Manfred Mädler
Zitat von Conrad Schormann am 5. Juli 2023, 12:21 UhrIm Podcast ChessStories war jetzt Schach-Urgestein Manfred Mädler zu Gast. Die erste von offenbar mehreren geplanten Folgen ist schon online:
https://open.spotify.com/episode/3wUv7LsVvrubOf5ig9Xsr3
Timestamps:
0:00:00 - 0:01:46 Intro
0:01:47 - 0:05:19 Manfreds Schachanfänge
0:05:20 - 0:07:04 Wachsende Bekanntheit
0:07:05 - 0:11:12 Fernschach
0:11:13 - 0:18:00 Klassisches Schach: Karriere und Anekdoten
0:18:01 - 0:21:04 Vom Spieler zum Organisator
0:21:05 - 0:33:34 Schachturniere
0:33:35 - 0:34:48 Ende der aktiven Karriere
Im Podcast ChessStories war jetzt Schach-Urgestein Manfred Mädler zu Gast. Die erste von offenbar mehreren geplanten Folgen ist schon online:
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0:01:47 - 0:05:19 Manfreds Schachanfänge
0:05:20 - 0:07:04 Wachsende Bekanntheit
0:07:05 - 0:11:12 Fernschach
0:11:13 - 0:18:00 Klassisches Schach: Karriere und Anekdoten
0:18:01 - 0:21:04 Vom Spieler zum Organisator
0:21:05 - 0:33:34 Schachturniere
0:33:35 - 0:34:48 Ende der aktiven Karriere
Zitat von Conrad Schormann am 25. Juli 2023, 9:10 UhrMittlerweile ist die Reihe auf drei Gespräche angewachsen:
https://open.spotify.com/show/1S70RmL2lKB4UQZ3M9Uln6
Timestamps:
0:00:00 - 0:01:59 Intro
0:02:00 - 0:11:39 Die Anfänge des Schachhauses
0:11:42 - 0:15:10 Schachzeitungen
0:15:12 - 0:21:47 Schachuhren und Schachbücher für Sammler
0:21:49 - 0:23:30 Russischer Schachbuchverkäufer
0:23:32 - 0:30:04 Schachbücherauktionen und der Verlag Mädler
0:30:06 - 0:37:33 Angebot des Schachhauses im Wandel der Zeit
0:37:35 - 0:40:45 Kuriose Anekdoten aus dem Schachhaus
0:40:47 - 0:53:17 Schachcomputer im Kaufhaus Horten
0:53:19 - 1:05:03 Schachhaus Mädler in der heutigen Zeit
Mittlerweile ist die Reihe auf drei Gespräche angewachsen:
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0:02:00 - 0:11:39 Die Anfänge des Schachhauses
0:11:42 - 0:15:10 Schachzeitungen
0:15:12 - 0:21:47 Schachuhren und Schachbücher für Sammler
0:21:49 - 0:23:30 Russischer Schachbuchverkäufer
0:23:32 - 0:30:04 Schachbücherauktionen und der Verlag Mädler
0:30:06 - 0:37:33 Angebot des Schachhauses im Wandel der Zeit
0:37:35 - 0:40:45 Kuriose Anekdoten aus dem Schachhaus
0:40:47 - 0:53:17 Schachcomputer im Kaufhaus Horten
0:53:19 - 1:05:03 Schachhaus Mädler in der heutigen Zeit
Zitat von Conrad Schormann am 15. Juli 2024, 8:26 UhrGlückwunsch zum Geburtstag!
https://twitter.com/Schachkalender/status/1812617516780278060
https://de.chessbase.com/post/manfred-maedler-zum-90sten-geburtstag
Glückwunsch zum Geburtstag!
Vivat Manfred Mädler!
Heute wird er 90, und zusammen mit seiner Frau Monika versorgt er seine Kunden noch immer mit Schachliteratur aus Dresden. pic.twitter.com/rATtGuuDMJ— Schachkalender (@Schachkalender) July 14, 2024
https://de.chessbase.com/post/manfred-maedler-zum-90sten-geburtstag
Zitat von Conrad Schormann am 16. Juli 2024, 8:41 UhrSCHACHHÄNDLER UND FERNSCHACHMEISTER MANFRED MÄDLER WIRD 90
15. Juli 2024
Es gibt Schachspieler, die nicht nur das Schachspiel am Brett pflegen, sondern Schach in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen zu einer Art Lebensgesamtkunstwerk gestalten. Internationaler Fernschachmeister, Schachexperte, Schachhändler, Schachjournalist, Schachverleger, Schachorganisator, Schachlehrer, Schachfunktionär: Das und noch einiges mehr ist Manfred Mädler, der heute seinen 90. Geburtstag feiert.
Im Fernschach war Mädler seit dem Ende der 1960er eine bekannte Größe, seit 1991 einer der ersten Internationalen Meister Deutschlands, zu einer Zeit als die Analysen noch nicht primär computergestützt waren. 2001 erhielt er zusätzlich den Fernschachtitel „SIM – Senior International Master“ der noch eine Stufe höher als der Internationale Meister rangiert. 1984 hatte er auch die „Berti von Massow“-Medaillen in Gold und Silber für seine verdienstvolle Tätigkeit beim Internationalen Fernschachbund (ICCF) erhalten. Seit dem unaufhaltbaren Vormarsch des Rechners in diesem Gebiet hat sich Manfred allerdings vom Fernschach zurückgezogen. Schachpartien spielt er heute nur noch mit Kindern aus seiner Nachbarschaft, denen er das königliche Spiel auf locker-unterhaltsame Art näherbringt.
In Düsseldorf war Mädler Ende der 1950er Mitbegründer des heute nicht mehr existierenden Schachvereins „Fideler Bauer“. Dieser Verein hatte sich schon damals in Zeiten des Wirtschaftswunders zum Ziel gesetzt, gleich viele Frauen und Männer als Mitglieder im Verein zu haben. Neben dem Turnierschach sollte das gesellige Beisammensein im Vordergrund stehen. Dieses wegweisende und auch heute wieder aktuelle Konzept soll sogar über einen längeren Zeitraum recht gut funktioniert haben.
In den 1960er Jahren zog es Mädler aus beruflichen Gründen nach Lübeck, wo er 1972 sein deutschlandweit populäres Schachversandgeschäft gründete. Die Bekanntschaft mit Kurt Rattmann, einem damals prominenten Schachhändler, brachte ihn dazu, ebenfalls einen Schachhandel zu eröffnen. Man kannte und schätzte sich in dieser kleinen, überschaubaren Schachhändlerbranche: Mit Rudi Schmaus aus Heidelberg, einem anderen Schachhändler, der inzwischen leider verstorben ist, ging Manfred stets gerne wandern. In der Vor-Internetzeit sahen sich die etablierten Schachhändler in Deutschland eher als Kollegen und nicht primär als Konkurrenten an.
Nach einigen Jahren in Lübeck ging es aus beruflichen Gründen wieder zurück nach Düsseldorf. Hauptberuflich war Mädler in der Geschäftsführung des Bundesverbandes Deutscher Eisenwarenhändler tätig.
Auch als Schachpublizist war Mädler erfolgreich: Viele Jahre leitete er unter anderem die Schachspalte in der Wochenzeitschrift „Stern“, die es heute leider nicht mehr gibt. Insgesamt war er Redakteur von fünf Schachspalten, neben dem „Stern“ auch in der „Schwäbischen Zeitung“ und sogar im „Handelsblatt“!
Als Verleger gab er selbst die „Bunte Gambitserie“ heraus, die den Fokus speziell auf Eröffnungsvarianten im Opferstil legte. Ergänzend gab er auch bis 2002 die Zeitschrift „Die Gambitrevue“ heraus, die ebenfalls Feinkost für Liebhaber von Opfervarianten bot. Doch die goldene Ära des Gambitspiels wurde allmählich durch das Aufkommen leistungsstarker Rechenmaschinen beendet.
Auch als Schachdozent an Volkshochschulen war Manfred Mädler tätig, bei einem seiner zahlreichen Kurse in Düsseldorf war er dabei besonders erfolgreich, denn dort lernte er seine spätere Frau Monika kennen und lieben, die mit ihm gemeinsam seit vielen Jahren den Schachversand betreibt.
1996 zog der gebürtige Dresdner in sein Elternhaus nach Dresden, eine geschmackvolle Villa in Elbnähe, von wo aus er seinen Schachversand bis heute betreibt.
2002 erhielt Manfred Mädler aus Anlass des 125-jährigen Bestehens des Schachbundes eine Ehrenurkunde des DSB, für seine diversen Verdienste um das Schachspiel.
Für die legendäre WDR-Schachsendung „Schach dem Großmeister“, die jährlich von 1983 bis 2005 ausgestrahlt wurde, lieferte Mädlers Schachversand das Spielmaterial und er lernte dabei die Großmeister-Moderatoren Helmut Pfleger und Vlastimil Hort kennen, denen er bis heute freundschaftlich verbunden ist. Mit Helmut Pfleger trifft sich der Jubilar auch traditionell bei der Deutschen Ärztemeisterschaft im Schach, für die er ebenfalls das Spielmaterial liefert und bei der er mit einem Verkaufsstand präsent ist, so wie er dies auch bei der erfolgreichen Turnierserie „Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft“ (DSAM) tut, zuletzt in diesem Jahr in Travemünde.
Bei der TV-Sendung „Außenseiter Spitzenreiter“ trat Manfred sogar als das „lebende Schachlexikon Deutschlands“ auf, dieser besondere Titel wurde ihm vom DSB eigens für diese Sendung verbrieft, in der Spezialisten ihr besonderes Hobby oder ihre besonderen Fähigkeiten dem Publikum vorstellen.
Wir gratulieren dem schachlichen Tausendsassa Manfred Mädler ganz herzlich zu seinem 90. Geburtstag und wünschen ihm viel Glück und Gesundheit und noch viele freudvolle Jahre mit seiner Frau Monika und ihrem gemeinsamen Schachversand!
SCHACHHÄNDLER UND FERNSCHACHMEISTER MANFRED MÄDLER WIRD 90
15. Juli 2024
Es gibt Schachspieler, die nicht nur das Schachspiel am Brett pflegen, sondern Schach in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen zu einer Art Lebensgesamtkunstwerk gestalten. Internationaler Fernschachmeister, Schachexperte, Schachhändler, Schachjournalist, Schachverleger, Schachorganisator, Schachlehrer, Schachfunktionär: Das und noch einiges mehr ist Manfred Mädler, der heute seinen 90. Geburtstag feiert.
Im Fernschach war Mädler seit dem Ende der 1960er eine bekannte Größe, seit 1991 einer der ersten Internationalen Meister Deutschlands, zu einer Zeit als die Analysen noch nicht primär computergestützt waren. 2001 erhielt er zusätzlich den Fernschachtitel „SIM – Senior International Master“ der noch eine Stufe höher als der Internationale Meister rangiert. 1984 hatte er auch die „Berti von Massow“-Medaillen in Gold und Silber für seine verdienstvolle Tätigkeit beim Internationalen Fernschachbund (ICCF) erhalten. Seit dem unaufhaltbaren Vormarsch des Rechners in diesem Gebiet hat sich Manfred allerdings vom Fernschach zurückgezogen. Schachpartien spielt er heute nur noch mit Kindern aus seiner Nachbarschaft, denen er das königliche Spiel auf locker-unterhaltsame Art näherbringt.
In Düsseldorf war Mädler Ende der 1950er Mitbegründer des heute nicht mehr existierenden Schachvereins „Fideler Bauer“. Dieser Verein hatte sich schon damals in Zeiten des Wirtschaftswunders zum Ziel gesetzt, gleich viele Frauen und Männer als Mitglieder im Verein zu haben. Neben dem Turnierschach sollte das gesellige Beisammensein im Vordergrund stehen. Dieses wegweisende und auch heute wieder aktuelle Konzept soll sogar über einen längeren Zeitraum recht gut funktioniert haben.
In den 1960er Jahren zog es Mädler aus beruflichen Gründen nach Lübeck, wo er 1972 sein deutschlandweit populäres Schachversandgeschäft gründete. Die Bekanntschaft mit Kurt Rattmann, einem damals prominenten Schachhändler, brachte ihn dazu, ebenfalls einen Schachhandel zu eröffnen. Man kannte und schätzte sich in dieser kleinen, überschaubaren Schachhändlerbranche: Mit Rudi Schmaus aus Heidelberg, einem anderen Schachhändler, der inzwischen leider verstorben ist, ging Manfred stets gerne wandern. In der Vor-Internetzeit sahen sich die etablierten Schachhändler in Deutschland eher als Kollegen und nicht primär als Konkurrenten an.
Nach einigen Jahren in Lübeck ging es aus beruflichen Gründen wieder zurück nach Düsseldorf. Hauptberuflich war Mädler in der Geschäftsführung des Bundesverbandes Deutscher Eisenwarenhändler tätig.
Auch als Schachpublizist war Mädler erfolgreich: Viele Jahre leitete er unter anderem die Schachspalte in der Wochenzeitschrift „Stern“, die es heute leider nicht mehr gibt. Insgesamt war er Redakteur von fünf Schachspalten, neben dem „Stern“ auch in der „Schwäbischen Zeitung“ und sogar im „Handelsblatt“!
Als Verleger gab er selbst die „Bunte Gambitserie“ heraus, die den Fokus speziell auf Eröffnungsvarianten im Opferstil legte. Ergänzend gab er auch bis 2002 die Zeitschrift „Die Gambitrevue“ heraus, die ebenfalls Feinkost für Liebhaber von Opfervarianten bot. Doch die goldene Ära des Gambitspiels wurde allmählich durch das Aufkommen leistungsstarker Rechenmaschinen beendet.
Auch als Schachdozent an Volkshochschulen war Manfred Mädler tätig, bei einem seiner zahlreichen Kurse in Düsseldorf war er dabei besonders erfolgreich, denn dort lernte er seine spätere Frau Monika kennen und lieben, die mit ihm gemeinsam seit vielen Jahren den Schachversand betreibt.
1996 zog der gebürtige Dresdner in sein Elternhaus nach Dresden, eine geschmackvolle Villa in Elbnähe, von wo aus er seinen Schachversand bis heute betreibt.
2002 erhielt Manfred Mädler aus Anlass des 125-jährigen Bestehens des Schachbundes eine Ehrenurkunde des DSB, für seine diversen Verdienste um das Schachspiel.
Für die legendäre WDR-Schachsendung „Schach dem Großmeister“, die jährlich von 1983 bis 2005 ausgestrahlt wurde, lieferte Mädlers Schachversand das Spielmaterial und er lernte dabei die Großmeister-Moderatoren Helmut Pfleger und Vlastimil Hort kennen, denen er bis heute freundschaftlich verbunden ist. Mit Helmut Pfleger trifft sich der Jubilar auch traditionell bei der Deutschen Ärztemeisterschaft im Schach, für die er ebenfalls das Spielmaterial liefert und bei der er mit einem Verkaufsstand präsent ist, so wie er dies auch bei der erfolgreichen Turnierserie „Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft“ (DSAM) tut, zuletzt in diesem Jahr in Travemünde.
Bei der TV-Sendung „Außenseiter Spitzenreiter“ trat Manfred sogar als das „lebende Schachlexikon Deutschlands“ auf, dieser besondere Titel wurde ihm vom DSB eigens für diese Sendung verbrieft, in der Spezialisten ihr besonderes Hobby oder ihre besonderen Fähigkeiten dem Publikum vorstellen.
Wir gratulieren dem schachlichen Tausendsassa Manfred Mädler ganz herzlich zu seinem 90. Geburtstag und wünschen ihm viel Glück und Gesundheit und noch viele freudvolle Jahre mit seiner Frau Monika und ihrem gemeinsamen Schachversand!