Warum die acht Burschen in Jekaterinburg so unendlich viel besser sind als wir Ottonormalschachspieler, lässt sich leicht an vielen Faktoren festmachen. Sie wissen viel mehr über Schach, sie können viel schneller und präziser rechnen, sie verstehen jede Phase des Spiels viel tiefer, weil sie jahrzehntelang ihr Talent, ihren Fleiß und ihren Ehrgeiz auf dieses eine Ziel fokussiert haben: so gut im Schach zu werden, wie es eben geht.
Kategorie: Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel
Für Patzer und Profis: Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel
Kein anderes Konzept bekommt auf dieser Seite so viele Beiträge gewidmet wie das "Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel", und das auf didaktisch zweifelhafte Weise. Wir bitten die Leser sofort ans Brett, bevor sie überhaupt abschätzen können, ob und warum ein Bauernendspiel gewonnen ist. Wir haben ja noch nicht einmal die grundlegendsten Bauernendspiel-Basics wie die "Quadratregel" … Für Patzer und Profis: Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel weiterlesen
EM-Splitter: Katastrophen vor der Zeitkontrolle
Mehr als 300 Spieler, Rating-Durchschnitt über 2.400. Das Feld bei der Europameisterschaft ist in der Breite so stark besetzt, wahrscheinlich machen sich mehr als zwei Drittel aller Teilnehmer Hoffnungen, eines der 22 World-Cup-Tickets zu ergattern, wenn es gut läuft. Für die meisten Amateure geht es derweil in erster Linie darum, möglichst viele Partien gegen möglichst … EM-Splitter: Katastrophen vor der Zeitkontrolle weiterlesen
Pläne, Raum, Strukturen: Strategie, ein weites Feld (II)
Wenn die gegnerischen Bauern eine unserer Figuren aus dem Spiel nehmen, weil sie ihr jegliche Perspektive verweigern, dann müssen wir umgruppieren. Das Phänomen kennt Ihr, seitdem wir im Beitrag "strategisches Geplänkel" erörtert haben, auf welche Weise Doppelbauern oft "statisch stark" (und dynamisch schwach) sind. "Statisch stark" bedeutet in erster Linie, dass die Doppelbauern als Kontrolleure … Pläne, Raum, Strukturen: Strategie, ein weites Feld (II) weiterlesen
Pläne, Raum, Strukturen: Strategie, ein weites Feld
Was tun, wenn konkret nichts zu tun ist? Über diese Frage sind schon Generationen von orientierungslos brütenden Schachspielern in Zeitnot geraten. Wir wollen jetzt gar nicht groß über Pläne, Raum, Strukturen und anderen Mumpitz schwadronieren. Zwei einfache Konzepte schaffen Abhilfe: Taktische Löcher stopfen: Wenn in unserem Lager Figuren ungedeckt herumstehen, dann sollten wir das ändern. … Pläne, Raum, Strukturen: Strategie, ein weites Feld weiterlesen
Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel
Wer den Beitrag "Keine Zugeständnisse" gelesen hat, kennt das Konzept "Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel". Für Leute, die sich nicht sicher sind, ob sie ein gewonnenes Bauernendspiel gewinnen können, stand dort eine Gelegenheit zum Üben bereit: Ein Link zu der Diagrammstellung und einem Computergegner, der die weißen Steine führt. Leider war der Link von begrenzter … Abwickeln in ein gewonnenes Bauernendspiel weiterlesen
Keine Zugeständnisse
Entscheidungen beim Schach sind ja oft Ergebnis eines mühsamen Prozesses, und nicht selten zeigt sich unsere Fehlbarkeit, wenn sich die Entscheidung als verkehrt offenbart. Schach ist eben nicht so einfach. Manchmal allerdings ist es ganz einfach, besonders dann, wenn die Entscheidung Muster und Motive berührt, die in unseren grauen Zellen gespeichert sind. Schach ist zu … Keine Zugeständnisse weiterlesen
Keine Zugeständnisse II
Wer Material gewonnen hat, der sollte danach trachten, weiteres Material vom Brett zu tauschen. Je einfacher die Stellung wird, desto weniger kann der Gegner die Lage komplizieren und zu Schummelchancen kommen. Im Idealfall steht am Ende ein einfach gewonnenes Endspiel auf dem Brett. So weit, so wahr. Aber: Vorsicht! Wohl kaum ein Konzept wird beim … Keine Zugeständnisse II weiterlesen