Team-EM
Zitat von Conrad Schormann am 9. November 2023, 13:13 UhrNeun Runden Schweizer System ab dem 11. November (kein Ruhetag) in Montenegro. Die deutsche Mannschaft ist im offenen wie im Frauenwettbewerb an drei gesetzt. Die Partien beginnen täglich um 15 Uhr.
Livepartien, Ergebnisse, Tabellen
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Team-EM ab 11. November: Deutschland mit Medaillenchancen
9. November 2023
Am 11. November starten in Budva in Montenegro die Team-Europameisterschaften, bei der die deutschen Nationalmannschaften hervorragende Medaillenchancen haben: Sowohl im Frauenwettbewerb als auch im offenen Wettbewerb sind beide Teams auf Rang drei gesetzt.
Wir werden vor Ort sein und mit vielen Bilder, Eindrücken und täglichen Berichten auf den Social-Media-Kanälen X, Facebook, Instagram sowie unserer Homepage die EM begleiten. Außerdem werden wir regelmäßig Interviews mit unseren Nationalspielerinnen und Nationalspielern auf Youtube veröffentlichen.
In unserem Vorbericht stellen wir die deutschen Teams sowie den Modus vor, beleuchten die Chancen unserer Mannschaften und wer die ärgsten Konkurrentinnen und Konkurrenten sind.
Offener Wettbewerb
Bundestrainer Jan Gustafsson wird im Vergleich zur Schacholympiade ein leicht verändertes Team zur EM schicken. Anstelle des wieder nach Rumänien gewechselten Liviu-Dieter Nisipeanu kehrt Alexander Donchenko in den Kader zurück. Ansonsten ist dasselbe Team wie beim letzten internationalen Turnier, der Schacholympiade 2022, nominiert. Wieder im Kader dabei sein werden Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Vincent Keymer, der das Team als deutsche Nummer eins anführen wird.
Mit einem Schnitt von 2676 Elopunkten ist Deutschland Teil eines Spitzen-Quintetts, dass sich mit Eloschnitten über 2650 Elo etwas von der restlichen Konkurrenz abhebt. An der Spitze der Setzliste thront als Elofavorit Aserbaidschan mit einem Schnitt von über 2700 Elo. Angeführt von den ehemaligen WM-Kandidaten Shakhriyar Mamedyarov und Teimour Radjabov sowie dem aktuellen WM-Kandidaten Nijat Abasov geht Aserbaidschan als Favorit ins Turnier. Ebenfalls heiße Titelanwärter sind auch Rumänien, angeführt vom nach Rumänien gewechselten Weltklassespieler Richard Rapport, England, angeführt vom ebenfalls frisch gewechselten Nikita Vitiugov, sowie Armenien.
Nr. Team LAND EloDS 1 Aserbaidschan 2701 2 Rumänien 2676 3 Deutschland 2676 4 England 2671 5 Armenien 2667 6 Spanien 2648 7 Frankreich 2644 8 Norwegen 2633 9 Niederlande 2632 10 Serbien 2628 11 Polen 2618 12 Hungary 2609 13 Tschechische Republik 2604 14 Kroatien 2594 15 Israel 2592 16 Türkei 2592 17 Griechenland 2590 18 Italien 2580 19 Slowenien 2578 20 Dänemark 2575 21 Österreich 2567 22 Schweden 2547 23 Georgien 2538 24 Montenegro 2536 25 Litauen 2536 26 Moldawien 2530 27 Slowakei 2516 28 Schweiz 2508 29 Island 2492 30 Belgien 2422 31 Finnland 2405 32 Nord Mazedonien 2401 33 Albanien 2397 34 Montenegro Jugend 2370 35 Montenegro C 2318 36 Faröer Inseln 2303 37 Kosovo 2299 38 Schottland 2214
Nr. Spieler Elo 1 GM Vincent Keymer 2721 2 GM Matthias Blübaum 2670 3 GM Alexander Donchenko 2664 4 GM Rasmus Svane 2647 5 GM Dmitrij Kollars 2642 Frauenwettbewerb
Im Frauenwettbewerb setzt Bundestrainer Yuri Yakovich erneut auf Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek und Jana Schneider. Nachdem bei der Frauen-WM im Viertelfinale Schluss war, wird das deutsche Team bei der Europameisterschaft versuchen, einen Medaillenplatz zu erringen. Mit großem Abstand an der Spitze vor den folgenden Teams thront Elofavorit Georgien, deren Team gerade erst bei der Frauen-WM im September Weltmeister wurde und für die alles andere als der Titel eine Enttäuschung wäre. Mit deutlichem Abstand an Position zwei gesetzt ist Aserbaidschan, kurz dahinter folgt bereits das deutsche Team. Die Ukraine ist an vier gesetzt, allerdings werden deren Chacnen durch das Fehlen der Schwestern Anna Muzychuk und Mariya Muzychuk erheblich geschmälert. An fünf ist Bulgarien mit der WM-Kandidatin Nurgyul Salimova vom Frauen-Bundesligisten Baden-Baden ebenfalls eine ernsthafte Konkurrenz. Das Feld ist insgesamt bis zum Setzlistenneunten so dicht beieinander, dass auch nominell von Platz zwei bis neun jedes Team jeden schlagen kann. Es verspricht ein spannender, enger Kampf im Frauenwettbewerb zu werden.
Nr. Team Land EloDS 1 Georgien 2471 2 Aserbaidschan 2392 3 Deutschland 2385 4 Ukraine 2365 5 Bulgarien 2362 6 Frankreich 2357 7 Armenien 2352 8 Polen 2347 9 Spanien 2344 10 Niederlande 2320 11 Schweiz 2314 12 Ungarn 2312 13 England 2301 14 Rumänien 2296 15 Serbien 2280 16 Slowakei 2267 17 Israel 2263 18 Slowenien 2240 19 Griechenland 2239 20 Italien 2237 21 Türkei 2215 22 Estland 2212 23 Tschechische Republik 2193 24 Schweden 2182 25 Österreich 2170 26 Kroatien 2116 27 Island 2074 28 Finnland 2060 29 Belgien 2058 30 Norwegen 2038 31 Montenegro 2021 32 Nord Mazedonien 1919
Nr. Spieler Elo 1 GM Elisabeth Pähtz 2473 2 WGM Dinara Wagner 2467 3 WGM Josefine Heinemann 2318 4 WGM Hanna Marie Klek 2282 5 WGM Jana Schneider 2265 Zeitplan
Tag Datum Uhrzeit Runde Freitag 10.11. 19:00 Eröffnungsfeier Samstag 11.11. 15:00 1 Sonntag 12.11. 15:00 2 Montag 13.11. 15:00 3 Dienstag 14.11. 15:00 4 Mittwoch 15.11. 15:00 5 Donnerstag 16.11. Ruhetag Freitag 17.11. 15:00 6 Samstag 18.11. 15:00 7 Sonntag 19.11. 15:00 8 Montag 20.11. 15:00 9 21:00 Siegerehrung Modus
Spielort ist das Hotel Splendid. Gespielt werden elf Runden im Schweizer System. In jeder Runde wird an vier Brettern gespielt, jedes Team darf für den Kader bis zu fünf Spielerinnen oder Spieler nominieren. Die Tabelle wird nach Mannschaftspunkten gebildet, sollten zwei Teams am Ende des Turniers die gleiche Anzahl Mannschaftspunkte haben, ist die Olympia-Sonneborn-Berger-Wertung die Feinwertung. Wenn auch hier Gleichstand herrschen sollte, kommt es auf die Brettpunkte an.
Neun Runden Schweizer System ab dem 11. November (kein Ruhetag) in Montenegro. Die deutsche Mannschaft ist im offenen wie im Frauenwettbewerb an drei gesetzt. Die Partien beginnen täglich um 15 Uhr.
Livepartien, Ergebnisse, Tabellen
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Team-EM ab 11. November: Deutschland mit Medaillenchancen
9. November 2023
Am 11. November starten in Budva in Montenegro die Team-Europameisterschaften, bei der die deutschen Nationalmannschaften hervorragende Medaillenchancen haben: Sowohl im Frauenwettbewerb als auch im offenen Wettbewerb sind beide Teams auf Rang drei gesetzt.
Wir werden vor Ort sein und mit vielen Bilder, Eindrücken und täglichen Berichten auf den Social-Media-Kanälen X, Facebook, Instagram sowie unserer Homepage die EM begleiten. Außerdem werden wir regelmäßig Interviews mit unseren Nationalspielerinnen und Nationalspielern auf Youtube veröffentlichen.
In unserem Vorbericht stellen wir die deutschen Teams sowie den Modus vor, beleuchten die Chancen unserer Mannschaften und wer die ärgsten Konkurrentinnen und Konkurrenten sind.
Offener Wettbewerb
Bundestrainer Jan Gustafsson wird im Vergleich zur Schacholympiade ein leicht verändertes Team zur EM schicken. Anstelle des wieder nach Rumänien gewechselten Liviu-Dieter Nisipeanu kehrt Alexander Donchenko in den Kader zurück. Ansonsten ist dasselbe Team wie beim letzten internationalen Turnier, der Schacholympiade 2022, nominiert. Wieder im Kader dabei sein werden Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Vincent Keymer, der das Team als deutsche Nummer eins anführen wird.
Mit einem Schnitt von 2676 Elopunkten ist Deutschland Teil eines Spitzen-Quintetts, dass sich mit Eloschnitten über 2650 Elo etwas von der restlichen Konkurrenz abhebt. An der Spitze der Setzliste thront als Elofavorit Aserbaidschan mit einem Schnitt von über 2700 Elo. Angeführt von den ehemaligen WM-Kandidaten Shakhriyar Mamedyarov und Teimour Radjabov sowie dem aktuellen WM-Kandidaten Nijat Abasov geht Aserbaidschan als Favorit ins Turnier. Ebenfalls heiße Titelanwärter sind auch Rumänien, angeführt vom nach Rumänien gewechselten Weltklassespieler Richard Rapport, England, angeführt vom ebenfalls frisch gewechselten Nikita Vitiugov, sowie Armenien.
Nr. | Team | LAND | EloDS |
---|---|---|---|
1 | Aserbaidschan | 2701 | |
2 | Rumänien | 2676 | |
3 | Deutschland | 2676 | |
4 | England | 2671 | |
5 | Armenien | 2667 | |
6 | Spanien | 2648 | |
7 | Frankreich | 2644 | |
8 | Norwegen | 2633 | |
9 | Niederlande | 2632 | |
10 | Serbien | 2628 | |
11 | Polen | 2618 | |
12 | Hungary | 2609 | |
13 | Tschechische Republik | 2604 | |
14 | Kroatien | 2594 | |
15 | Israel | 2592 | |
16 | Türkei | 2592 | |
17 | Griechenland | 2590 | |
18 | Italien | 2580 | |
19 | Slowenien | 2578 | |
20 | Dänemark | 2575 | |
21 | Österreich | 2567 | |
22 | Schweden | 2547 | |
23 | Georgien | 2538 | |
24 | Montenegro | 2536 | |
25 | Litauen | 2536 | |
26 | Moldawien | 2530 | |
27 | Slowakei | 2516 | |
28 | Schweiz | 2508 | |
29 | Island | 2492 | |
30 | Belgien | 2422 | |
31 | Finnland | 2405 | |
32 | Nord Mazedonien | 2401 | |
33 | Albanien | 2397 | |
34 | Montenegro Jugend | 2370 | |
35 | Montenegro C | 2318 | |
36 | Faröer Inseln | 2303 | |
37 | Kosovo | 2299 | |
38 | Schottland | 2214 |
Nr. | Spieler | Elo | |
---|---|---|---|
1 | GM | Vincent Keymer | 2721 |
2 | GM | Matthias Blübaum | 2670 |
3 | GM | Alexander Donchenko | 2664 |
4 | GM | Rasmus Svane | 2647 |
5 | GM | Dmitrij Kollars | 2642 |
Frauenwettbewerb
Im Frauenwettbewerb setzt Bundestrainer Yuri Yakovich erneut auf Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek und Jana Schneider. Nachdem bei der Frauen-WM im Viertelfinale Schluss war, wird das deutsche Team bei der Europameisterschaft versuchen, einen Medaillenplatz zu erringen. Mit großem Abstand an der Spitze vor den folgenden Teams thront Elofavorit Georgien, deren Team gerade erst bei der Frauen-WM im September Weltmeister wurde und für die alles andere als der Titel eine Enttäuschung wäre. Mit deutlichem Abstand an Position zwei gesetzt ist Aserbaidschan, kurz dahinter folgt bereits das deutsche Team. Die Ukraine ist an vier gesetzt, allerdings werden deren Chacnen durch das Fehlen der Schwestern Anna Muzychuk und Mariya Muzychuk erheblich geschmälert. An fünf ist Bulgarien mit der WM-Kandidatin Nurgyul Salimova vom Frauen-Bundesligisten Baden-Baden ebenfalls eine ernsthafte Konkurrenz. Das Feld ist insgesamt bis zum Setzlistenneunten so dicht beieinander, dass auch nominell von Platz zwei bis neun jedes Team jeden schlagen kann. Es verspricht ein spannender, enger Kampf im Frauenwettbewerb zu werden.
Nr. | Team | Land | EloDS |
---|---|---|---|
1 | Georgien | 2471 | |
2 | Aserbaidschan | 2392 | |
3 | Deutschland | 2385 | |
4 | Ukraine | 2365 | |
5 | Bulgarien | 2362 | |
6 | Frankreich | 2357 | |
7 | Armenien | 2352 | |
8 | Polen | 2347 | |
9 | Spanien | 2344 | |
10 | Niederlande | 2320 | |
11 | Schweiz | 2314 | |
12 | Ungarn | 2312 | |
13 | England | 2301 | |
14 | Rumänien | 2296 | |
15 | Serbien | 2280 | |
16 | Slowakei | 2267 | |
17 | Israel | 2263 | |
18 | Slowenien | 2240 | |
19 | Griechenland | 2239 | |
20 | Italien | 2237 | |
21 | Türkei | 2215 | |
22 | Estland | 2212 | |
23 | Tschechische Republik | 2193 | |
24 | Schweden | 2182 | |
25 | Österreich | 2170 | |
26 | Kroatien | 2116 | |
27 | Island | 2074 | |
28 | Finnland | 2060 | |
29 | Belgien | 2058 | |
30 | Norwegen | 2038 | |
31 | Montenegro | 2021 | |
32 | Nord Mazedonien | 1919 |
Nr. | Spieler | Elo | |
---|---|---|---|
1 | GM | Elisabeth Pähtz | 2473 |
2 | WGM | Dinara Wagner | 2467 |
3 | WGM | Josefine Heinemann | 2318 |
4 | WGM | Hanna Marie Klek | 2282 |
5 | WGM | Jana Schneider | 2265 |
Zeitplan
Tag | Datum | Uhrzeit | Runde |
---|---|---|---|
Freitag | 10.11. | 19:00 | Eröffnungsfeier |
Samstag | 11.11. | 15:00 | 1 |
Sonntag | 12.11. | 15:00 | 2 |
Montag | 13.11. | 15:00 | 3 |
Dienstag | 14.11. | 15:00 | 4 |
Mittwoch | 15.11. | 15:00 | 5 |
Donnerstag | 16.11. | Ruhetag | |
Freitag | 17.11. | 15:00 | 6 |
Samstag | 18.11. | 15:00 | 7 |
Sonntag | 19.11. | 15:00 | 8 |
Montag | 20.11. | 15:00 | 9 |
21:00 | Siegerehrung |
Modus
Spielort ist das Hotel Splendid. Gespielt werden elf Runden im Schweizer System. In jeder Runde wird an vier Brettern gespielt, jedes Team darf für den Kader bis zu fünf Spielerinnen oder Spieler nominieren. Die Tabelle wird nach Mannschaftspunkten gebildet, sollten zwei Teams am Ende des Turniers die gleiche Anzahl Mannschaftspunkte haben, ist die Olympia-Sonneborn-Berger-Wertung die Feinwertung. Wenn auch hier Gleichstand herrschen sollte, kommt es auf die Brettpunkte an.