Donchenkos Springeropfer

Eigentlich sind ja diese Tage zwischen den Jahren Schachtage. Ein Open hier, ein Open dort. In diesem Jahr ist das anders. Aber immerhin können wir mit Alexander Donchenko einem der deutschen Spitzenspieler beim Open in Krakau zuschauen, wo mit Marius Deuer auch eines der großen deutschen Talente mitmischt (und gleich in der ersten Runde einem Großmeister unseres Sports mehrere Stunden harter Arbeit abverlangte).

“Wenn ich die Wahl habe, online zu spielen oder an meinem Najdorf zu arbeiten, dann entscheide ich mich für den Najdorf”, hat Donchenko unlängst gesagt. Nach einem Auftaktsieg mit Weiß hat er nun in der zweiten Runde in Krakau die Früchte dieser Arbeit geerntet. Die Partie gegen einen mit knapp 2350 Elo gewiss nicht zur Kategorie Kanonenfutter zählenden Gegner wurde, unter gütiger Mithilfe des Weißspielers, zu einer Demonstration.

Die kraftvoll vorgetragene Eröffnung bis zum (vor)entscheidenden Springeropfer Donchenkos haben wir genauer unter die Lupe genommen:

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(Titelfoto via Sitges Schachfestival)

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