Als Erich Honeckers Nachlass 1994 in Bad Oldesloe versteigert wurde, sorgten nicht nur die zahlreichen Erotikfilme des ehemaligen DDR-Staatschefs für Aufsehen. Zwischen Kuckucksuhren, Leninbüsten und Jagdtrophäen stand ein unscheinbarer schwarzer Kasten – Honeckers persönlicher Schachcomputer vom Typ SC 2, gebaut im VEB Funkwerk Erfurt, später VEB Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt. Der Honecker-Vermerk mit einem SC-2-Schachcomputer. … Erich Honeckers Schachcomputer weiterlesen
Schlagwort: Schachcomputer
KI betrügt beim Schach
„Diese Systeme sind darauf optimiert, Probleme zu lösen – ohne moralisches Verständnis.“ Mit diesen Worten warnt Jeffrey Ladish, Direktor von Palisade Research, vor einer alarmierenden Entwicklung: Künstliche Intelligenzen ignorieren bewusst menschliche Vorgaben und brechen Regeln, wenn es ihrem Ziel dient. Ein aktueller Vorfall aus dem Schach zeigt, wie das aussehen kann. Ein fortschrittliches KI-Modell hat … KI betrügt beim Schach weiterlesen
Heute vor 30 Jahren: als Ossi Weiner es mit Garri Kasparow zu tun bekam
Heute gilt der Sieg von Deep Blue über Garri Kasparow im Mai 1997 als Zäsur; die erste (und letzte) Niederlage des Schachweltmeisters gegen eine Maschine unter Turnierbedingungen. Für die breite Öffentlichkeit markiert das Match den Zeitpunkt, ab dem die Maschinen besser Schach spielten als die Menschen. Tatsächlich ist es Teil einer Entwicklung, die Jahre anhielt … Heute vor 30 Jahren: als Ossi Weiner es mit Garri Kasparow zu tun bekam weiterlesen
Die 80er: als die Deutschen verrückt nach Schachcomputern waren
1979, im zehnten Jahr ihres Bestehens, entwickelte die Hegener und Glaser GmbH einen Telefoncomputer – ein ausgefuchstes, hochmodernes Gerät, das die Bediener in Staunen versetzen würde: ein Speicher für auf Knopfdruck anwählbare Nummern war vorgesehen, sogar ein Anrufbeantworter! Firmenchef Manfred Hegener setzte große Hoffnungen auf diese Neuentwicklung. Hegener ahnte nicht, dass ihn schon ein Jahr … Die 80er: als die Deutschen verrückt nach Schachcomputern waren weiterlesen
Bauer über Bord (in meinem Kopf)
Nein, das ist kein Tausend-Dollar-Schachbrett. Ich habe es in einem Billard-Laden bei mir im Ort gekauft, nachdem ich irgendwann festgestellt hatte, dass ich gar kein Schachbrett mehr besitze." So beantwortete Magnus Carlsen die Frage des in seiner Wohnung in Oslo filmenden Chess 24-Kamerateams nach einem an der Wand lehnenden Schachbrett. Die Filmleute dokumentierten, wie Carlsen … Bauer über Bord (in meinem Kopf) weiterlesen