Im neuen Jahr wird wieder Bewegung in den seit mehr als drei Jahren ruhenden Fall DSB vs. Jordan kommen. Das Amtsgericht Dresden hat nach Angaben des DSB Ende 2022 das Strafverfahren gegen Dirk Jordan eröffnet. Die Hauptverhandlung finde im Frühjahr statt.
Nach der Beendigung des Strafverfahrens soll der Zivilprozess weitergehen. Diesen Prozess hatte der Richter im November 2019 unterbrochen, um das Ergebnis des Srafverfahrens abzuwarten. Erst wenn dieses Ergebnis vorliegt, soll der Zivilprozess fortgesetzt werden.
Im Verfahren geht es um Hotelprovisionen für Übernachtungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Deutschen Amateurmeisterschaft (vormals: „Ramada Cup“), mit deren Organisation der DSB Jordan betraut hatte. Über Jahre hatte Jordan die Hotelprovisionen an seine Vereine weitergeleitet, nach Einschätzung des Schachbunds mehrere 100.000 Euro.
Alle Versuche, einen Vergleich zwischen beiden Seiten zu erzielen, sind bislang gescheitert. Der DSB teilt auf Anfrage dieser Seite mit, er sei weiterhin offen für eine Vergleichslösung: „Dr. Jordan liegt seit 2019 ein Vergleichsangebot des DSB vor, welches er abgelehnt hat. Ein Gegenvorschlag wurde angekündigt, aber nie unterbreitet.“
(Titelfoto: Deutscher Schachbund)
Ein schwerer Schlag für alle Unterstützer des Dr. J., auch hier im Forum.
“Schachbund vs. Jordan: Strafverfahren eröffnet”Bin jetzt mal Erbsenzähler, ist die Aussage richtig ?
Das schwarz-weiß Denken ist bei den Schachspielern ausgeprägt, das liegt vielleicht an unseren Farben. Dr. Dirk Jordan hat für das Schach sehr vieles gemacht, das steht außer Zweifel und wenn das mit den Betten nicht korrekt war, bekommt er seine Strafe. Die Unterstützungen des Hotels gingen nicht an ihn, sondern an Vereine, die von ihm geführt worden sind, kamen also möglicherweise dem Schach zu gute, möglicherweise auch nicht, das zeigt sich eventuell. Ich schätze Dr. Dirk Jordan für seine Aktivitäten im Schach, nicht für den Bettendeal. Rein prinzipiell finde ich es super. wenn Leute mit Schach Geld verdienen, von diesem… Weiterlesen »