Drei Deutsche sind unter den 16 Finalisten der ersten Online-EM. Ab 17 Uhr am heutigen Samstag werden es Vincent Keymer, Matthias Blübaum und Georg Meier mit einigen hochkarätigen Schächern zu tun bekommen, allen voran WM-Kandidat Anish Giri und David Navara. Im Pott sind (inklusive Frauenpreise) knapp 7000 Euro, außerdem drei Tickets für die reguläre Europameisterschaft, die im November ausgespielt werden soll.
Fast der komplette deutsche Kader war angetreten, um eines der 16 Tickets im Wettbewerb für Spieler jenseits der 2300 Elo zu ziehen. Nur der dem Onlineschach so gar nicht zugeneigte Liviu Dieter Nisipeanu fehlte. Gespielt wurden zwei Vorrunden à acht Partien. Die 14 besten Kombinationsergebnisse aus der Vorrunde galten als Qualifikation fürs Finale, für das Giri und Navara gesetzt sind.
Gleich zu Beginn schlug Vincent Keymer einen Pflock ein: Platz zwei in der ersten Vorrunde hinter dem Russen Alexei Sarana, gleichauf mit dem Weißrussen Alexander Kovalev. Aber auch Keymers Landsleute enttäuschten nicht, bei etwas glücklicherem Verlauf wären sogar mehr als drei Finalplätze drin gewesen.
Die Endrunde überträgt chess.com-TV heute live: