Meine Eindrücke über die FIDE Schnellschachteamweltmeisterschaft in Düsseldorf
In der beeindruckenden Kulisse der Rheinterrasse in Düsseldorf fand vom 25. bis zum 29. August die FIDE Schnellschachteamweltmeisterschaft (FIDE World Rapid Team Championship) statt. Ein Schachereignis, das die Herzen von Schachliebhabern weltweit höherschlagen ließ. Als Teilnehmerin, die erst am dritten Tag in das Geschehen eingriff, habe ich eine Reise durch eine Welt voller Spannung, Nervenkitzel und schachlicher Exzellenz gemacht.
Eine Mannschaft bestand aus 6 Spielern, wobei mindestens eine Frau mitspielen musste und ein Spieler mit einer Wertungszahl von unter 2000 ELO. Insgesamt wurden 12 Runden gespielt, jeden Tag jeweils 4 Runden mit dem Spielmodus 15 Minuten plus 10 Sekunden Zeitzugabe pro Zug.
Meine Teilnahme am 26. und 27. August brachte eine emotionale Achterbahnfahrt mit sich. Mein erster Spieltag verlief vielversprechend, als ich 3 von 4 Partien für mich entscheiden konnte. Doch der zweite Tag erwies sich als kniffliger und ich musste mich mit einem einzigen Sieg begnügen. Am Ende stand eine Bilanz von 4 Punkten aus 8 Partien – ein 50%-Ergebnis, das mir gemischte Gefühle bescherte.
Was jedoch den allergrößten Eindruck hinterließ, war die Nähe zu den wahren Größen des Schachs: Wesley So (USA), Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich), Mariya Muzychuk (Ukraine), Fabiano Caruana (USA), Richard Rapport (Ungarn), Vidit Gujrathi (Indien), Elisabeth Pähtz (Deutschland), Vincent Keymer (Deutschland), Jan-Krzyztof Duda (Polen), Nodirbek Abdusattorov (Usbekistan) und viele mehr …
Das Spiel der Weltklassespieler im Abstand von nur 1,5 Metern zu beobachten, ließ mich den Atem anhalten. Die Ruhe und Unauffälligkeit, mit der die Schachgroßmeister ihre Züge ausführten, verbarg die tiefgreifende Intensität ihrer Denkprozesse. Es war faszinierend zu beobachten, wie Weisheit, Erfahrung und Professionalität in jedem ihrer Züge mitschwangen. Sie agierten wie Maschinen.
Bei dieser Weltmeisterschaft bewunderte ich besonders die meisterhafte Spielweise der ehemaligen Schachweltmeisterin Hou Yifan aus China. Ihre Fähigkeit, Komplexität in Einfachheit zu verwandeln, war beeindruckend. Sie vermied übermäßig komplizierte Varianten und wählte stattdessen klare Fortsetzungen. Diese Herangehensweise spiegelte ihr tiefes Verständnis des Spiels wider. Hou Yifan steht für mich als eine Meisterin da, die mit ihrem ruhigen, aber souveränen Spielstil zeigte, dass der Erfolg im Schach auf einem soliden Fundament aus klarer Logik und grundlegenden Prinzipien beruht.
Während ich den strategischen Schachduellen der Großmeister zuschaute, fühlte ich mich gelegentlich, als könne ich ihre Gedanken lesen. Doch der Unterschied zwischen diesen Gedanken und der Fähigkeit, die besten Züge auszuführen, wurde mir bewusst. Diese Leistung auf höchstem Niveau zu erbringen, erfordert nicht nur Kenntnis, sondern auch die Gelassenheit eines wahren Meisters.
Die Eindrücke, die ich während dieser Schnellschachteamweltmeisterschaft gesammelt habe, haben meinen Horizont in vielerlei Hinsicht erweitert. Momente des Austauschs und der Beobachtung der Weltschachelite haben mich inspiriert und meine Leidenschaft für das Schachspiel neu entfacht.
Das Turnier bot mir die Gelegenheit die Schachlegenden persönlich kennenzulernen. Die Möglichkeit, Fotos zu machen, Autogramme zu sammeln und kurz mit einigen der Superstars zu sprechen, schuf unvergessliche Erinnerungen, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde.
Insgesamt war die Teilnahme an der FIDE World Rapid Team Championship in Düsseldorf ein unvergessliches Erlebnis. Die Weltklasse-Spieler in Aktion zu sehen, ihre Denkweise zu verstehen und Teil dieser einzigartigen Schachweltgemeinschaft zu sein, war zweifellos das Highlight meiner schachlichen Laufbahn.
Ein Bericht von Lena Mader (Team Neustadt Weinstraße)
Fotos: Archiv Lena Mader
Meine Eindrücke über die FIDE Schnellschachteamweltmeisterschaft in Düsseldorf
In der beeindruckenden Kulisse der Rheinterrasse in Düsseldorf fand vom 25. bis zum 29. August die FIDE Schnellschachteamweltmeisterschaft (FIDE World Rapid Team Championship) statt. Ein Schachereignis, das die Herzen von Schachliebhabern weltweit höherschlagen ließ. Als Teilnehmerin, die erst am dritten Tag in das Geschehen eingriff, habe ich eine Reise durch eine Welt voller Spannung, Nervenkitzel und schachlicher Exzellenz gemacht.
Eine Mannschaft bestand aus 6 Spielern, wobei mindestens eine Frau mitspielen musste und ein Spieler mit einer Wertungszahl von unter 2000 ELO. Insgesamt wurden 12 Runden gespielt, jeden Tag jeweils 4 Runden mit dem Spielmodus 15 Minuten plus 10 Sekunden Zeitzugabe pro Zug.
Meine Teilnahme am 26. und 27. August brachte eine emotionale Achterbahnfahrt mit sich. Mein erster Spieltag verlief vielversprechend, als ich 3 von 4 Partien für mich entscheiden konnte. Doch der zweite Tag erwies sich als kniffliger und ich musste mich mit einem einzigen Sieg begnügen. Am Ende stand eine Bilanz von 4 Punkten aus 8 Partien – ein 50%-Ergebnis, das mir gemischte Gefühle bescherte.
Was jedoch den allergrößten Eindruck hinterließ, war die Nähe zu den wahren Größen des Schachs: Wesley So (USA), Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich), Mariya Muzychuk (Ukraine), Fabiano Caruana (USA), Richard Rapport (Ungarn), Vidit Gujrathi (Indien), Elisabeth Pähtz (Deutschland), Vincent Keymer (Deutschland), Jan-Krzyztof Duda (Polen), Nodirbek Abdusattorov (Usbekistan) und viele mehr …
Das Spiel der Weltklassespieler im Abstand von nur 1,5 Metern zu beobachten, ließ mich den Atem anhalten. Die Ruhe und Unauffälligkeit, mit der die Schachgroßmeister ihre Züge ausführten, verbarg die tiefgreifende Intensität ihrer Denkprozesse. Es war faszinierend zu beobachten, wie Weisheit, Erfahrung und Professionalität in jedem ihrer Züge mitschwangen. Sie agierten wie Maschinen.
Bei dieser Weltmeisterschaft bewunderte ich besonders die meisterhafte Spielweise der ehemaligen Schachweltmeisterin Hou Yifan aus China. Ihre Fähigkeit, Komplexität in Einfachheit zu verwandeln, war beeindruckend. Sie vermied übermäßig komplizierte Varianten und wählte stattdessen klare Fortsetzungen. Diese Herangehensweise spiegelte ihr tiefes Verständnis des Spiels wider. Hou Yifan steht für mich als eine Meisterin da, die mit ihrem ruhigen, aber souveränen Spielstil zeigte, dass der Erfolg im Schach auf einem soliden Fundament aus klarer Logik und grundlegenden Prinzipien beruht.
Während ich den strategischen Schachduellen der Großmeister zuschaute, fühlte ich mich gelegentlich, als könne ich ihre Gedanken lesen. Doch der Unterschied zwischen diesen Gedanken und der Fähigkeit, die besten Züge auszuführen, wurde mir bewusst. Diese Leistung auf höchstem Niveau zu erbringen, erfordert nicht nur Kenntnis, sondern auch die Gelassenheit eines wahren Meisters.
Die Eindrücke, die ich während dieser Schnellschachteamweltmeisterschaft gesammelt habe, haben meinen Horizont in vielerlei Hinsicht erweitert. Momente des Austauschs und der Beobachtung der Weltschachelite haben mich inspiriert und meine Leidenschaft für das Schachspiel neu entfacht.
Das Turnier bot mir die Gelegenheit die Schachlegenden persönlich kennenzulernen. Die Möglichkeit, Fotos zu machen, Autogramme zu sammeln und kurz mit einigen der Superstars zu sprechen, schuf unvergessliche Erinnerungen, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde.
Insgesamt war die Teilnahme an der FIDE World Rapid Team Championship in Düsseldorf ein unvergessliches Erlebnis. Die Weltklasse-Spieler in Aktion zu sehen, ihre Denkweise zu verstehen und Teil dieser einzigartigen Schachweltgemeinschaft zu sein, war zweifellos das Highlight meiner schachlichen Laufbahn.
Ein Bericht von Lena Mader (Team Neustadt Weinstraße)
Vom 26. bis 28. August wurde bei der FIDE World Rapid Team Championship in Düsseldorf der erste Team-Weltmeister in einem neu geschaffenen Wettbewerb ausgespielt. Insgesamt 36 Teams mit vielen Internationalen Weltklassespielerinnen und Weltklassespielern gingen an den Start, u.a. die Top-Ten-Spieler Fabiano Caruana, Ian Nepomniachtchi, Wesley So, Vishy Anand und Richard Rapport sowie die Nummer eins der Frauenweltrangliste Yifan Hou und Alexandra Kosteniuk und Nachwuchsstars Gukesh, Nodirbek Abdusattorov und World-Cup-Finalist Praggnanandhaa.
Das Event entpuppte sich als echter Zuschauermagnet. Täglich strömten hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer in die Rheinterasse, um den Besten der Welt zuzusehen, auch die Möglichkeit Autogramme der Idole zu ergattern, wurde fleißig genutzt.
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Niki Riga | FIDE
Hou Jifan
Niki Riga | FIDE
Niki Riga | FIDE
Mark Livshitz | FIDE
Als Favorit ging das Team WR Chess von Wadim Rosenstein in die Titelkämpfe, das mit einer Weltklasseauswahl antrat, bei der u.a. auch Vincent Keymer sowie Jan Gustafsson als Coach dabei waren. Ärgster Verfolger war das "Freedom"-Team mit Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, Daniil Dubov und Richard Rapport. Trotz der starken Konkurrenz konnte WR Chess der Favoritenrolle aber gerecht werden und sich bereits eine Runde vor Schluss den Titel sichern. Als vorentscheidend sollte sich das direkte Duell in der fünften Runde zwischen WR Chess und Freedom erweisen. Hier konnte WR Chess mit 5 zu 1 einen klaren Sieg erringen und einen Vorsprung auf Freedom herausarbeiten, den sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollten. Insgesamt mussten sie auf ihrem Weg zum Titel in zwölf Runden nur zwei Unentschieden gegen das Team Armenien und den Berliner Schachverband hinnehmen. Herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn an Jan Gustafsson, Wesley So, Nodirbek Abdusattorov, Ian Nepomniachtchi, Jan-Krzyszstof Duda, Praggnanandhaa, Vincent Keymer, Hou Yifan, Alexandra Kosteniuk und Wadim Rosenstein!
Platz zwei ging an Team Freedom, das indische Team MDG1 fliegt mit der Bronzemedaille heim.
Die deutschen Teams
Neben den deutschen Weltmeistern im Team WR Chess gab es auch noch einige rein deutsche Teams, die an der WM teilgenommen und sich zum Teil beachtlich geschlagen haben. Das Team "Germany and Friends" mit den deutschen Nationalspielern Alexander Donchenko, Matthias Blübaum, Rasmus Svane und Dmitrij Kollars sowie Luisa Bashylina und Bohdan Lobkin beendete das Turnier auf Platz fünf und sicherte sich einen Hauptpreis von 12.500 US-Dollar. Das Team des Berliner Schachverbandes konnte sich mit einem starken Endspurt und einem Sieg gegen das Team "Kompetenzakademie Allstars" von Fabiano Caruana, Levon Aronian und Gukesh sowie einem 3 zu 3 gegen WR Chess in der Abschlussrunde auf den achten Platz vorkämpfen und schrammte nur Haarscharf am Ratingpreis U2400 vorbei. Aus dem Team konnte aber immerhin Elisabeth Pähtz die Silbermedaille am fünften Brett gewinnen. Die Lokalmatadoren vom Düsseldorfer Schachklub landeten auf Rang 15.
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In den Teams der Deutschen Schachjugend und der Mitropa Chess Association konnten sich viele deutsche Talente beweisen und internationale Wettkampfluft schnuppern. Dora Peglau erreichte für Mitropa spielend die Silbermedaille am achten Brett.
Elisabeth Pähtz (m.) mit Silber an Brett 5, rechts DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach
Niki Riga | FIDE
Dora Peglau (m.) gewinnt Silber am 8. Brett
Christian Glöckler (l.) mit Wadim Rosenstein (r.)
Rg.
Snr
Team
Anz
+
=
-
Wtg1
Wtg2
Wtg3
Wtg4
1
2
WR Chess
12
10
2
0
22
702
51
164
2
1
Freedom
12
9
2
1
20
582,5
46,5
165
3
3
Team MGD1
12
8
2
2
18
628,5
47,5
167
4
5
Armenia
12
8
1
3
17
544,5
44
165
5
10
Germany and Friends
12
6
3
3
15
533
39,5
169
6
4
ASV AlphaEchecs Linz
12
7
0
5
14
549
45
164
7
8
Columbus Energy KingsOfChess Kraków
12
7
0
5
14
482
41,5
159
8
11
Berlin Chess Federation
12
6
2
4
14
449,5
37,5
156
9
12
Six-pack
12
6
1
5
13
497
39,5
169
10
28
Chess Pensioners
12
4
5
3
13
485,5
37,5
167
11
7
Kompetenzakademie Allstars
12
6
1
5
13
473
41
159
12
9
Chessbrah OFM
12
5
3
4
13
465,5
43
145
13
6
Ashdod Elit Chess Club
12
6
1
5
13
448
37,5
167
14
20
FIDE Management Board
12
6
1
5
13
425
38,5
140
15
13
Düsseldorfer Schachklub 1914/25 e.V.
12
6
1
5
13
414
39,5
147
16
14
Team Chessemy.com
12
6
1
5
13
356
35
141
17
15
Rishon LeZion Chess Club
12
4
4
4
12
451
40,5
147
18
18
Schachverein Hemer
12
5
2
5
12
364
34,5
140
19
23
Doppelbauer Kiel
12
5
2
5
12
353,5
37
125
20
29
The Sharks
12
5
2
5
12
353
36
130
21
31
Kenya Commercial Bank Chess Club
12
5
2
5
12
284
37
115
22
35
Chess Wizzards
12
5
2
5
12
268
37
107
23
24
Mitropa Chess Association
12
6
0
6
12
249,5
36,5
108
24
25
Blerickse Schaakvereniging
12
5
2
5
12
230,5
35
102
25
21
Deutsche Schachjugend 1
12
4
3
5
11
336,5
31
139
26
16
Ukrainian Amators
12
5
1
6
11
302,5
29,5
140
27
22
Wensing & Pöbel
12
4
3
5
11
286
31
132
28
26
Aachener Schachverein von 1856
12
5
1
6
11
274
33,5
117
29
30
PhileKhoob Chess Club
12
5
1
6
11
257,5
36
105
30
17
Africa
12
2
6
4
10
338,5
33,5
133
31
19
Heilbronn Hustlers
12
4
2
6
10
289,5
33,5
132
32
32
École Polytechnique Française de Lausanne
12
3
2
7
8
244
34
109
33
33
Neustadt Weinstraße
12
3
0
9
6
190
27,5
108
34
27
MagdeBurg and Friends
12
3
0
9
6
141,5
22
108
35
36
Deutsche Schachjugend 2
12
1
0
11
2
58
10
114
36
34
Unischach Bayreuth
12
0
1
11
1
148,5
17
113
Wtg1: Matchpkt. (2, 1, 0) | Wtg2: Olympiade-Sonneborn-Berger-Wertung mit Streichresultat | Wtg3: Spielepunkte der einzelnen Spieler dieser Mannschaft | Wtg4: Olympiade-Summe der adjustierten Matchpunkte mit einem Streichresultat
Vom 26. bis 28. August wurde bei der FIDE World Rapid Team Championship in Düsseldorf der erste Team-Weltmeister in einem neu geschaffenen Wettbewerb ausgespielt. Insgesamt 36 Teams mit vielen Internationalen Weltklassespielerinnen und Weltklassespielern gingen an den Start, u.a. die Top-Ten-Spieler Fabiano Caruana, Ian Nepomniachtchi, Wesley So, Vishy Anand und Richard Rapport sowie die Nummer eins der Frauenweltrangliste Yifan Hou und Alexandra Kosteniuk und Nachwuchsstars Gukesh, Nodirbek Abdusattorov und World-Cup-Finalist Praggnanandhaa.
Das Event entpuppte sich als echter Zuschauermagnet. Täglich strömten hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer in die Rheinterasse, um den Besten der Welt zuzusehen, auch die Möglichkeit Autogramme der Idole zu ergattern, wurde fleißig genutzt.
Niki Riga | FIDE
Hou Jifan
Niki Riga | FIDE
Niki Riga | FIDE
Mark Livshitz | FIDE
Als Favorit ging das Team WR Chess von Wadim Rosenstein in die Titelkämpfe, das mit einer Weltklasseauswahl antrat, bei der u.a. auch Vincent Keymer sowie Jan Gustafsson als Coach dabei waren. Ärgster Verfolger war das "Freedom"-Team mit Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, Daniil Dubov und Richard Rapport. Trotz der starken Konkurrenz konnte WR Chess der Favoritenrolle aber gerecht werden und sich bereits eine Runde vor Schluss den Titel sichern. Als vorentscheidend sollte sich das direkte Duell in der fünften Runde zwischen WR Chess und Freedom erweisen. Hier konnte WR Chess mit 5 zu 1 einen klaren Sieg erringen und einen Vorsprung auf Freedom herausarbeiten, den sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollten. Insgesamt mussten sie auf ihrem Weg zum Titel in zwölf Runden nur zwei Unentschieden gegen das Team Armenien und den Berliner Schachverband hinnehmen. Herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn an Jan Gustafsson, Wesley So, Nodirbek Abdusattorov, Ian Nepomniachtchi, Jan-Krzyszstof Duda, Praggnanandhaa, Vincent Keymer, Hou Yifan, Alexandra Kosteniuk und Wadim Rosenstein!
Platz zwei ging an Team Freedom, das indische Team MDG1 fliegt mit der Bronzemedaille heim.
Die deutschen Teams
Neben den deutschen Weltmeistern im Team WR Chess gab es auch noch einige rein deutsche Teams, die an der WM teilgenommen und sich zum Teil beachtlich geschlagen haben. Das Team "Germany and Friends" mit den deutschen Nationalspielern Alexander Donchenko, Matthias Blübaum, Rasmus Svane und Dmitrij Kollars sowie Luisa Bashylina und Bohdan Lobkin beendete das Turnier auf Platz fünf und sicherte sich einen Hauptpreis von 12.500 US-Dollar. Das Team des Berliner Schachverbandes konnte sich mit einem starken Endspurt und einem Sieg gegen das Team "Kompetenzakademie Allstars" von Fabiano Caruana, Levon Aronian und Gukesh sowie einem 3 zu 3 gegen WR Chess in der Abschlussrunde auf den achten Platz vorkämpfen und schrammte nur Haarscharf am Ratingpreis U2400 vorbei. Aus dem Team konnte aber immerhin Elisabeth Pähtz die Silbermedaille am fünften Brett gewinnen. Die Lokalmatadoren vom Düsseldorfer Schachklub landeten auf Rang 15.
In den Teams der Deutschen Schachjugend und der Mitropa Chess Association konnten sich viele deutsche Talente beweisen und internationale Wettkampfluft schnuppern. Dora Peglau erreichte für Mitropa spielend die Silbermedaille am achten Brett.
Elisabeth Pähtz (m.) mit Silber an Brett 5, rechts DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach
Niki Riga | FIDE
Dora Peglau (m.) gewinnt Silber am 8. Brett
Christian Glöckler (l.) mit Wadim Rosenstein (r.)
Rg.
Snr
Team
Anz
+
=
-
Wtg1
Wtg2
Wtg3
Wtg4
1
2
WR Chess
12
10
2
0
22
702
51
164
2
1
Freedom
12
9
2
1
20
582,5
46,5
165
3
3
Team MGD1
12
8
2
2
18
628,5
47,5
167
4
5
Armenia
12
8
1
3
17
544,5
44
165
5
10
Germany and Friends
12
6
3
3
15
533
39,5
169
6
4
ASV AlphaEchecs Linz
12
7
0
5
14
549
45
164
7
8
Columbus Energy KingsOfChess Kraków
12
7
0
5
14
482
41,5
159
8
11
Berlin Chess Federation
12
6
2
4
14
449,5
37,5
156
9
12
Six-pack
12
6
1
5
13
497
39,5
169
10
28
Chess Pensioners
12
4
5
3
13
485,5
37,5
167
11
7
Kompetenzakademie Allstars
12
6
1
5
13
473
41
159
12
9
Chessbrah OFM
12
5
3
4
13
465,5
43
145
13
6
Ashdod Elit Chess Club
12
6
1
5
13
448
37,5
167
14
20
FIDE Management Board
12
6
1
5
13
425
38,5
140
15
13
Düsseldorfer Schachklub 1914/25 e.V.
12
6
1
5
13
414
39,5
147
16
14
Team Chessemy.com
12
6
1
5
13
356
35
141
17
15
Rishon LeZion Chess Club
12
4
4
4
12
451
40,5
147
18
18
Schachverein Hemer
12
5
2
5
12
364
34,5
140
19
23
Doppelbauer Kiel
12
5
2
5
12
353,5
37
125
20
29
The Sharks
12
5
2
5
12
353
36
130
21
31
Kenya Commercial Bank Chess Club
12
5
2
5
12
284
37
115
22
35
Chess Wizzards
12
5
2
5
12
268
37
107
23
24
Mitropa Chess Association
12
6
0
6
12
249,5
36,5
108
24
25
Blerickse Schaakvereniging
12
5
2
5
12
230,5
35
102
25
21
Deutsche Schachjugend 1
12
4
3
5
11
336,5
31
139
26
16
Ukrainian Amators
12
5
1
6
11
302,5
29,5
140
27
22
Wensing & Pöbel
12
4
3
5
11
286
31
132
28
26
Aachener Schachverein von 1856
12
5
1
6
11
274
33,5
117
29
30
PhileKhoob Chess Club
12
5
1
6
11
257,5
36
105
30
17
Africa
12
2
6
4
10
338,5
33,5
133
31
19
Heilbronn Hustlers
12
4
2
6
10
289,5
33,5
132
32
32
École Polytechnique Française de Lausanne
12
3
2
7
8
244
34
109
33
33
Neustadt Weinstraße
12
3
0
9
6
190
27,5
108
34
27
MagdeBurg and Friends
12
3
0
9
6
141,5
22
108
35
36
Deutsche Schachjugend 2
12
1
0
11
2
58
10
114
36
34
Unischach Bayreuth
12
0
1
11
1
148,5
17
113
Wtg1: Matchpkt. (2, 1, 0) | Wtg2: Olympiade-Sonneborn-Berger-Wertung mit Streichresultat | Wtg3: Spielepunkte der einzelnen Spieler dieser Mannschaft | Wtg4: Olympiade-Summe der adjustierten Matchpunkte mit einem Streichresultat