich als Cheater! Ohne Folgen für mich, weil ich erstens natürlich ohne Hilfe spielte und zweitens Lichess nichts gefunden hat. Mehr dazu.

Gerhard Lorscheid
Gerhard Lorscheid
5 Monate zuvor

Mit Corona wurde Online Schach propagiert und damals gab es schon die Hinweise, dass bei allem außer Blitz beschissen und nicht verhindert werden kann. Die Aussage, dass nur 0.14% auf chess.com bescheißen ist reines Marketing. 2021 wurde die württembergische Schnellschach trotz Warnungen online durchgeführt – die Cheating Diskussion startete sofort nach dem Turnier. Es gibt keinen Nachweis, dass Niemann offline betrogen hat und offensichtlich hält es seine Rating obwohl ihm die ganze Welt auf die Finger schaut. Er gewinnt in St. Louis bei extremen Checks, Verzögerung der Übertragung und Abschottung der Turnierteilnehmer. Wenn jemand behauptet er betrügt offline muss er… Weiterlesen »

Chris
Chris
5 Monate zuvor

In st louis hatte er nach dem einführen deiner sicherheitsrichtlinien nicht mehr gewonnen, sondern 2 niederlagen und 5(?) Remis auf brett gezaubert (bei der Konkurrenz auch nicht ohne)

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
5 Monate zuvor

Es ist schon möglich zu cheaten, auch in Weltklasseturnieren, die eine Abdunklung des Publikums kennen (wichtig, um Zeichengebung zu unterbinden, eine relevante schachliche Information kann ja signalisiert werden, wenn nur eine Person im Publikum aufsteht), denkbarerweise ist auch Cheating möglich, wenn in einem mit Bleiwänden umgebenen Turniersaal gespielt wird, wie dies funktionieren könnte will ich an dieser Stelle nicht erklären, auch um nicht zu inspirieren. Sie, Herr Lorscheid, können sich dies womöglich ebenfalls vorstellen. I.p. Niemann verdichten sich die Hinweise auf Grund neuer Nachrichtenlage sozusagen ein wenig, selbstverständlich hat die Unschuldsvermutung weiterhin zu gelten. Die Angabe mit den “0,14 %”… Weiterlesen »

Gerhard Lorscheid
Gerhard Lorscheid
5 Monate zuvor

In St Louis gibt es kein Publikum. Ich denke Zuschauen bei Topturnieren gehört der Vergangenheit an.

Manfred Menacher
Manfred Menacher
5 Monate zuvor

Es gilt die Unschuldsvermutung und damit basta! Hunderttausende würden als Unschuldige im Gefängnis sitzen, wenn das rechtsstaatliche Prinzip der Unschuldsvermutung nicht existieren würde. Es ist ein Menschenrecht so lange als unschuldig zu gelten bis die Schuld bewiesen wurde.

Michael Portlu
Michael Portlu
5 Monate zuvor

Betrüger braucht kein ehrlicher! Nirgends!! Soll mit anderen Betrügern betrügen.

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
5 Monate zuvor

Sofern ausgeschlossen werden kann, dass ein Spieler in einem Turnier der Weltklasse aus dem Publikum Signale empfangen haben könnte (oft ist der Turniersaal hell und das Publikum abgedunkelt), ist aus meiner Sicht eine vor Turnierbeginn von den Spielern unterzeichnete Verpflichtungserklärung erforderlich, die auch forensische Untersuchung erlaubt.

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
5 Monate zuvor

Interessant, besonders interessant, sind aus meiner Sicht Einschätzungen zu 1.) besonders wichtigen Partien (und ob sie von einem potentiellen Cheater gewonnen (immer oder oft) worden sind) und 2.) zur Partieanalyse, wenn sie von einem potentiellen Cheater bereit gestellt wird – und ob diese zum Partieverlauf, zum Sieg in der Partie, passen, ob auch Varianten angeben werden können, ob sich so Erklärung seitens des Partie-Gewinners findet.

“Cheating 2.0” (Kommentatorenfreund ‘Krennwurzn’ hat diesen Begriff entwickelt) funktioniert schon a bisserl anders, deshalb gilt es hier vielleicht auch anders als mit sozusagen gewohnten statistischen Mitteln nachzuschauen.

Mit freundlichen Grüßen
Ludger Keitlinghaus

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor

Wird chess.com auch einen Report über diese Angelegenheit veröffentlichen? Da ging es um etwas mehr als um nur 100 online Blitzpartien:

https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_v._Scheinberg

Laut https://www.chesstech.org/2022/scheinberg-family-commits-until-2026/ ist das ein chess.com Investor.

Interessant, dass Schach in zunehmenden Maße von der Gambling Industrie dominiert wird (Unibet, Superbet, PokerStars).

If I speak, I’ll be in big trouble …

trackback

[…] der 72-seitige “Hans-Niemann-Report” von chess.com zu Hans Niemann, veröffentlicht vor Beginn der US-Meisterschaft, kommt vor. […]

trackback

[…] Jahr in Reykjavik eine bemerkenswerte Partie gegen Niemann verloren, die laut norwegischem Rundfunk im Hans-Niemann-Report von chess.com aufgeführt wird (die Suche nach „Gretarsson“ in besagtem Report ergibt keinen Treffer, Anm. d. […]

Brett
Brett
5 Monate zuvor

Also, wenn ich jemandem die Geldbörse aus der Tasche klaue, dann ist das ganz doll schlimm.
Wenn ich ihm aber online das Konto leerräume, dann ist das irgendwie nicht sooo schlimm. Ist doch nur vituell.
Schachlogik find ich super.

cyronix
cyronix
5 Monate zuvor

An sich wäre es nicht schwer einen nicht überprüfbaren algorithmus zu schreiben für jemanden der schon den Rest geschafft hat, immer den besten Zug zu finden …
er kann einfach zwischendrin immer Züge spielen, die die Bewertung verschlechtern, wo aber die Partie dennoch klar gewonnen bleibt, etwa Bewertungsabfall von +4 auf +3, etc. …. dann kann man garnichts mehr beweisen … viel Spass damit, dass automatisch zu erkennen zu wollen, dass ist wahrscheinlich schwerer als eine gute Schachengine zu schreiben 🙂

Tobias
Tobias
5 Monate zuvor
Reply to  cyronix

Dein Algorithmus funktioniert nicht. Züge, die eine Partie im gewonnenen Gleichgewicht halten (vielleicht über +2,5) werden nicht zur statistischen Analyse hinzu gezogen.
Bitte nochmal mit der Materie auseinander setzen, bevor vermeintliche Schlupflöcher aufgezeigt werden.
Ohne Ken Reagan preisen zu wollen, aber ein paar Ecken weiter als du hat er schon gedacht.
Eine seiner genutzten Metriken sind Züge, die bei steigender Tiefe ihre Evaluation ändern. Also +3 bei Tiefe 10, 0 bei Tiefe 15, -1 bei Tiefe 20 und bei Tiefe 24 nochmal +2. Betrug riecht dann, wenn diese Varianten immer gefunden werden.

cyronix
cyronix
5 Monate zuvor
Reply to  Tobias

Interessante Information, die Engines werden wohl die Züge nicht kennzeichnen mit diesen alternierenden Bewertungen, da kann der Cheater im Moment wohl noch nicht gegen angehen,
aber ganz ehrlich vermute ich trotzdem, dass jemand, der sich mit dem Thema ricthig auseinandersetzt, auch dieses “Problem” löst.
Irgendwann gibt es nur noch schwache Anhaltspunkte, die einfach nicht ausreichen, um jemanden zu überführen.

acepoint
acepoint
5 Monate zuvor
Reply to  cyronix

Immer dieses sichere Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit . Schon das Jahrzehnte alte pgn-spy hat einfach zu bedienende Konfigurationseinstellungen, die solche oder auch andere “Taktiken” in der Bewertung berücksichtigen.

Wer heute unentdeckt und “betriebswirtschaftlich” effektiv(!) cheaten will, muss einen deutlich höheren Aufwand betreiben. Außerdem ein tatsächliches Schachverständnis von – so schätze ich – mindestens 2100+ haben.

Ebenso ist es ein Trugschluss zu glauben, dass man, nur weil man im Nachhinein die korrekten Zugvorschläge einer Engine versteht und auch erklären kann, diese Züge unter Zeitdruck mit einer Spielstärke x tatsächlich spielt.

Martin Rieger
Martin Rieger
5 Monate zuvor

Gerade gelesen:

Nach der Auftaktrunde (gestern) der US-Meisterschaften trat er (Niemann) zwar zum Interview an, verweigerte aber jede Auskunft über seine Partie und sorgte so wieder für Schlagzeilen: “Es war eine so schöne Partie, dass ich sie nicht zu beschreiben brauche.”

Auffälliger geht’s wohl nicht mehr.

MartinRieger
MartinRieger
5 Monate zuvor

Der beste Beweis wäre doch ein doppelrundiges Blitzturnier mit ca. 9-11 Teilnehmern aus der Weltspitze zusammen mit Niemann wo in einem übertragungssicheren Turniersaal gespielt wird und alle Teilnehmer vor dem Eintritt gescannt werden wie im Flughafen. Und dann, da wäre ich mir zu 100% sicher, würde Niemann Letzter werden. Er hat nachweislich bei seiner Erklärung gelogen, wie soll man ihm jetzt noch glauben? Dazu seine bizarres “Schachspricht für sich selbst”, seine “Analyse” nach der Partie, sein kometenhafter Aufstieg, sein manchmal 100% korrektes Enginespiel. Das glaubt doch kein Mensch! Ich kann Carlsen völlig verstehen und würde gegen so eine Person auch… Weiterlesen »

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor

Das Hans Niemann Dossier enthält nicht viel Neues. Er hatte ja schon zugegeben, in zwei Perioden online betrogen zu haben. Genau diesen Umfang hatte ich nach dem Interview erwartet. Aber chess.com versucht ihm jetzt einen Strick daraus zu drehen, dass er nicht akkurat und unter enormen Druck alle 100 Blitz Fälle aus dem Kopf und kohärent in chronologischer Reihenfolge aufgelistet hat. In einem informellen Interview. chess.com zieht die Sache also auf eine irrelevante bürokratische Ebene und wäscht sich selbst, Carlsen sowie die ganz zufällige Play Magnus Übernahme rein. chess.com spielt das Dossier dem Wall Street Journal zu, welches pünktlich zur… Weiterlesen »

Wolfgang Kuechle
Wolfgang Kuechle
5 Monate zuvor

Auch wenn ich zu den Leuten gehört habe, die Niemann angesichts der – damals – unvollständigen Aktenlage verteidigt haben, hat er leider bei seiner eigenen Erklärung gelogen. Er hat klar zum Ausdruck gebracht, dass er “nie” bei einem Turnier gecheatet hat, bei dem es um Geld ging. Das scheint jetzt widerlegt. Ich bleibe trotzdem weiter bei meiner Einschätzung, dass das Verhalten von Magnus Carlsen unangemessen war. Man kann nicht ohne Beweise vorzulegen, den Gegner beschuldigen und man kann schon gar nicht eine Partie im 2. Zug aufgeben. Ich stimme der Analyse von Smerdon zu. Die Frage was war nach 2020… Weiterlesen »

Joschi
Joschi
5 Monate zuvor

Niemann soll vergessen haben, dass er unzählige Male betrogen hat? – Er hat bei dem Interview gelogen. Er hat sich auch nach dem Interview nicht erinnert und an anderem Ort zugegeben, was wirklich war.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor
Reply to  Joschi

Gilt das auch für Firmen, die erst Diskretion zusichern und dann den privaten Emailverkehr and die Presse weitergeben?

Chris
Chris
5 Monate zuvor

Er hat gesagt er hat genau zweimal geschummelt, und genau dann als er sicher überführt war … Auch wenn vllt mehrere der Partien zu den zwei Fällen gehören, müsste er wissen das er öfter geschummelt hatte, als die Fälle bei der die Strafe direkt kam.

Dazu noch der fakt das er sicher nicht geschummelt hat als es um Geld ging, um diese vorfälle runterzuspielen (die unterscheidung würde ich auch mitgehen).

Tobias Schönig
Tobias Schönig
5 Monate zuvor

Naja also, es ist schon ein Unterschied, ob man zwei Fälle zugibt oder hundert… zumal dann, wenn es genau die Fälle sind, die ohnehin aufgrund der damit verbundenen Sperren recht offensichtlich waren.

Es gibt, wenn man den Analysen von chess.com glauben schenkt, und ich sehe keinen Grund das nicht zu tun, schlicht zwei Möglichkeiten:

  1. Hans Niemann hat die übrigen ca. 98 bisher unbekannten Fälle einfach vergessen zu erwähnen, bei seinem Geständnis
  2. Hans Niemann hat sie bewusst weggelassen und nur zugegeben, was eh nicht mehr zu leugnen war.

Was davon nun wahrscheinlicher ist, liegt für mich auf der Hand.

Markus A
Markus A
5 Monate zuvor

Wenn man die Erbsen zählt, muss man auch alle zählen. Was Niemand zugegeben hat ist, dass er in zwei Phasen geschummelt hat, nicht wie hier impliziert in zwei Partien. Das ist ziemlich genau was chess.com hier detailliert beschreibt. Dass das in dem einen oder anderen Kopf anders ankam, ist eine ganz andere Sache.

CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI
5 Monate zuvor

Sehe ich genau so. Er meinte mit “zwei Mal” jene erwähnten Perioden. Mit 12 Jahren und den Lockdown, wo es ihm als Streamer um “Klicks” ging, um seinen Unterhalt zu finanzieren. Und sowas erreicht man nicht mit ein paar Spielen. Die meisten interpretieren dieses “zwei Mal” offenbar als zwei Partien.

Alex Dommnich
Alex Dommnich
5 Monate zuvor
Reply to  CAPTN HIRNI

Mag sein, aber was soll das für ein Argument sein? „Ich habe nur zweimal geklaut. Einmal im Alter von 14 bis 18, einmal von 30 bis 35.“ Es zählen die einzelnen Fälle, nicht die Anzahl der „Phasen“. Sonst wäre man innerhalb einer „Phase“ nach der ersten Tat ja völlig frei, weitere zu begehen.

Micha
Micha
5 Monate zuvor

Er hat vor laufenden Kameras gelogen. Wie klar und wie oft muss er denn beim Lügen erwischt werden? Nicht 2 mal gecheated, sondern bei 11 Events über einen Zeitraum von 5 Jahren. Nicht nur bei unrated Games, sondern ca. 100 gewerteten Partien wo es teilweise um Preisgelder ging. Und natürlich stimmt dann auch seine damalige Altersangabe nicht, wo er angeblich nur 2 mal betrogen haben soll. Nach seinen Worten könnte man das fast als flegelhaft und unreife Jugendsünde abtun. Nein, das ist systematischer und breit angelegter Betrug. und die ganzen Anomalien im OTB sprechen ja auch für sich. The report… Weiterlesen »

Last edited 5 Monate zuvor by Micha
Markus A
Markus A
5 Monate zuvor
Reply to  Micha

Naja, so viel Moral möchte ich mal über einen von uns ausschütten 🙂 Wir sind uns ja wohl alle einig, dass wir das cheaten übel finden. Aber Meinungen helfen halt nicht so viel. Es braucht halt Regeln, einen body of authority usw. Das ganze der Selbstjustiz von Herrn Carlsen und chess.com zu überlassen wird nicht viel helfen. Genauso wenig wie Empörung. die hilft nie. Auch hilft es, unvoreingenommen Details zu beachten: Er redete davon zwei mal geblockt werden zu sein und die Interpretation vieler war “zweimal gecheated” wie in zwei Partien usw. Davon ist aber Interview nicht klar die Rede.… Weiterlesen »

Markus A.
Markus A.
5 Monate zuvor

Oh, vielen Dank! Das freut mich sehr!

Markus A
Markus A
5 Monate zuvor
Reply to  Micha

und die ganzen Anomalien im OTB sprechen ja auch für sich.”

Ja, welche denn? Ich wäre mit Korrelation als Beweis, speziell in statistischen Verfahren immer sehr vorsichtig.

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
5 Monate zuvor
Reply to  Micha

Sorry, es ist im Interview vollkommen klar, dass es um zwei Phasen und nicht um zwei Partien geht. Er sagt ganz klar, dass er in 2020 aus finanziellen Gründen sein Rating verbessern wollte. Das geht nicht in einem einzelnen Spiel! Ich hatte ca. 100 online Blitzpartien erwartet, deswegen war ich nicht überrascht. Kamsky und Gustafson (Youtube: chicken chess club) waren ebenfalls nicht überrascht. Die Altersangabe stimmt weitgehend, das letzte Cheaten ist kurz nach seinem 17. Geburtstag. Die Mehrzahl der 2020 Fälle ist aber davor! Es bleibt die Sache, dass er das Schummeln in Preisgeldturnieren abgestritten hat. Andererseits hat er das… Weiterlesen »

Chris
Chris
5 Monate zuvor

Er hat in Interview vollkommen klar gesagt das er mit 16 in random und unrated partien geschummelt hat um seine Streaming Karriere zu pushen.
Unrated heisst gerade nicht um seine elo verbessern, und erst recht keine tuniere ums liebe Geld.

und mit 12 in einen tunier um geld, das er das unterscheiden kann und explizit will, hat er damit on videpo auch klar gemacht.