Saisonfinale der Schachbundesliga online? Oliver Kniest: “Vorstellbare Notlösung”

Oliver Kniest. | Foto: Ingrid Schulz/Ramada-Cup

Die Saison 2019/20 der Schachbundesliga online zu beenden, sei eine Option, sagt Oliver Kniest, Vorsitzender der SG Solingen. In einem Gespräch mit dem Solinger Tageblatt machte der Chef des zwölffachen deutschen Mannschaftsmeisters deutlich, dass die Liga versuche, die Saison regulär mit einer zentralen Endrunde abzuschließen. Sollte dieser Plan scheitern, sei eine Online-Alternative denkbar. Er sehe das aber als “Notlösung”, sagt Kniest – seit unserem Interview mit Bundesliga-Chef Markus Schäfer die erste öffentliche Äußerung eines Funktionärs, die die Existenz einer solchen Option zumindest registriert.

Unser Autor Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen hatte auf dieser Seite unlängst die Online-Lösung für die Schachbundesliga als beschlossen verkündet. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass von Münchhausens Beitrag ebenso wie seine Gesprächspartner und deren Äußerungen frei erfunden waren. Gleichwohl waren im Text bereits einige Elemente aufgeführt, über die jetzt auch in der stärksten Liga der Welt nachgedacht wird, etwa über den Schiedsrichtereinsatz bei Online-Wettkämpfen.

Der Beitrag von Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen.

Kniests Gespräch mit der lokalen Tageszeitung ist auch abseits seiner Bundesliga-Äußerungen lesenswert. Der Solinger Vorsitzende beleuchtet den gegenwärtigen Boom des Online-Schachs im Vereinskontext.

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Bericht im Solinger Tageblatt.

(Titelfoto: Georgios Souleidis/Schachbundesliga)

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