Alexander Donchenkos Sinkflug von knapp 2680 Elo auf unter 2600 ist beendet. Jetzt, Gott sei Dank, geht es in die andere Richtung. Nachdem Donchenko beim Meister-Open in Limburg (Niederlande) Zweiter geworden war, dominiert er die französische Liga. Vier Punkte aus vier Partien stehen zu Buche, darunter Siege über den russischen 2700er Andrey Esipenko sowie die indische Schachhoffnung Arjun Erigaisi.
Eine ganze Reihe von deutschen Spielerinnen und Spielern war nach Limburg gereist, um in einem der drei Open zu spielen. Christian Braun etwa oder Annmarie Mütsch zählten zu denen, die sich im A-Open (Elo über 2050) starker Konkurrenz stellten.
Nicht nur Spieler aus Deutschland waren am Start, auch Schiedsrichter Bernhard Riess, der seinen Twitter-Account mit Fotos aus Holland fütterte.
Nach sieben Runden musste Alexander Donchenko nur Lucas van Foreest den Vortritt lassen. Seinen zweiten Platz in Limburg verdankt er unter anderem diesem Sieg über Mikhail Gurevich, die ehemalige Nummer fünf der Welt:
Für Donchenko ging es nach diesem Sieg in Frankreich weiter. In der stark besetzten französischen Liga, die anders als die deutsche am Stück gespielt wird, besetzt Donchenko das erste Brett seines Teams Vandoeuvre-Echecs.
Die Mannschaft wird aller Voraussicht nach mit der Vergabe des Meistertitels nichts zu tun haben, kann sich aber darauf verlassen, dass ganz oben nichts anbrennt.
Donchenkos Bilanz nach vier Runden:
Unglaublich stark, er steht jetzt bei 6/6!
[…] Donchenko ist wieder da […]