Carlsen-Niemann-Affäre: die Suche nach einer Autorität und die Frage, was Maxim Dlugy damit zu tun hat

Ein Gremium, besetzt mit allgemein respektierten, unabhängigen Fachleuten, die Zugang zu allen Informationen haben und nicht zuletzt die Befugnis, Fehlverhalten festzustellen und zu ahnden. Der Ruf nach einer internationalen Cheating-Instanz im Schach ist nicht neu, aber bislang stets verhallt. Unter anderem die Geheimhaltung, mit der Untersuchungsmethoden und Erkenntnisse der beiden großen Schachseiten belegt sind, hat das Entstehen eines solchen Gremiums unmöglich gemacht. Wie dringend es gebraucht würde, offenbart Magnus Carlsens Alleingang in Sachen Hans Niemann seit Wochen.

Diesen Alleingang des Weltmeisters, vom Rückzug aus dem Sinquefield-Cup bis zur Aufgabe nach zwei Zügen bei der Champions Chess Tour, hat FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich jetzt kritisiert. Carlsen werde seiner Verantwortung als globaler Botschafter des Sports nicht gerecht. „Wir sind überzeugt, dass es bessere Möglichkeiten gibt, mit dieser Situation umzugehen”, heißt es in einer Erklärung der FIDE zum Carlsen-Niemann-Drama.

Jede Schachplattform, jeder private Turnierveranstalter behandelt das Thema nach eigenem Ermessen. Die FIDE appelliert zusammenzuarbeiten. Sie verweist auf ihre „ausgefeilten Präventivmaßnahmen“, die bei den Top-FIDE-Veranstaltungen schon gelten. Vorausgesetzt, alle Beteiligten legen ihre Informationen offen, sei die FIDE bereit, ihre Fairplay-Kommission mit einer gründlichen Untersuchung des aktuellen Vorfalls zu beauftragen.

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Ob das Thema bei der FIDE im gegenwärtigen Zustand richtig angesiedelt wäre, darüber lässt sich streiten. Carlsen-Coach Peter Heine Nielsen und FIDE-Geschäftsführer Emil Sutovsky haben den Streit schon begonnen:

Das Carlsen-Niemann-Drama hat sich derweil weitergedreht, beginnend mit einer weiteren Andeutung Carlsens am Mittwoch: “Ich muss sagen, dass ich von Niemanns Spiel sehr beeindruckt bin. Sein Mentor Maxim Dlugy macht großartige Arbeit.”

Dlugy, aus Russland stammender US-Großmeister, ist auf zweifache Weise mit Betrug beim Schach verbunden. Einmal als mutmaßlicher Täter: Allem Anschein nach hat chess.com Dlugys Account stillschweigend gesperrt, nachdem die Seite Dlugy 2017 beim Titled Tuesday des Cheatings überführt hatte. Außerdem als Aufklärer: 2013 ließ Dlugy den Bulgaren Borislaw Iwanow auffliegen, der auf eine erstaunliche Siegesserie zurückblickte. Einer bei einem Open in Bulgarien von Dlugy veranlassten Überprüfung seiner Schuhe, in denen Dlugy einen elektronischen Signalgeber vermutete („Sockfish“), verweigerte sich Iwanow. Beim Schach ist er seitdem nicht wieder aufgetaucht.

Dlugy hat den Vorfall einst gegenüber ChessBase erzählt. Ein Zitat daraus macht seitdem die Runde, denn es offenbart, dass sich Dlugy mit dem Cheating auch aus Tätersicht beschäftigt hat. Man müsse stark genug sein, um beim Schach unauffällig zu betrügen, erklärte Dlugy. Iwanow sei nicht stark genug gewesen. „Wenn ich so ein Hilfsmittel hätte, würde ich die Leute reihenweise umhauen, und niemand würde es merken. Das ist die wahre Gefahr, denn wenn ein starker Spieler so ein Ding hat, weiß er genau, wie er sich verhalten muss, wann er nachdenken muss, und er muss es nicht mehr als viermal in einer Partie benutzen. Das reicht, um jeden zu zerstören. An einer kritischen Gabelung schaltet man es ein und findet heraus, welchen Weg man einschlagen muss.“

So unaufällig, wie Dlugy seinerzeit glaubte, wäre punktuelles Cheating eines starken Spielers nicht. Dank seiner Spielstärke könnte ein cheatender Großmeister zwar die Stellungen identifizieren, in denen Enginehilfe besonders wertvoll wäre, nur wären das genau solche Stellungen, in denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, dass einem Menschen ein Fehler unterläuft. Fortgeschrittene Anti-Cheating-Algorithmen sind unter anderem darauf abgerichtet. Spielt der Mensch auffällig häufig genau dann fehlerfrei, wenn die Fehlerwahrscheinlichkeit hoch ist, geht die rote Cheating-Lampe an.

Anti-Cheating-Entwickler Joop van der Hoorn hat dieses Prinzip einst im DSOL-Gespräch mit dieser Seite erklärt. Gut möglich, dass Dlugy der verbreitete Irrglaube, punktuelles Cheating sei kaum zu erkennen, zum Verhängnis geworden ist, als ihn chess.com vor fünf Jahren aus dem Verkehr zog.

Gegenstand des Gesprächs waren seinerzeit auch die Methoden von Anti-Cheating-Ermittler Kenneth Reagan, der jetzt gegenüber ChessBase ausgeführt hat, er sehe keine Anhaltspunkte, um Hans Moke Niemann Foulspiel zu unterstellen. Regans System sei ein erster Schritt, es lasse viel Raum für Verfeinerungen, hieß es.

Aus der Carlsen-Niemann-Affäre ergibt sich jetzt ein Widerspruch zwischen Regan und chess.com. Während Regan keine Anhaltspunkte sieht, hat chess.com-Chef Daniel Rensch öffentlich erklärt, dass sich aus Sicht der größten Schachplattform Niemann signifikant mehr hat zuschulden kommen lassen, als er eingeräumt hat.

Ken Regan möchte gar nicht der Go-to-guy der FIDE in Cheating-Angelegenheiten sein. Er hat als Statistik-Professor ja andere Dinge zu tun.

Fabiano Caruana gehört offenbar zu denen, die Regans System für fehlbar halten, speziell beim Online-Schach. Der US-Amerikaner mahnte, dessen Einschätzungen mit Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen. „Ich kenne einen sehr prominenten Fall, bei dem mit absoluter Sicherheit falsch gespielt worden ist. Die Person wurde aufgrund von Regans Analyse entlastet. Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass diese Person betrogen hat und damit durchgekommen ist“, sagte Caruana in seinem neuen Podcast.

Auch Caruana hielte es für sinnvoll, gäbe es eine übergreifende Autorität, die für Betrug im Schach zuständig ist. „Wir haben chess.com und ihren Algorithmus, der, soweit wir wissen, ziemlich fortschrittlich ist. Wir haben die FIDE, die ihre statistischen Analysen von Kenneth Regan bekommt, der Statistiker ist. Wir haben noch andere Website, die ihr eigenes Ding machen, und andere Leute, die ihre Analysen anstellen. Es gibt nichts Klares, an dem wir uns orientieren könnten“, sagte Caruana.

Immerhin mag sich in der Carlsen-Niemann-Affäre bald mehr Klarheit einstellen. Magnus Carlsen hat angekündigt, in der kommenden Woche Stellung zu beziehen. Auch chess.com-CEO Erik Allebest will bald Konkretes präsentieren.

https://youtu.be/e6Hog-LnIhI
Die neuesten Entwicklungen des Carlsen-Niemann-Dramas kamen natürlich auch in der samstäglichen Schachsendung beim Sportradio Deutschland zur Sprache.

Lesenswerte Lektüre zum Thema:

The people who police chess cheats: ‘We built a crime scene analysis for every player in the world’ (The Guardian)

Magnus Carlsen and Hans Niemann: The cheating row that’s blowing up the chess world (BBC)

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Gerhard Lorscheid
Gerhard Lorscheid
1 Jahr zuvor

Ich habe eine Diplomarbeit gesehen, deren Ergebnis war, dass anstatt auf statistischer Basis Cheating (im Toplevelschach) zu erkennen, man auch würfeln könne. Die Behauptung Cheating per Algorithmus oder KI zu erkennen ist ein Geschäft und es ist extrem unseriös. Nicht umsonst ist das Vorgehen “geheim”. Der Weltmeister weiß warum er seinen Mund hält und ein kleiner Hobbyspieler auf chess.com warum er bei einer Sperre gegen diese Firma nicht vor Gericht zieht. “Spielt der Mensch auffällig häufig genau dann fehlerfrei, wenn die Fehlerwahrscheinlichkeit hoch ist, geht die rote Cheating-Lampe an.” Ehrlich, so einen Quatsch habe ich selten gehört. Für ein statistisches… Weiterlesen »

Matthias
Matthias
1 Jahr zuvor

Es ist schon unfreiwillig komisch, dass Computer helfen sollen Betrug aufzudecken, den es ohne Computer überhaupt nicht geben würde. Jeder Radsportler, der seit > 20 Jahren dabei ist weiß, dass Tadej Pogacar bei seinem ersten Tour de France Sieg vor 3 Jahren nicht sauber gewesen sein kann. Aber sein Landesverband (Slowenien) stellt ihm einen Persilschein aus, und der Radsport Weltverband konnte oder wollte schon Lance Armstrong nicht überführen. Das übernahm damals eine US – Amerikanische Behörde… Das die Fide hier aufräumt, ist vollkommen unwahrscheinlich. Es gäbe eine einfach Methode mit dem Cheating im Schach aufzuräumen: Es gibt bei wichtigen Turnieren… Weiterlesen »

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
1 Jahr zuvor

chess.com behauptet auf Reddit, dass Magnus keine Einsicht in Fairplay Daten hatte, deutet aber an, dass die Angelegenheit noch längst nicht vorbei ist.

Europäische chess.com Benutzer sollten gesalzene GDPR oder DSGVO Anfragen an chess.com richten, um sich zu schützen. Wichtig ist es, sich auch alle Firmen/Personen auflisten zu lassen, an die Daten weitergegeben wurden. Bei entsprechender Formulierung reagieren Firmen schnell und lammfromm.

Automatisierte Accountsperren sind übrigens laut DSGVO nicht gestattet:

https://dsgvo-gesetz.de/art-22-dsgvo/

Thomas Richter
Thomas Richter
1 Jahr zuvor

Und jetzt zum aus meiner Sicht diskussionswürdigen Punkt: “Spielt der Mensch auffällig häufig genau dann fehlerfrei, wenn die Fehlerwahrscheinlichkeit hoch ist, geht die rote Cheating-Lampe an.” Ich sehe die Theorie dahinter, aber nicht unbedingt wie es in der Praxis funktionieren soll. Es geht um Stellungen, in denen es einen oder zwei klar beste Züge gibt, soweit so gut. Das kann man automatisiert feststellen, aber Engines können kaum beurteilen, wie hoch die Fehlerwahrscheinlichkeit ist. Einiges wie zurückschlagen (-bxc6 und -dxc6 etwa gleichwertig, alles andere schlecht) kann man noch in Algorithmen einbauen, aber wohl nicht alle Situationen in denen die “Trefferwahrscheinlichkeit” ziemlich… Weiterlesen »

Gerhard Schreiber
Gerhard Schreiber
1 Jahr zuvor

Bin gespannt, was Magnus nach dem Turnier noch alles von sich geben wird. Niemann wäre mMn gut beraten, wenn er sich zum Umfang seines Cheatings auf “chess.com” detaillierter äußern würde. Ich hab schon das Gefühl, dass “mehr” dahinter stecken könnte als “nur” zwei Cheatingvorfälle. Und auch die Fide sollte sich Gedanken machen, wie man speziell mit Onlinecheating umgeht. Wenn es tragbare Regularien gäbe, könnte man auch eine “Amnestielösung” für den Fall, das Spieler eine Art Selbstanzeige bis zu einem bestimmten Stichtag einreichen, in Erwägung ziehen. Auf jeden Fall sollte es einen Unterschied machen, ob ein Spieler in jugendlichem Leichtsinn als… Weiterlesen »

Peter Kalkowski
Peter Kalkowski
1 Jahr zuvor

Gefudelt wurde immer auch ohne technische Hilfsmittel. Besonders im Jugendschach wo der “Manager” mit Figuren auf dem Tisch klopfte die sein Schützling bewegen sollte, sehr plump. Heute macht man das moderner der Sport läuft leider aus dem Ruder. Die Diskussion um die Vermeidung von Betrug ist sehr müßig. Mit jeder neue Maßnahme und Vorschriften( die nicht immer umgesetzt werden schafft auch nur neue Posten) gibt es ausgefeilte Gegenmaßnahmen. Die einzige Möglichkeit das Cheating zu vermeiden ist die Abschaffung vom Online-Sport und bei real Schach die Geräte nicht mit in dem Spielsaal nehmen zu dürfen. Mit dem Onlineschach geht auch viel Tradition… Weiterlesen »

Friedrich Lehmann
Friedrich Lehmann
1 Jahr zuvor

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Gremium weiterhilft. Die statistischen Methoden sind kontrovers, jede falsche Positivrate größer als 0 ist nicht akzeptabel. Man sollte vor allem die Turniersicherheit erhöhen (die Spieler wollen das ja offensichtlich). Keine Liveübertragung, das Scannen wird unter Hinzuziehung von richtigen Fachleuten (die israelische Flughafensicherung könnte Tips geben …) durchgeführt. Der Austragungsort ist akustisch und optisch isoliert. Um Eklats zu vermeiden, wären andere Methoden denkbar. Laut Caruana wusste Carlsen schon vor dem FTX Cup von Niemanns Teilnahme am Sinquefield Cup und hatte schon zu dem Zeitpunkt erhebliche Bedenken. Es ist also nicht wahr, dass Carlsen nur… Weiterlesen »

Matthias Ruf
1 Jahr zuvor

Bekanntlich kann jeder etwas aus der Vergangenheit lernen, gemäß dem Motto “Erfahrung macht klug”. Darum stelle ich heute in Bezug auf Betrug und dessen Erkennung einen anderen Vergleich an: Wissen die werten Schachfreunde woher die Redewendung “das ist getürkt” entstammt? Eine Zeitreise in das Jahr 1769 unternehmend, stoßen wir auf den österreichisch-ungarischen Hofbeamten und Mechaniker Wolfgang von Kempelen. Dieser erlangte durch eine spezielle Konstruktion zu solch einer großen Berühmtheit, die ihm sogar Einladungen an Königshöfe verschaffte. Der erste Schachroboter war als mechanischer Schachspieler mit orientalischem Aussehen geboren. Als umgangssprachliche Bezeichnung setzte sich der “Schachtürke” durch. Die meisten Leser werden wissen,… Weiterlesen »

Ludger Keitlinghaus
Ludger Keitlinghaus
1 Jahr zuvor

Wieder sehr interessant zusammengefasst, danke. Dlugy hat sich sicherlich auch aus Tätersicht mit dem Cheating auseinandergesetzt, so etwa, wie auch der Kriminalkommissar wie ein Krimineller zu denken hat, zumindest, hüstel. (Nur ein kleiner Gag an dieser Stelle!) Hab mal an anderer Stelle angeregt sich als Cheater nur in der Eröffnungsphase und vor bestimmten Abwicklungen ins Endspiel (!) von der Engine beraten zu lassen, vielleicht jedes zweite Mal, damit es nicht auffällt. Ansonsten würden Warnsignale der Engine reichen, wenn sie vor dem eigenen Zug, der also bei ihr sozusagen anzumelden ist, wiederum jedes zweite Mal kommen, und Warnsignale der Engine, wenn… Weiterlesen »

trackback

[…] hat sich wieder andeutungsweise geäußert, vielleicht wird er in den kommenden Tagen konkreter (Hintergrundbericht bei den Perlen vom Bodensee). Und bei zeit.de hat Ulrich Stock auch eine lesenswerte Zusammenfassung geschrieben (bei der […]

trackback

[…] Sache ohne Absprache mit der Chefetage vorgeprescht, nachdem FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich Carlsens Vorgehen kritisiert und seine Bereitschaft erklärt hatte, die Sache bei der FIDE anzusiedeln. Noch am Donnerstagabend […]

Krennwurzn
Krennwurzn
1 Jahr zuvor

Der beste Zug ist Cheating old school und die Welt hat sich weiter gedreht!

Beim Cheating 2.0 geht es darum den Gegner scheitern zu lassen, also jene Varianten anzustreben, wo der Gegner einzige Züge finden muss und bei dieser Aufgabe mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern wird.

Und das ist statistisch um eine Hausnummer schwieriger nachzuweisen!!

eisenherz
eisenherz
1 Jahr zuvor

Zitat: Fortgeschrittene Anti-Cheating-Algorithmen sind unter anderem darauf abgerichtet. Spielt der Mensch auffällig häufig genau dann fehlerfrei, wenn die Fehlerwahrscheinlichkeit hoch ist, geht die rote Cheating-Lampe an. Zitat Ende Cheating, Schachbetrug ist von besonderer Bedeutung immer dann, wenn anerkannte, sehr gute Schachspieler Einzelkämpfe oder Turniere spielen bei denen um hohe Gewinnsummen für den Sieger gespielt wird. Aber wenn dem so ist, dann müssen die im Artikel beschriebene Algorithmen Cheating zu vermuten, dann müssen diese auf alle Spieler angewendet werden die in komplexen Stellungen auffällig oft immer die “besten” Züge spielen. Auf alle Teilnehmer, bei denen dieses Kriterium erfüllt ist, einschließlich Magnus… Weiterlesen »

Stefan Meyer
Stefan Meyer
1 Jahr zuvor

Schon interessant, die gleichen Leute, die laut nach Beweisen schreien, dass Niemann am Brett betrogen hat, glauben mit Sicherheit zu wissen, dass Carlsen ihm Betrug vorwirft. Aber auch dafür gibt es bisher nicht mehr als Indizien!

Mag sein, dass Niemann vielleicht kein “Einbrecher” ist (Betrug am Brett) oder man ihm das nur nicht nachweisen kann – ein “Taschendieb” (Online-Betrüger) ist er allemal. Vielleicht ist das für Carlsen Grund genug, ihn einfach nur mit Verachtung zu strafen ohne irgendwelche Beweise zu haben. Meine Sympathie hätte er dafür.

Thomas Richter
Thomas Richter
1 Jahr zuvor

Mal wieder ein Artikel nach dem Motto “alles würde gut, wenn die Welt (diesmal nicht Deutschland, sondern die ganze Welt) nur auf Conrad Schormann hören würde”. Der Reihe nach: “Ob das Thema bei der FIDE im gegenwärtigen Zustand richtig angesiedelt wäre, darüber lässt sich streiten.” Bei einem anderen Ergebnis der FIDE-Präsidentenwahl wäre die Sache längst geklärt? De fakto Präsident PH Nielsen würde Niemann lebenslang sperren, Beweislage: Carlsen sagt dass er schummelt, Carlsen hat immer Recht. Ob Dlugy wirklich Niemanns “Mentor” ist (oder sich nur mit dessen Erfolgen brüstet), dazu gibt es unterschiedliche Aussagen. Chess.com hat ihn jedenfalls nicht “seit fünf… Weiterlesen »