Der Magnus-Club und das Glücksspiel-Geld

Wer die deutschen Schach-Landesverbände in erster Linie als Bremsklötze wahrnimmt, der findet wahrscheinlich das Organigramm des norwegischen Schachs sexy: Es gibt dort keine Landesverbände, nur den norwegischen Verband, direkt darunter die Vereine. Wäre das vielleicht ein Modell für Deutschland?

Der größte norwegische Verein, Magnus Carlsens Offerspill SK, schickt sich an, sich gänzlich vom Verband zu emanzipieren. Nachdem verbandsseitig der Deal mit dem Glücksspielkonzern Kindred gescheitert war, habe Offerspill jetzt einen eigenen Vertrag mit Kindred abgeschlossen, berichtet VG. Das Glücksspielgeld soll in Talentförderung und Verbreitung des (Online-)Schachs fließen.

Mehr zum Thema: Millionenangebot aus Malta

Werbung
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

1 Kommentar
Most Voted
Newest Oldest
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Hybrid-Städtewettkampf. Barcelona, Oslo, Malmö, Bratislava. Vier Mannschaften, darunter die vom Club des Weltmeisters, mit jeweils vier Spielern, darunter elf Großmeister. Hauptschiedsrichter: […]