Yuri und die Kraftmädchen

Elisabeth Pähtz hört bald auf. Das sagte die deutsche Spitzenspielerin jetzt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sollte die Nummer 24 der Welt in die Tat umsetzen, was sie ankündigt, dann wäre, Stand jetzt, die in der Weltrangliste etwa 100 Plätze unter ihr stehende Tatjana Melamed (47) die deutsche Nummer eins. Daran lässt sich die Leistungslücke ablesen, … Yuri und die Kraftmädchen weiterlesen

DSOL: “90 Prozent spielen fair”

Im Lauf des Gesprächs zeigt Joop van der Hoorn eine Reihe von Statistiken, darunter diese: ein Vergleich von Weltklassespielern mit DSOL-Spielern. Mit jeweils hunderten Schnellpartien zwischen Spitzengroßmeistern und solchen zwischen Clubspielern in der Deutschen Schach-Online-Liga hat van der Hoorn seine Computer gefüttert. Dann hat er ausrechnen lassen, welche Spieler aus Sicht einer Engine am besten … DSOL: “90 Prozent spielen fair” weiterlesen

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Wie mir Nigel Short und Peter Heine Nielsen erklärten, warum Wladimir Kramnik aufgegeben hat

Animiert von einem Tweet, beschäftigte sich Nigel Short kürzlich mit dem Ende seiner Partie gegen Wladimir Kramnik vom Max-Euwe-Memorial 1993 in Amsterdam. Kramnik hatte diese Partie verfrüht aufgegeben. Nur verfrüht oder gar zu unrecht, weil er gar nicht auf Verlust stand? In der Zeitschrift New in Chess hatte Short damals geschrieben, die Stellung sei bei beiderseits bestem Spiel wahrscheinlich für ihn gewonnen. 28 Jahre danach … Wie mir Nigel Short und Peter Heine Nielsen erklärten, warum Wladimir Kramnik aufgegeben hat weiterlesen

Der Fall Pähtz/Lichess: War es Aronian?

Was geschah mit Elisabeth Pähtz' Lichess-Account, bevor ihn Lichess sperrte? In ihrer nachträglichen Betrachtung des Falles nennt die Zeitschrift Schach jetzt einen Namen. Vermutlich habe sich der Weltranglistensechste und einstige WM-Kandidat Levon Aronian mit Pähtz' Account ein Späßchen erlaubt, schreibt Schach-Chefredakteur Raj Tischbierek. Der Tag dieses "Späßchens" war der 8. August, an dem Lichess den … Der Fall Pähtz/Lichess: War es Aronian? weiterlesen

Die Briten, die Deutschen und das Schachbuch des Jahres 2020

Lang ist die Liste von bemerkenswerten Briten, die einflussreiche Werke über Schach verfasst haben. Weil die Briten etwas von Schachbüchern verstehen, ist die jährliche Kür des Buchs des Jahres des Englischen Verbands ECF von besonderem Interesse. 2020 hat es erstaunlicherweise kein Autor aus dem Vereinigten Königreich unter die Nominierten geschafft. Stattdessen eine Reihe von deutschen. … Die Briten, die Deutschen und das Schachbuch des Jahres 2020 weiterlesen

London calling: “Wir sehnen uns nach den Brettern und werden dahin zurückkehren”

Sollte sich irgendwann einmal die Badische Zeitung oder der Südkurier für Schach interessieren, es wäre kein Wunder, würden sie am Bodensee anrufen, um mehr zu erfahren. Aber ein internationales Leitmedium wie der Guardian? Als jetzt dessen Anfrage in Sachen "Schach und Cheating" hier eintrudelte, kam das überraschend. Im Zuge der Affäre um Tigran Petrosian und … London calling: “Wir sehnen uns nach den Brettern und werden dahin zurückkehren” weiterlesen

DSOL: Doch eine Seuchenliga?

Selten hat ein Beitrag auf dieser Seite so viel unmittelbaren Widerspruch ausgelöst wie der gestrige zur DSOL. Tenor all der Nachrichten, die auf diversen Kanälen am Bodensee eingingen: Es sei naiv, angesichts eines geahndeten Cheating-Falles anzunehmen, dass alle anderen fair gespielt haben. Unter denen, die sich gemeldet haben, ist DSOL-Chef Gregor Johann. Selbst der mag … DSOL: Doch eine Seuchenliga? weiterlesen

Krause-Interview vor einem brisanten DSB-Kongress: “Wir brauchen Reformen.”

Der außerordentliche DSB-Kongress in Magdeburg verspricht eine aufregende Angelegenheit zu werden. Dem Vernehmen nach liegt eine Reihe brisanter Anträge schon auf dem Tisch oder ist in Arbeit. Zum Beispiel soll nach dem Willen einiger Länder Vizepräsident Boris Bruhn abgewählt und ersetzt werden. Natürlich wird der Themenkomplex DSJ/Schulz auf der Tagesordnung stehen - und das gleich … Krause-Interview vor einem brisanten DSB-Kongress: “Wir brauchen Reformen.” weiterlesen

Mobbing in der deutschen Nationalmannschaft? Zoya Schleining: “Habe das so empfunden.”

Für Zoya Schleining war die Schach-Olympiade in Batumi vorbei, als noch sechs Runden zu spielen waren. Nach dem 0,5:3,5 gegen Russland wurde die deutsche Nummer drei nicht mehr nominiert. Auch abseits des Brettes fühlte sie sich außen vor: "Ich wurde ohne jegliche Aussprache ausgeschlossen." Wie es dazu  kam, beschreibt Schleining im Exklusiv-Interview mit unserem Gastautor … Mobbing in der deutschen Nationalmannschaft? Zoya Schleining: “Habe das so empfunden.” weiterlesen