Wird der WM-Kandidat und mögliche kommende WM-Herausforderer Maxime Vachier-Lagrave am heutigen Sonntag beim Europacup der Vereine ins Geschehen eingreifen? Seine Baden-Badener könnten ihn gewiss brauchen, wollen sie die Vorrunde überstehen.
Die von 91 Mannschaften an Nummer eins gesetzte OSG Baden-Baden hat einen eher suboptimalen Start ins Turnier hingelegt. Nach dem ersten Tag müssen sich die Grenke-Profis in ihrer Vorrundengruppe sogar hinter den mit einer ambitionierten Hobbymannschaft angetretenen SF Berlin einsortieren. Aber nicht nur hatten die Berliner das deutlich leichtere Auftaktprogramm, obendrein fehlte den Baden-Badenern am ersten Brett ihr MVL.
Wir sind live, die erste Runde läuft und Georgios Souleidis und Andi Albers kommentieren auf: https://www.twitch.tv/thebiggreekschach
Gepostet von Hamburger Schachklub von 1830 e.V. am Samstag, 27. März 2021
Aus Schach-Fan-Perspektive überragen der Hamburger SK und Werder Bremen die sechs anderen deutschen Teams bei weitem, diese beiden bieten Anlässe und Protagonisten zum Mitfiebern. Die Hamburger haben “The Big Greek” Georgios Souleidis gewonnen, um ihre Wettkämpfe via Twitch-Stream zu begleiten. Die Bremer haben sogar eine Spielerin, die selbiges tut: Lara Schulze lässt uns in ihrem Blog das Geschehen aus ihrer Perspektive miterleben.
Die spannendste Mannschaft aus deutscher Perspektive stellen natürlich die SF Deizisau, in deren Reihen sich die nationale Elite versammelt: Blübaum, Donchenko, Keymer und so weiter. Die Deizisauer, zusammen mit Bremen in einer Vorrundengruppe, liegen ordentlich im Rennen.
Anlässe zum Mitfiebern und aktuelle Einblicke bietet die spannendste Vereinsmannschaft Deutschlands keine. Neben den sportlich ungleich weniger ambitionierten SF Berlin sind die SF Deizisau einer der zwei deutschen Vereine im Feld, die auf ihrer Website nicht einmal notiert haben, dass sie gerade im Konzert der Weltklasse Champions League spielen. Von einem pfiffigen Social-Media-Auftritt rund um die besten deutschen Schachspieler wollen wir ja gar nicht zu träumen wagen.
Neben sieben Schachbundesligisten ist Frauenbundesligist SK Schwäbisch Hall eine bemerkenswerte Erscheinung, die (allem Anschein nach) einzige reine Frauenmannschaft im Feld. Leider sieht es schon nach dem ersten Tag aus, als würde sich die georgisch-rumänisch-türkisch-litauische Frauschaft aus Schwäbisch-Hall nach der Vorrunde verabschieden müssen.
Welche der deutschen Mannschaften es in die Playoffs schafft, wird heute Nachmittag geklärt. Liveübertragung hier.
Der Stand der Dinge nach dem ersten von zwei Vorrundentagen als Video:
Titelfoto: Jurriaan Hoefsmit/Tata Steel Chess
“Neben sieben Schachbundesligisten ist Frauenbundesligist SK Schwäbisch Hall eine bemerkenswerte Erscheinung, die (allem Anschein nach) einzige reine Frauenmannschaft im Feld.”
Der Anschein trügt, in Gruppe E ist mit Anatolia Turquoise ebenfalls ein reines Frauenteam am Start (und in Gruppe D haben die Tremblay Girls bisher nur Frauen eingesetzt, gemeldet haben sie allerdings auch einen Mann).
[…] OSG Baden-Baden hat es auch ohne Hilfe vom Maxime Vachier-Lagrave in die Playoffs des europäischen Vereinscups geschafft. Knapp […]