20-Punkte-Programm mit 19 Punkten: Eine neue Agenda für den Schachbund

In acht Jahren feiert der DSB 150-jähriges Bestehen. Bis dahin will er sich in einen Zustand versetzen, der eine Jubiläumsfeier rechtfertigt, ja, er will sogar der beste Schachverband der Welt werden. Darum haben sich jetzt eine Reihe von Spitzenfunktionären zusammengesetzt, um ihrem DSB eine moderne, ambitionierte Agenda zu verpassen. Während des Grand Prix in Hamburg … 20-Punkte-Programm mit 19 Punkten: Eine neue Agenda für den Schachbund weiterlesen

“Glücklich und erleichtert”: Vincent Keymer im Gespräch

15 Monate liegen zwischen Vincent Keymers zweiter und der dritten Großmeisternorm. "Sie hätte eher kommen sollen", sagt Vincent. Mehrere Mal war er ganz dicht dran und scheiterte doch. Vorzuwerfen hat er sich deswegen nichts. "Das war einfach Pech." Am Samstagabend auf der Isle of Man war es endlich vollbracht. Mit einem Remis gegen den Russen … “Glücklich und erleichtert”: Vincent Keymer im Gespräch weiterlesen

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Großmeister mit 14: Wie Vincent Keymer sich die dritte Norm holte

Großmeister mit 14, das gab es in Deutschland noch nie. Mit einem Remis in der neunten Runde des Grand Swiss auf der Isle of Man hat sich Vincent Keymer dreieinhalb Wochen vor seinem 15. Geburtstag den Großmeister-Titel gesichert. Die erste Norm war ihm beim Grenke-Open 2018 gelungen, das er sensationell gewann und sich damit für … Großmeister mit 14: Wie Vincent Keymer sich die dritte Norm holte weiterlesen

WM-Match 2020: Ausrichter gesucht

Wien ist raus aus der Verlosung, Stavanger auch, Monaco war nie drin. Gut ein Jahr vor dem WM-Kampf 2020 kann die FIDE keine Ausrichterstadt benennen, nicht einmal eine potenzielle. Bewerber gibt es noch gar nicht, nur Interessenten. Trotzdem will der Schach-Weltverband am 1. November bekanntgeben, wo Magnus Carlsen seinen Titel verteidigen wird – eine kühne … WM-Match 2020: Ausrichter gesucht weiterlesen

Elisabeth Pähtz kommentiert: Keine Kompromisse

Mit ihrem hart erkämpften Schwarzremis gegen WM-Herausforderin Aleksandra Goryachkina hatte sich Elisabeth Pähtz beim Grand Prix die Gewissheit erarbeitet, dass sie im 12-köpfigen Feld der Weltklassespielerinnen würde bestehen können. Aber "bestehen" allein war ihr noch zu wenig. Je mehr weitere Unentschieden folgten, desto mehr wollte Pähtz einen vollen Punkt. Das galt auch in Runde sechs, … Elisabeth Pähtz kommentiert: Keine Kompromisse weiterlesen

Elisabeth Pähtz kommentiert: Jungstar mit Wissenslücken

Heute reiht sich die beste Schachspielerin, die es jemals in Deutschland gab, in die Riege unserer Gastautoren ein. Elisabeth Pähtz hat unlängst beim Grand Prix im russischen Skolkovo ihre Zugehörigkeit zur Weltklasse eindrucksvoll unterstrichen. Exklusiv für die "Perlen vom Bodensee" kommentiert Pähtz zwei ihrer zentralen Partien dieses Turniers, dessen Teilnehmerinnen um zwei Plätze für das … Elisabeth Pähtz kommentiert: Jungstar mit Wissenslücken weiterlesen

Wagner, Beethoven und Zürich 1953

Gastautor und Bondscoach Jochen Jansen am Spielfeldrand (beim Faustball, nicht Schach). Als Bondscoach Jochen Jansen jetzt in der Schweiz die niederländische Faustball-Nationalmannschaft durch die Weltmeisterschaft führte (für den Titel hat es nicht ganz gereicht), nahm er sich einen Tag Auszeit, um sich seinem Hobby Schach zu widmen. Wenn er schon in der Schweiz ist, wollte … Wagner, Beethoven und Zürich 1953 weiterlesen

Kein Entwicklungsland, keine Entwicklungshilfe: die Deutschen müssen es schon selbst machen

Die „neue“ FIDE ist angetreten, Schach in Entwicklungsländern mit Macht zu fördern. Als die ersten Dworkowitsch-Dollar Richtung Afrika flossen, schien das nur logisch. Aber nun bemüht sich der Weltverband obendrein, Schach in Ländern anzuschieben, die eher nicht der traditionellen Definition eines „Entwicklungslands“ entsprechen: Polen und Finnland?! Wenn sie schon in Finnland und Polen das große … Kein Entwicklungsland, keine Entwicklungshilfe: die Deutschen müssen es schon selbst machen weiterlesen

Zürich 1953 – eine Spurensuche

Mit Jochen Jansen begrüßen wir heute den zweiten Nationaltrainer in der wachsenden Riege der Gastautoren für diese Seite. Nachdem uns unlängst Jonathan Carlstedt, Ex-Coach der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, eine exklusive Englisch-Lektion erteilt hat, fahren wir heute mit Jochen Jansen nach Zürich, um eine historische Lektion erteilt zu bekommen. Geller gegen Euwe bei einer Tasse Tee, begleitet … Zürich 1953 – eine Spurensuche weiterlesen

Gens una sumus? Nicht im Schach960

Am Brett hat Hans-Walter Schmitt, Elo 2071, selten für Aufsehen gesorgt. Und doch ist er einer der besten Köpfe des deutschen Schachs, der beste womöglich. Ob WM-Kampf, Großmeisterturnier oder Kindertraining: Was Schmitt organisiert, das funktioniert, und wen er fördert, der gewinnt. In fast drei Dekaden als Schach-Macher lag Schmitt nur ein Mal daneben. Nicht in … Gens una sumus? Nicht im Schach960 weiterlesen

Elisabeth Pähtz nach dem Rücktritt (I): “Warum nicht eine Prinzengruppe für Mädchen?”

Seit mittlerweile Jahrzehnten steht Elisabeth Pähtz in der Rangliste der deutschen Schachfrauen einsam über den Dingen. International kratzt sie an der Weltklasse, national dürfte sie neben Vincent Keymer das mit weitem Abstand bekannteste Gesicht des deutschen Schachs sein. Ihre Medienpräsenz nutzt Pähtz auch, um für ihre Sache zu streiten - das Frauenschach. Zu wenige Frauen … Elisabeth Pähtz nach dem Rücktritt (I): “Warum nicht eine Prinzengruppe für Mädchen?” weiterlesen

Keymer und Engel gegen den Rest der Welt: Warum sich Hans-Walter Schmitts neuester Knüller nicht herumspricht

Achtfacher deutscher Meister. 16 Jahre, Fast-Großmeister. Luis Engel ist der einzige deutsche Jugendliche, den Hans-Walter Schmitt in einem Atemzug mit Vincent Keymer nennt. Nominell sind Engel und Keymer (14) fast gleichauf. Diesen beiden Wunderknaben traut Schmitt zu, sich erfolgreich mit der Jugend-Weltelite zu messen. Und er will ihnen die Gelegenheit geben. Schmitts Vision für die … Keymer und Engel gegen den Rest der Welt: Warum sich Hans-Walter Schmitts neuester Knüller nicht herumspricht weiterlesen

Eine exklusive Englisch-Lektion

In Deutschland entscheiden sich nur wenige Spitzentalente, zumindest auszuloten, ob es sich lohnen könnte, auch beruflich auf die Karte Schach zu setzen. Und kaum jemand setzt diese Entscheidung so konsequent um wie Dmitrij Kollars.  2015 verließ Dmitrij das Gymnasium, um Schachprofi zu werden, ein im Freundes- und Bekanntenkreis wie in der Schachszene alles andere als unumstrittener … Eine exklusive Englisch-Lektion weiterlesen