Eine italienische Faustregel

Es soll ja immer noch Leute geben, die glauben, eine Eröffnung zu lernen, bedeute das Auswendiglernen von Zugfolgen. Falsch! Wichtig ist, die sich aus einer Eröffnung ergebenden Stellungen zu verstehen. Wer eine Bauernstruktur mit den typischen Plänen verknüpfen kann, wer weiß, welche Puppen wo stehen wollen und was die Idee dahinter ist, der macht automatisch … Eine italienische Faustregel weiterlesen

Projekt “Papa besiegen”, zweiter Versuch: ein Angriff, der keiner ist

Wer beim Schach besser werden will, der muss lernen, von Niederlagen zu profitieren. Nach dem ersten Ärger schütteln wir uns, und dann geht es (wie nach jeder Partie) an die Analyse: Was ist schlecht gelaufen, was gut, wo waren die Fehler, was können wir beim nächsten Mal besser machen? Der schlimmste Fehler wäre, verlorene Partien … Projekt “Papa besiegen”, zweiter Versuch: ein Angriff, der keiner ist weiterlesen

Die Eröffnung: Wie beginnt man eigentlich eine Schachpartie?

Die Regeln waren schnell gelernt. Nun sitzen wir das erste Mal vor unserer Armee und haben keine Ahnung, wie wir sie am besten in die Schlacht führen. 16 Klötze, vor unserer Nase säuberlich aufgereiht. Was tun wir damit? Um sie möglichst kraftvoll ins Spiel zu bringen, identifizieren wir erst einmal den wichtigsten Teil des Schachbretts. … Die Eröffnung: Wie beginnt man eigentlich eine Schachpartie? weiterlesen

Aktiv spielen! (Antwort 75)

Wer online auf Patzerlevel Blitzschach spielt, der sieht aus der schwarzen Perspektive gelegentlich dieses: Oder dieses: Ob nun gegen Caro-Kann (1.e4 c6) oder Französisch (1.e4 e6), der Mumpitzzug 2.Lc4 hilft nur dem Schwarzen. Der will ja eh ...d5 spielen, und nun gestattet es ihm der Weiße, ...d5 mit Tempo durchzusetzen. Sehr freundlich, dankeschön. Natürlich wollen … Aktiv spielen! (Antwort 75) weiterlesen

Der Blübaum-Killer traf einen anderen: Caruanas Französisch-Lehrstunde

Auf Weltklasse-Niveau wird die Französische Verteidigung kaum gespielt, weil es ihr an Solidität fehlt. Auch Anfänger sollten besser die Finger davon lassen, weil Französisch eine heikle Angelegenheit ist. In vielen Abspielen macht Schwarz positionelle Zugeständnisse (wenig Raum, schlechter Läufer) und muss sich auf taktische/dynamische Ideen verlassen, um Spiel zu bekommen. Ein schmaler Grat, von dem … Der Blübaum-Killer traf einen anderen: Caruanas Französisch-Lehrstunde weiterlesen

Bauerninseln (Antwort 26-28)

Zählen wir erst einmal Figuren und Bauern – und stellen fest, dass die Lage materiell ausgeglichen ist. Aber vielleicht können wir Faktoren identifizieren, die anzeigen, dass es für die eine Seite besser läuft als die andere. Reinhard Welsch – Klaus Grensing, Dezember 2017 Hinsichtlich der Entwicklung haben beide Seiten einen ordentlichen Job gemacht. Beide haben … Bauerninseln (Antwort 26-28) weiterlesen

Pentranter Störenfried II

Antwort 18 Gar nicht, 2...Sxf4 ist keine positionelle Drohung. Weiß sollte einfach seine Entwicklung beenden. Angenommen, Weiß spielt 2.0-0 Sxf4 3.exf4, dann steht es so: Lothar Knebel – Hansjörg Nohl, November 2017 Weiß hat zwar seinen mächtigen Läufer abgegeben, aber nicht, ohne etwas dafür zu bekommen: Zentrumskontrolle. Das Feld e5 befindet sich fortan in einer eisernen … Pentranter Störenfried II weiterlesen

Wenn der Taktik-Alarm schrillt

Baldur Patzel - Gordon Kunkel, Überlingen, Oktober 2017 Frage 11: Der Schwarze ist auf Krawall gebürstet. Anstatt uns friedlich entwickeln zu lassen, hat er gerade mit ...f7-f5 früh gegen unser Zentrum losgeschlagen. Guter Zug? Frage 12: Wenn gegnerische Figuren ungedeckt herumstehen, dann schrillt sofort unser Taktik-Alarm. So wie hier. Der schwarze Springer auf b4 sollte … Wenn der Taktik-Alarm schrillt weiterlesen