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Faustino Oro

Nach dem "Mozart des Schachs" nun der "Messi des Schachs": Faustino Oro (9) aus Argentinien, jüngster Spieler jemals, der 2300 Elo geschafft hat.

"Neunjähriger schreibt Geschichte"

Faustino Oro seems to be significantly ahead of other players born in 2013 or later
by in chess

https://en.chessbase.com/post/faustino-oro-profile-2023

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Sieg über Georg Meier bei der Amerikameisterschaft:

IM mit 10! Bericht im Spiegel:

Bericht im Spiegel über den “Messi des Schachs”.

Faustino Oro: IM mit 10!

Nun besiegt er auch noch Hikaru (2x!), und sogleich bricht in Argentinien die "Faustimania" aus:

Ein Betrüger gab sich auf Instagram als Faustinos Manager aus:

https://www.clarin.com/deportes/faustino-oro-alegria-bronca-invitaron-jugar-mundiales-farsante-hace-pasar-manager_0_KsdadonQDA.html

Zusammenfassung (AI):

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Faustino Oros Freude über Einladung zur Rapid- und Blitz-WM Ende des Jahres in New York wurde durch einen Betrüger getrübt, der sich als sein Manager ausgab, obwohl Faustino keinen Manager hat. Dieser Betrüger hat nicht nur falsche Verpflichtungen für den Jungen arrangiert, sondern auch Faustinos Instagram-Account @faustioro gemeldet, der daraufhin gesperrt wurde.

Faustino Oro ist der jüngste internationale Meister der Geschichte und weltweit die Nummer eins in den Altersklassen unter 12 Jahren in den klassischen und schnellen Schachrhythmen. Faustino und seine Eltern, Romina und Alejandro, zogen nach Spanien, um seinem außergewöhnlichen Talent gerecht zu werden und ihm die bestmögliche Förderung zu bieten.

Die Federación Internacional de Ajedrez hat Faustino eingeladen, an den Schnellschach- und Blitz-Weltmeisterschaften in New York teilzunehmen, ein großer Erfolg für den jungen Spieler. Doch die Familie erlebte einen Schock, als Alejandro Oro eine Nachricht aus Mexiko erhielt, dass jemand behauptete, er habe mit Faustinos angeblichem Manager eine Aktivität vereinbart. "Fausti hat keinen Manager!", betonte Alejandro, als er die Situation erklärte.

Der Betrüger, der den Instagram-Account @Faustichess nutzt, gibt sich als Manager aus und schrieb in einer Nachricht: "Meine Muttersprache ist Englisch. Ich hoffe, es beeinflusst die Konversation nicht.". Alejandro Oro berichtete weiter, dass die Person aus Mexiko ihm die Telefonnummer des Betrügers gab, die auf die Balearen verweist. Nachdem Alejandro den Betrüger kontaktierte, wurde Faustinos Instagram-Account gemeldet und gesperrt.

Die Familie bittet alle Schachfans und gutherzigen Menschen, den Account @Faustichess zu melden, um den Betrüger zu stoppen. "Wenn man sich die Informationen des Accounts ansieht, sieht man, dass der Name zehnmal geändert wurde. Es ist klar, dass er die Leute betrügt," fügte Alejandro Oro hinzu.

Die Kampagne zur Meldung des Betrügers, der vom Talent eines Minderjährigen profitieren will, hat begonnen. Ziel ist es, diesen falschen König, der nicht einmal die Höhe eines Bauern erreicht, schachmatt zu setzen.

Faustino Oro hat einen neuen Sponsor: MyInvestor
Quelle: Damas y Reyes, 9. Mai 2025

Der neobasierte Finanzdienstleister MyInvestor wird neuer Sponsor des argentinischen Schachwunders Faustino Oro. Das Unternehmen betont gemeinsame Werte wie Langzeitvision, Geduld, Disziplin und kluge Entscheidungen – Prinzipien, die im Schach wie in der Geldanlage gelten.

Oro, der jüngste Internationale Meister der Schachgeschichte, lebt seit 2024 mit seinen Eltern in Spanien. Sie gaben ihre Berufe auf, um seinem Talent Raum zu geben. Neben Unterstützung durch argentinische Mäzene und die ICC-Trainingsplattform verschafft ihm der neue Vertrag nun zusätzliche finanzielle Sicherheit.

Oro sagte: „Ich bin sehr glücklich, dass MyInvestor an mich glaubt. Ihre Hilfe wird mir ermöglichen, mich weiterzuentwickeln und auf höchstem Niveau zu konkurrieren.“

MyInvestor betont, man wolle mit dem Sponsoring auch frühe Finanzbildung und die Förderung junger Talente unterstützen.

MyInvestor apunta al futuro y patrocina a Faustino Oro

Faustino Oro: der jüngste Großmeisteranwärter der Welt – und YouTube gesperrt
Quelle: ICC – „Fausti: Legends, Records, and Joy“, David Llada

Der YouTube-Kanal von Faustino Oro ist gesperrt – weil der Argentinier mit Wohnsitz in Badalona erst elf Jahre alt ist. Das Mindestalter für eigene Kanäle liegt bei 13, in Europa sogar bei 16 Jahren. Für seine wachsende Fangemeinde bedeutet das: Sie können ihn nur noch als Gast auf dem Kanal des Internet Chess Club (ICC) erleben – dort hat Oro bereits gegen Größen wie Anish Giri, José Martínez, Nihal Sarin, Oleksandr Bortnyk und José C. Ibarra gespielt.

Dabei steht der elfjährige Shootingstar ohnehin vor größeren Aufgaben: Nach seinem Sieg beim Madrid Legends and Prodigies bereitet er sich auf zwei intensive Schachmonate vor – mit dem FIDE World Cup in Goa, wo er der jüngste Teilnehmer der Geschichte sein wird, und der argentinischen Meisterschaft, bei der er als Titelkandidat gilt.

Autor David Llada zeichnet in seinem Porträt das Bild eines außergewöhnlich unbeschwerten Talents. Oro lernt, trainiert und reist mit einer Leichtigkeit, die seine Eltern bewusst fördern. „Unser Ziel ist, ihn Schritt für Schritt wachsen zu lassen – erst die erste Norm, dann die zweite, dann die dritte“, erklärt Vater Alejandro. Rekorde spielen in der Familie keine Rolle, entscheidend ist, dass Fausti glücklich bleibt.

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Das zeigt sich auch in seiner Haltung: „Ich will gut spielen, Spaß haben – und ja, langfristige Ziele gibt es auch“, sagt er im Interview. Er liebt Blitzpartien, hasst Turniervorbereitung, mag Mathematik und Sportunterricht, spricht zunehmend flüssiges Englisch und träumt davon, einmal Weltmeister zu werden – „aber Streamen will ich trotzdem weiter“.

Schach entdeckt hat Oro während der Pandemie, als ihn sein Vater in Buenos Aires aus purer Langeweile ans Brett brachte: Fußballspielen war verboten, und das Kind, ein Fan des Vereins Vélez Sarsfield, kickte den Ball durch die Wohnung. Heute erinnert ihn Llada an den jungen Vishy Anand – witzig, blitzgescheit und mit diesem „Funkeln in den Augen“, das große Talente auszeichnet.

Dass Oro ausgerechnet über YouTube und Streams zum Schach kam, macht ihn zum ersten Vertreter einer neuen Generation: der Streaming-Generation. Bücher liest er ungern, dafür kennt er berühmte Partien wie Kasparov–Topalov 1999 oder Fischer–Byrne 1956 auswendig. „Ich schaue lieber Videos, lesen macht mir keinen Spaß“, sagt er offen.

Sein Ziel ist klar: „Weltmeister werden wäre cooler“, antwortet er auf die Frage, ob er lieber Champion wie Gukesh oder Streamer wie Levy Rozman wäre. Doch er will beides verbinden – auf höchstem Niveau Schach spielen und die Freude daran teilen. „Wenn ich merke, dass ich auf Englisch streamen kann und Spaß dabei habe, dann mache ich das. Ich habe keine Angst vor neuen Dingen.“

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