In eigener Sache: Flasche leer – Sommerpause in der Schachschule

Sind die noch offenen Schachfragen beantwortet, kommen sofort neue. Bislang war das an dieser Stelle immer so - heute nicht. Antwort 94 ist die vorerst letzte. Aus den Partien einer Saison haben wir 94 instruktive Momente gefiltert und intensiv beleuchtet. Jetzt ist die Saison beendet, und uns geht schlicht das aktuelle Material aus. Danke! Danke … In eigener Sache: Flasche leer – Sommerpause in der Schachschule weiterlesen

Das c4-c5-Dilemma ist oft keines

"Lerne aus Deinen Fehlern" ist eine aus einer Fülle von Funktionen, die Lichess aufstrebenden Schachspielern anbietet, um besser zu werden. Sie ist Teil der automatischen Partie-Analyse, die Du mit einem Klick starten kannst, so dass eine Engine Deine gerade (oder neulich) gespielte Partie nach Fehlern durchforstet. Tolle Sache, aber in der Praxis oft eher verwirrend … Das c4-c5-Dilemma ist oft keines weiterlesen

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Schach: Turbolader fürs Gehirn oder Zeitverschwendung?

Lang ist die Liste der guten Gründe, das Kind zum Schach zu schicken. Müssen wir erwähnen, dass es dem Gehirn gut tut, gefordert zu werden? Schlaue Leute spielen Schach, und deswegen leben sie länger und gesünder. Beim Schach lernst Du, Probleme zu lösen, Dich zu konzentrieren, mit Sieg und Niederlage umzugehen, erwirbst soziale Kompetenz und … Schach: Turbolader fürs Gehirn oder Zeitverschwendung? weiterlesen

Das c4-c5-Dilemma, nicht nur im Damengambit

Das Damengambit, diverse Damenbauernspiele und ihre Verwandten sind nicht die einzigen Eröffnungen, in denen sich auf d4 ein weißer und auf d5 ein schwarzer Bauer gegenüberstehen. Und sie sind nicht die einzigen, in denen Vereinsspieler mit dem c4-c5-Dilemma konfrontiert sind, weil sie orientierungslos vor der Frage stehen, was zu tun ist. Nachdem wir die Frage … Das c4-c5-Dilemma, nicht nur im Damengambit weiterlesen

Ramadans Bauernopfer: Wer nach oben will, muss solide sein

Die beiden originellsten Spieler aus den Top 100 zu benennen, ist einfach. Der Georgier Baadur Jobava und der Ungar Richard Rapport unterscheiden sich von anderen Top-Großmeistern, weil sie anders spielen. Frei von Schablonen wandeln sie lustvoll auf möglichst unerforschtem Terrain, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Diese krude Stellung zum Beispiel, wie sie häufig … Ramadans Bauernopfer: Wer nach oben will, muss solide sein weiterlesen

Wir halten die Spannung – oder nicht? Das c4-c5-Dilemma im Damengambit (II)

Im Lauf der Partie ergeben sich auf dem Schachbrett oft mehrere Schauplätze, die unter Spannung stehen. Schlechte Spieler sind getrieben vom Verlangen, diese Spannung aufzulösen, um die Lage übersichtlicher zu gestalten. Gute Spieler halten die Spannung. Sie lösen sie nur auf, wenn sie etwas dafür bekommen. In der Grundstellung des abgelehnten Damengambits steht schon nach … Wir halten die Spannung – oder nicht? Das c4-c5-Dilemma im Damengambit (II) weiterlesen

Unser Gegner sieht immer alles: kein Hoffnungsschach spielen!

Die US-amerikanische Schachschule (ja, die gibt es, und sie hat sogar zeitlose Klassiker hervorgebracht) hat den Begriff "hope chess" geprägt. Der Begriff lässt sich trefflich wörtlich übersetzen, aber das hat bislang niemand getan. Also machen wir das. Im Prinzip schadet Hoffnung beim Schach nicht. Wir können hoffen, dass der Gegner übersieht, was wir eingestellt haben. … Unser Gegner sieht immer alles: kein Hoffnungsschach spielen! weiterlesen

Kinder, lernt die Koordinaten!

Schachunkundige zu beeindrucken, ist ganz leicht. Spiele eine Partie blind oder gar zwei simultan, und sie werden glauben, Du seist mit einer kaum fassbaren Neuronenpower unter Deiner Schädeldecke gesegnet. Wir müssen ihnen ja nicht erklären, dass jeder halbwegs kompetente Schachjünger blind spielen kann und keinesfalls ein Brett braucht, um seiner Leidenschaft zu frönen. Problematisch wird … Kinder, lernt die Koordinaten! weiterlesen

Wir halten die Spannung – oder nicht? Das c4-c5-Dilemma im Damengambit

Die Grundstellung des abgelehnten Damengambits. Hat jeder schon auf dem Brett gehabt. Wahrscheinlich stimmst Du uns zu, dass 3.c4-c5 ein schlechter Zug ist. Kannst Du begründen, warum das so ist? Wenn ja, gut. Für Dich wird es gleich ein bisschen schwieriger. Wenn nein, umso besser. Du wirst hier (und vor allem im Beitrag mit den … Wir halten die Spannung – oder nicht? Das c4-c5-Dilemma im Damengambit weiterlesen

Besuch beim Spezialisten (II)

Ob nun Lichess, Chesstempo, tactics.chessbase.com oder chess.com: Jede der vielen Datenbanken mit Taktik-Puzzles im Internet enthält das eine oder andere fehlerhafte oder zumindest zweifelhafte Problem. Kein Wunder. Zehntausende Stellungen lassen sich schwerlich manuell editieren. Maschinenpower macht zwar einiges wett, aber trotzdem bleibt beim Taktik trainierenden Menschen gelegentlich in erster Linie ein großes Fragezeichen zurück. Antwort … Besuch beim Spezialisten (II) weiterlesen

Wie gewinnt man eigentlich eine Schachpartie?

Ganz einfach: Wir nehmen dem Gegner so lange Material weg, bis er sich nicht mehr dagegen wehren kann, dass wir seinen König mattsetzen. "Aber Schach ist doch viel schwieriger als das?!", magst Du jetzt einwenden. Klar, wenn Du starken Schachspielern zuhörst oder andere Artikel in diesem neunmalklugen Blog liest, dann hörst Du von Konzepten wie … Wie gewinnt man eigentlich eine Schachpartie? weiterlesen

Die Eröffnung: Wie beginnt man eigentlich eine Schachpartie?

Die Regeln waren schnell gelernt. Nun sitzen wir das erste Mal vor unserer Armee und haben keine Ahnung, wie wir sie am besten in die Schlacht führen. 16 Klötze, vor unserer Nase säuberlich aufgereiht. Was tun wir damit? Um sie möglichst kraftvoll ins Spiel zu bringen, identifizieren wir erst einmal den wichtigsten Teil des Schachbretts. … Die Eröffnung: Wie beginnt man eigentlich eine Schachpartie? weiterlesen

Nimzowitschs Erbe: Konkrete Expansionslust und taktische Prophylaxe

Den raren Begriff "Expansionslust" finden wir heute ausschließlich in wirtschaftlichen Zusammenhängen. Wenn ein Unternehmen sich neue Märkte erschließt und seine Gegenspieler verdrängt oder kauft, dann ist das Management getrieben von, genau, Expansionslust. In einem ganz anderen Zusammenhang geprägt hat den Begriff unser guter, alter Bekannter Aaron Nimzowitsch vor fast 100 Jahren in seinen Strategie-Dauerbrennern "Mein … Nimzowitschs Erbe: Konkrete Expansionslust und taktische Prophylaxe weiterlesen