Neun Runden Schweizer System ab dem 11. November (kein Ruhetag) in Montenegro. Die deutsche Mannschaft ist im offenen wie im Frauenwettbewerb an drei gesetzt. Die Partien beginnen täglich um 15 Uhr.
Team-EM ab 11. November: Deutschland mit Medaillenchancen
9. November 2023
Paul Meyer-Dunker|Kai Spaete|Arne Jachmann|Lars OA Hedlund
V.l.n.r.: Elisabeth Pähtz, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko, Dinara Wagner und Vincent Keymer
Am 11. November starten in Budva in Montenegro die Team-Europameisterschaften, bei der die deutschen Nationalmannschaften hervorragende Medaillenchancen haben: Sowohl im Frauenwettbewerb als auch im offenen Wettbewerb sind beide Teams auf Rang drei gesetzt.
Wir werden vor Ort sein und mit vielen Bilder, Eindrücken und täglichen Berichten auf den Social-Media-Kanälen X, Facebook, Instagram sowie unserer Homepage die EM begleiten. Außerdem werden wir regelmäßig Interviews mit unseren Nationalspielerinnen und Nationalspielern auf Youtube veröffentlichen.
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In unserem Vorbericht stellen wir die deutschen Teams sowie den Modus vor, beleuchten die Chancen unserer Mannschaften und wer die ärgsten Konkurrentinnen und Konkurrenten sind.
Offener Wettbewerb
Bundestrainer Jan Gustafsson wird im Vergleich zur Schacholympiade ein leicht verändertes Team zur EM schicken. Anstelle des wieder nach Rumänien gewechselten Liviu-Dieter Nisipeanu kehrt Alexander Donchenko in den Kader zurück. Ansonsten ist dasselbe Team wie beim letzten internationalen Turnier, der Schacholympiade 2022, nominiert. Wieder im Kader dabei sein werden Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Vincent Keymer, der das Team als deutsche Nummer eins anführen wird.
Mit einem Schnitt von 2676 Elopunkten ist Deutschland Teil eines Spitzen-Quintetts, dass sich mit Eloschnitten über 2650 Elo etwas von der restlichen Konkurrenz abhebt. An der Spitze der Setzliste thront als Elofavorit Aserbaidschan mit einem Schnitt von über 2700 Elo. Angeführt von den ehemaligen WM-Kandidaten Shakhriyar Mamedyarov und Teimour Radjabov sowie dem aktuellen WM-Kandidaten Nijat Abasov geht Aserbaidschan als Favorit ins Turnier. Ebenfalls heiße Titelanwärter sind auch Rumänien, angeführt vom nach Rumänien gewechselten Weltklassespieler Richard Rapport, England, angeführt vom ebenfalls frisch gewechselten Nikita Vitiugov, sowie Armenien.
FIDE/Lennart Ootes
Vincent Keymer
Matthias Blübaum bei der Team-EM 2021
Maria Emelianova | Chess.com
Alexander Donchenko
Maria Emelianova | Chess.com
Rasmus Svane
Maria Emelianova | chess.com
Dmitrij Kollars
Deutscher Schachbund
Jan Gustafsson
Nr.
Team
LAND
EloDS
1
Aserbaidschan
2701
2
Rumänien
2676
3
Deutschland
2676
4
England
2671
5
Armenien
2667
6
Spanien
2648
7
Frankreich
2644
8
Norwegen
2633
9
Niederlande
2632
10
Serbien
2628
11
Polen
2618
12
Hungary
2609
13
Tschechische Republik
2604
14
Kroatien
2594
15
Israel
2592
16
Türkei
2592
17
Griechenland
2590
18
Italien
2580
19
Slowenien
2578
20
Dänemark
2575
21
Österreich
2567
22
Schweden
2547
23
Georgien
2538
24
Montenegro
2536
25
Litauen
2536
26
Moldawien
2530
27
Slowakei
2516
28
Schweiz
2508
29
Island
2492
30
Belgien
2422
31
Finnland
2405
32
Nord Mazedonien
2401
33
Albanien
2397
34
Montenegro Jugend
2370
35
Montenegro C
2318
36
Faröer Inseln
2303
37
Kosovo
2299
38
Schottland
2214
Nr.
Spieler
Elo
1
GM
Vincent Keymer
2721
2
GM
Matthias Blübaum
2670
3
GM
Alexander Donchenko
2664
4
GM
Rasmus Svane
2647
5
GM
Dmitrij Kollars
2642
Frauenwettbewerb
Im Frauenwettbewerb setzt Bundestrainer Yuri Yakovich erneut auf Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek und Jana Schneider. Nachdem bei der Frauen-WM im Viertelfinale Schluss war, wird das deutsche Team bei der Europameisterschaft versuchen, einen Medaillenplatz zu erringen. Mit großem Abstand an der Spitze vor den folgenden Teams thront Elofavorit Georgien, deren Team gerade erst bei der Frauen-WM im September Weltmeister wurde und für die alles andere als der Titel eine Enttäuschung wäre. Mit deutlichem Abstand an Position zwei gesetzt ist Aserbaidschan, kurz dahinter folgt bereits das deutsche Team. Die Ukraine ist an vier gesetzt, allerdings werden deren Chacnen durch das Fehlen der Schwestern Anna Muzychuk und Mariya Muzychuk erheblich geschmälert. An fünf ist Bulgarien mit der WM-Kandidatin Nurgyul Salimova vom Frauen-Bundesligisten Baden-Baden ebenfalls eine ernsthafte Konkurrenz. Das Feld ist insgesamt bis zum Setzlistenneunten so dicht beieinander, dass auch nominell von Platz zwei bis neun jedes Team jeden schlagen kann. Es verspricht ein spannender, enger Kampf im Frauenwettbewerb zu werden.
DSB/Paul Meyer-Dunker
Elisabeth Pähtz
DSB/Paul Meyer-Dunker
Dinara Wagner
DSB/Kai Spaete
Josefine Heinemann
DSB/Paul Meyer-Dunker
Hanna Marie Klek
Paul Meyer-Dunker
Jana Schneider
Yuri Yakovich
Nr.
Team
Land
EloDS
1
Georgien
2471
2
Aserbaidschan
2392
3
Deutschland
2385
4
Ukraine
2365
5
Bulgarien
2362
6
Frankreich
2357
7
Armenien
2352
8
Polen
2347
9
Spanien
2344
10
Niederlande
2320
11
Schweiz
2314
12
Ungarn
2312
13
England
2301
14
Rumänien
2296
15
Serbien
2280
16
Slowakei
2267
17
Israel
2263
18
Slowenien
2240
19
Griechenland
2239
20
Italien
2237
21
Türkei
2215
22
Estland
2212
23
Tschechische Republik
2193
24
Schweden
2182
25
Österreich
2170
26
Kroatien
2116
27
Island
2074
28
Finnland
2060
29
Belgien
2058
30
Norwegen
2038
31
Montenegro
2021
32
Nord Mazedonien
1919
Nr.
Spieler
Elo
1
GM
Elisabeth Pähtz
2473
2
WGM
Dinara Wagner
2467
3
WGM
Josefine Heinemann
2318
4
WGM
Hanna Marie Klek
2282
5
WGM
Jana Schneider
2265
Zeitplan
Tag
Datum
Uhrzeit
Runde
Freitag
10.11.
19:00
Eröffnungsfeier
Samstag
11.11.
15:00
1
Sonntag
12.11.
15:00
2
Montag
13.11.
15:00
3
Dienstag
14.11.
15:00
4
Mittwoch
15.11.
15:00
5
Donnerstag
16.11.
Ruhetag
Freitag
17.11.
15:00
6
Samstag
18.11.
15:00
7
Sonntag
19.11.
15:00
8
Montag
20.11.
15:00
9
21:00
Siegerehrung
Modus
Spielort ist das Hotel Splendid. Gespielt werden elf Runden im Schweizer System. In jeder Runde wird an vier Brettern gespielt, jedes Team darf für den Kader bis zu fünf Spielerinnen oder Spieler nominieren. Die Tabelle wird nach Mannschaftspunkten gebildet, sollten zwei Teams am Ende des Turniers die gleiche Anzahl Mannschaftspunkte haben, ist die Olympia-Sonneborn-Berger-Wertung die Feinwertung. Wenn auch hier Gleichstand herrschen sollte, kommt es auf die Brettpunkte an.
Neun Runden Schweizer System ab dem 11. November (kein Ruhetag) in Montenegro. Die deutsche Mannschaft ist im offenen wie im Frauenwettbewerb an drei gesetzt. Die Partien beginnen täglich um 15 Uhr.
Team-EM ab 11. November: Deutschland mit Medaillenchancen
9. November 2023
Paul Meyer-Dunker|Kai Spaete|Arne Jachmann|Lars OA Hedlund
V.l.n.r.: Elisabeth Pähtz, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko, Dinara Wagner und Vincent Keymer
Am 11. November starten in Budva in Montenegro die Team-Europameisterschaften, bei der die deutschen Nationalmannschaften hervorragende Medaillenchancen haben: Sowohl im Frauenwettbewerb als auch im offenen Wettbewerb sind beide Teams auf Rang drei gesetzt.
Wir werden vor Ort sein und mit vielen Bilder, Eindrücken und täglichen Berichten auf den Social-Media-Kanälen X, Facebook, Instagram sowie unserer Homepage die EM begleiten. Außerdem werden wir regelmäßig Interviews mit unseren Nationalspielerinnen und Nationalspielern auf Youtube veröffentlichen.
In unserem Vorbericht stellen wir die deutschen Teams sowie den Modus vor, beleuchten die Chancen unserer Mannschaften und wer die ärgsten Konkurrentinnen und Konkurrenten sind.
Offener Wettbewerb
Bundestrainer Jan Gustafsson wird im Vergleich zur Schacholympiade ein leicht verändertes Team zur EM schicken. Anstelle des wieder nach Rumänien gewechselten Liviu-Dieter Nisipeanu kehrt Alexander Donchenko in den Kader zurück. Ansonsten ist dasselbe Team wie beim letzten internationalen Turnier, der Schacholympiade 2022, nominiert. Wieder im Kader dabei sein werden Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Vincent Keymer, der das Team als deutsche Nummer eins anführen wird.
Mit einem Schnitt von 2676 Elopunkten ist Deutschland Teil eines Spitzen-Quintetts, dass sich mit Eloschnitten über 2650 Elo etwas von der restlichen Konkurrenz abhebt. An der Spitze der Setzliste thront als Elofavorit Aserbaidschan mit einem Schnitt von über 2700 Elo. Angeführt von den ehemaligen WM-Kandidaten Shakhriyar Mamedyarov und Teimour Radjabov sowie dem aktuellen WM-Kandidaten Nijat Abasov geht Aserbaidschan als Favorit ins Turnier. Ebenfalls heiße Titelanwärter sind auch Rumänien, angeführt vom nach Rumänien gewechselten Weltklassespieler Richard Rapport, England, angeführt vom ebenfalls frisch gewechselten Nikita Vitiugov, sowie Armenien.
FIDE/Lennart Ootes
Vincent Keymer
Matthias Blübaum bei der Team-EM 2021
Maria Emelianova | Chess.com
Alexander Donchenko
Maria Emelianova | Chess.com
Rasmus Svane
Maria Emelianova | chess.com
Dmitrij Kollars
Deutscher Schachbund
Jan Gustafsson
Nr.
Team
LAND
EloDS
1
Aserbaidschan
2701
2
Rumänien
2676
3
Deutschland
2676
4
England
2671
5
Armenien
2667
6
Spanien
2648
7
Frankreich
2644
8
Norwegen
2633
9
Niederlande
2632
10
Serbien
2628
11
Polen
2618
12
Hungary
2609
13
Tschechische Republik
2604
14
Kroatien
2594
15
Israel
2592
16
Türkei
2592
17
Griechenland
2590
18
Italien
2580
19
Slowenien
2578
20
Dänemark
2575
21
Österreich
2567
22
Schweden
2547
23
Georgien
2538
24
Montenegro
2536
25
Litauen
2536
26
Moldawien
2530
27
Slowakei
2516
28
Schweiz
2508
29
Island
2492
30
Belgien
2422
31
Finnland
2405
32
Nord Mazedonien
2401
33
Albanien
2397
34
Montenegro Jugend
2370
35
Montenegro C
2318
36
Faröer Inseln
2303
37
Kosovo
2299
38
Schottland
2214
Nr.
Spieler
Elo
1
GM
Vincent Keymer
2721
2
GM
Matthias Blübaum
2670
3
GM
Alexander Donchenko
2664
4
GM
Rasmus Svane
2647
5
GM
Dmitrij Kollars
2642
Frauenwettbewerb
Im Frauenwettbewerb setzt Bundestrainer Yuri Yakovich erneut auf Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek und Jana Schneider. Nachdem bei der Frauen-WM im Viertelfinale Schluss war, wird das deutsche Team bei der Europameisterschaft versuchen, einen Medaillenplatz zu erringen. Mit großem Abstand an der Spitze vor den folgenden Teams thront Elofavorit Georgien, deren Team gerade erst bei der Frauen-WM im September Weltmeister wurde und für die alles andere als der Titel eine Enttäuschung wäre. Mit deutlichem Abstand an Position zwei gesetzt ist Aserbaidschan, kurz dahinter folgt bereits das deutsche Team. Die Ukraine ist an vier gesetzt, allerdings werden deren Chacnen durch das Fehlen der Schwestern Anna Muzychuk und Mariya Muzychuk erheblich geschmälert. An fünf ist Bulgarien mit der WM-Kandidatin Nurgyul Salimova vom Frauen-Bundesligisten Baden-Baden ebenfalls eine ernsthafte Konkurrenz. Das Feld ist insgesamt bis zum Setzlistenneunten so dicht beieinander, dass auch nominell von Platz zwei bis neun jedes Team jeden schlagen kann. Es verspricht ein spannender, enger Kampf im Frauenwettbewerb zu werden.
DSB/Paul Meyer-Dunker
Elisabeth Pähtz
DSB/Paul Meyer-Dunker
Dinara Wagner
DSB/Kai Spaete
Josefine Heinemann
DSB/Paul Meyer-Dunker
Hanna Marie Klek
Paul Meyer-Dunker
Jana Schneider
Yuri Yakovich
Nr.
Team
Land
EloDS
1
Georgien
2471
2
Aserbaidschan
2392
3
Deutschland
2385
4
Ukraine
2365
5
Bulgarien
2362
6
Frankreich
2357
7
Armenien
2352
8
Polen
2347
9
Spanien
2344
10
Niederlande
2320
11
Schweiz
2314
12
Ungarn
2312
13
England
2301
14
Rumänien
2296
15
Serbien
2280
16
Slowakei
2267
17
Israel
2263
18
Slowenien
2240
19
Griechenland
2239
20
Italien
2237
21
Türkei
2215
22
Estland
2212
23
Tschechische Republik
2193
24
Schweden
2182
25
Österreich
2170
26
Kroatien
2116
27
Island
2074
28
Finnland
2060
29
Belgien
2058
30
Norwegen
2038
31
Montenegro
2021
32
Nord Mazedonien
1919
Nr.
Spieler
Elo
1
GM
Elisabeth Pähtz
2473
2
WGM
Dinara Wagner
2467
3
WGM
Josefine Heinemann
2318
4
WGM
Hanna Marie Klek
2282
5
WGM
Jana Schneider
2265
Zeitplan
Tag
Datum
Uhrzeit
Runde
Freitag
10.11.
19:00
Eröffnungsfeier
Samstag
11.11.
15:00
1
Sonntag
12.11.
15:00
2
Montag
13.11.
15:00
3
Dienstag
14.11.
15:00
4
Mittwoch
15.11.
15:00
5
Donnerstag
16.11.
Ruhetag
Freitag
17.11.
15:00
6
Samstag
18.11.
15:00
7
Sonntag
19.11.
15:00
8
Montag
20.11.
15:00
9
21:00
Siegerehrung
Modus
Spielort ist das Hotel Splendid. Gespielt werden elf Runden im Schweizer System. In jeder Runde wird an vier Brettern gespielt, jedes Team darf für den Kader bis zu fünf Spielerinnen oder Spieler nominieren. Die Tabelle wird nach Mannschaftspunkten gebildet, sollten zwei Teams am Ende des Turniers die gleiche Anzahl Mannschaftspunkte haben, ist die Olympia-Sonneborn-Berger-Wertung die Feinwertung. Wenn auch hier Gleichstand herrschen sollte, kommt es auf die Brettpunkte an.