(Via DSB/DSJ) Vom 18. bis 26. Mai lädt die Deutsche Schachjugend die stärksten Kinder und Jugendlichen Deutschlands nach Willingen zu den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften 2024 im Sauerland-Stern-Hotel ein. In zwölf Altersklassen sowie einem offenen Juniorinnen- und Juniorenturnier ermitteln rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Deutschen Meisterinnen und Meister und spielen die deutschen Qualifikanten für die kommenden Jugendwelt- und -europameisterschaften in den Altersklassen U8 bis U18 aus. Zusammen mit Trainern und Betreuern sind insgesamt ca. 2000 Personen Teil der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft, die dadurch eine der größten Sportveranstaltungen Deutschlands ist.
Mit dabei sein werden auch einige prominente Namen des deutschen Schachsportes. So wird unter anderem der jüngste deutsche Nationalspieler aller Zeiten Hussain Besou in der Altersklasse U14 auf Titeljagd gehen. Hussain ist in seiner Altersklasse der stärkste Spieler. Er flüchtete mit seinen Eltern und Geschwistern aus Syrien nach Deutschland, inzwischen ist er für den Deutschen Schachbund spielberechtigt. Der Berliner Arian Aloussi spielt eigentlich in der Altersgruppe U8, aber weil er stärkere Gegnerschaft sucht, geht er in der U10 an den Start.
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Großmeister Niclas Huschenbeth wird mit seiner Schachschule Chessence vor Ort sein und seinen großmeisterlichen Rat anbieten und auch Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler wird die Gelegenheit nutzen, die Talente im wichtigsten nationalen Jugendwettbewerb des Jahres genau unter die Lupe zu nehmen.
Bernd Vökler
Vincent Keymer mit 10½ Jahren nach der Siegerehrung der DJEM U16 2015
Im Jahr 2015 war Weltklassespieler Vincent Keymer ebenfalls in Willingen am Start, damals belegte er in der U16 Platz zwei hinter Dmitrij Kollars. Roven Vogel wurde damals Vierter, kurz darauf Jugendweltmeister U16. 2024 wurde Roven vom Weltschachverband FIDE zum Großmeister ernannt, er ist damit der einhundertste lebende Schachgroßmeister Deutschlands.
Pressevertreterinnen und -vertreter haben die Möglichkeit, Bild- und Videoaufnahmen insbesondere zu Beginn der Runden anzufertigen. Hierfür wird um eine kurze, formlose Anmeldung im Vorwege gebeten.
(Via DSB/DSJ) Vom 18. bis 26. Mai lädt die Deutsche Schachjugend die stärksten Kinder und Jugendlichen Deutschlands nach Willingen zu den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften 2024 im Sauerland-Stern-Hotel ein. In zwölf Altersklassen sowie einem offenen Juniorinnen- und Juniorenturnier ermitteln rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Deutschen Meisterinnen und Meister und spielen die deutschen Qualifikanten für die kommenden Jugendwelt- und -europameisterschaften in den Altersklassen U8 bis U18 aus. Zusammen mit Trainern und Betreuern sind insgesamt ca. 2000 Personen Teil der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft, die dadurch eine der größten Sportveranstaltungen Deutschlands ist.
Mit dabei sein werden auch einige prominente Namen des deutschen Schachsportes. So wird unter anderem der jüngste deutsche Nationalspieler aller Zeiten Hussain Besou in der Altersklasse U14 auf Titeljagd gehen. Hussain ist in seiner Altersklasse der stärkste Spieler. Er flüchtete mit seinen Eltern und Geschwistern aus Syrien nach Deutschland, inzwischen ist er für den Deutschen Schachbund spielberechtigt. Der Berliner Arian Aloussi spielt eigentlich in der Altersgruppe U8, aber weil er stärkere Gegnerschaft sucht, geht er in der U10 an den Start.
Großmeister Niclas Huschenbeth wird mit seiner Schachschule Chessence vor Ort sein und seinen großmeisterlichen Rat anbieten und auch Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler wird die Gelegenheit nutzen, die Talente im wichtigsten nationalen Jugendwettbewerb des Jahres genau unter die Lupe zu nehmen.
Bernd Vökler
Vincent Keymer mit 10½ Jahren nach der Siegerehrung der DJEM U16 2015
Im Jahr 2015 war Weltklassespieler Vincent Keymer ebenfalls in Willingen am Start, damals belegte er in der U16 Platz zwei hinter Dmitrij Kollars. Roven Vogel wurde damals Vierter, kurz darauf Jugendweltmeister U16. 2024 wurde Roven vom Weltschachverband FIDE zum Großmeister ernannt, er ist damit der einhundertste lebende Schachgroßmeister Deutschlands.
Pressevertreterinnen und -vertreter haben die Möglichkeit, Bild- und Videoaufnahmen insbesondere zu Beginn der Runden anzufertigen. Hierfür wird um eine kurze, formlose Anmeldung im Vorwege gebeten.
Sonja Maria Bluhm gehört zu den besten deutschen Spielerinnen. Sie wurde in ihrer Jugend dreimal Deutsche Meisterin und fünfmal Deutsche Vizemeisterin. Während der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in Willingen erzählt Sonja von ihren Erinnerungen und ihrem Alltag als Trainerin bei der DEM24. Das Interview führt DSB Mitarbeiterin Katharina Reinecke.
https://youtu.be/2XxApANUrF0
Sonja Maria Bluhm, eine ehemalige vielfache deutsche Meisterin im Schach, arbeitet nun als Trainerin bei der Deutschen Jugendmeisterschaft. Im Interview spricht sie über ihren Alltag in Willingen, wo sie hauptsächlich U10- und U12-Spieler betreut. Ihr Tagesablauf ist intensiv und umfasst die Vorbereitung und Nachbesprechung der Partien ihrer Schützlinge sowie die gemeinsame Analyse mit anderen Trainern. Bluhm berichtet von ihren Erfahrungen und erfreulichen Erinnerungen an frühere Turniere und betont, wie sie auch heute noch schachlich dazulernt.
Bluhm schätzt die Atmosphäre und das soziale Miteinander bei den Meisterschaften, die sie an ihre eigenen Jugendturniere erinnern. Besonders hebt sie die positiven Erlebnisse und die gemeinschaftliche Begeisterung für das Schachspiel hervor. Trotz des zeitlichen Aufwands genießt sie ihre Trainerrolle und sieht darin eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben und andere zu inspirieren.
Aktuell spielt Bluhm auch in der Frauen-Bundesliga für Hamburg und hat weiterhin ehrgeizige schachliche Ziele, wie den Erwerb des WGM-Titels. Obwohl sie sich bewusst ist, dass es herausfordernd wird, bleibt sie motiviert und optimistisch hinsichtlich ihrer Zukunft im Schach. (AI-Text)
Sonja Maria Bluhm gehört zu den besten deutschen Spielerinnen. Sie wurde in ihrer Jugend dreimal Deutsche Meisterin und fünfmal Deutsche Vizemeisterin. Während der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in Willingen erzählt Sonja von ihren Erinnerungen und ihrem Alltag als Trainerin bei der DEM24. Das Interview führt DSB Mitarbeiterin Katharina Reinecke.
Sonja Maria Bluhm, eine ehemalige vielfache deutsche Meisterin im Schach, arbeitet nun als Trainerin bei der Deutschen Jugendmeisterschaft. Im Interview spricht sie über ihren Alltag in Willingen, wo sie hauptsächlich U10- und U12-Spieler betreut. Ihr Tagesablauf ist intensiv und umfasst die Vorbereitung und Nachbesprechung der Partien ihrer Schützlinge sowie die gemeinsame Analyse mit anderen Trainern. Bluhm berichtet von ihren Erfahrungen und erfreulichen Erinnerungen an frühere Turniere und betont, wie sie auch heute noch schachlich dazulernt.
Bluhm schätzt die Atmosphäre und das soziale Miteinander bei den Meisterschaften, die sie an ihre eigenen Jugendturniere erinnern. Besonders hebt sie die positiven Erlebnisse und die gemeinschaftliche Begeisterung für das Schachspiel hervor. Trotz des zeitlichen Aufwands genießt sie ihre Trainerrolle und sieht darin eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben und andere zu inspirieren.
Aktuell spielt Bluhm auch in der Frauen-Bundesliga für Hamburg und hat weiterhin ehrgeizige schachliche Ziele, wie den Erwerb des WGM-Titels. Obwohl sie sich bewusst ist, dass es herausfordernd wird, bleibt sie motiviert und optimistisch hinsichtlich ihrer Zukunft im Schach. (AI-Text)
In der U18w spitzte sich die Lage bereits vor der Runde zu. Punktgleich zogen Lepu Coco Zhou und Yaroslava Sereda in die finale Runde, sicher sie würden vor dem restlichen Verfolgerfeld ankommen. Die Frage, wer letzten Endes die Nase vorn hat, konnte im internen Duell nicht geklärt werden, weswegen recht früh sicher war, dass beiderseits ein Sieg her muss. Diesen legte Coco auch früh vor, weshalb Yaroslava nachziehen musste. Dies geschafft ging es in die Feinwertung, sodass Coco am Ende mit einem halben Buchholzpunkt mehr sich Deutsche Meisterin der U18w nennen. Trotzdem haben beide mit 8/9 ein grandioses Turnier gespielt.
Die nachfolgenden vier Plätze haben alle das Turnier mit 5,5 Punkten beendet, wobei sich hier Anastasia Voigt ebenfalls mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung.
In der U18 wurden ein paar kleine Korrekturen an der Startrangliste vorgenommen. So setzte sich Vadim Petrovskiy vor Bogdan Bilovil mit 8,5 Punkten Buchholzsumme mehr durch, womit die beiden Hessen anschaulich ihre Startpositionen einmal tauschen. Dritter wurde Max Weidenhöfer mit 6,5 Punkten und damit einem halben Punkt weniger.
In einer kurzen, aber äußerst bedeutenden Partie krönte sich Michelle Trunz zur Deutschen Meisterin!
Ihre Partie dauerte nur 15 Züge, bevor sie in einer dreimaligen Zugwiederholung endete, wodurch sie sich nun stolz Deutsche Meisterin nennen darf. Mit 7,5 Punkten und ohne eine einzige Niederlage wurde Michelle ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht.
Doch wer vervollständigt das Podium? Mara Haug sicherte sich mit ihrem Remis den 2. Platz. Katerina Bräutigam gelang durch ihren Sieg in der Schlussrunde der Sprung auf den Bronzerang, womit sie das Podium komplettiert.
In der Altersklasse U16 eroberte Johannes von Mettenheim zum Abschluss noch einen Sieg gegen Christian Haubold und setzte sich so einen vollen Punkt vom Verfolgerfeld ab. Ihm folgen Tim Sauer und Philipp Leon Klaska, die heute alle Remis gespielt haben.
Das zweite Brett gewinnt die Favoritin Tamila Trunz. Mit einem einfachen Damengewinn beendet sie ihre Partie, kommt auf 7 Punkte und wird für Nordrhein-Westfalen Deutsche Meisterin der U14w.
Am ersten Brett verliert Johanna Richter mit ihren 6 Punkten den erbitterten Kampf um die Spitze, wird Dritte. Ihre Gegnerin, Sarah Neininger klettert an ihr vorbei und landet mit 6,5 Punkten auf dem zweiten Platz.
Hussain Besou liegt nach der achten Runde noch mit einem halben Punkt hinter Mykola Korchynskyi, ebenso wie Bayastan Sydykov, und Alfred Nemitz. Mykola muss nur gewinnen und hätte die Meisterschaft sicher in der Tasche. Aber er spielt Remis, eröffnet so seinen Verfolgern eine Möglichkeit. Hussain schnappt als erster zu, gewinnt gegen Alfred und wird Deutscher Meister der U14! Punktgleich auf Zwei ist jetzt Mykola und einen halben Punkt dahinter bleibt für Bayastan der dritte Platz übrig.
Mit 7,5/8 steht Mariia Bohatyrova in der U12w schon einen Tag vor der letzten Runde fest. Mariia kann auch eine Niederlage gegen Christina Jordan in der neunten Runde nichts mehr anhaben. Mariia gewann schon letztes Jahr ihre Altersklasse, die U10w und ist auch diesmal trotz ihres Startes vom 10. Setzlistenplatz unaufhaltbar. Christina sichert sich mit ihrem Sieg gegen Mariia in der letzten Runde den zweiten Platz. Der dritte geht an Lara Sophie Busch, die Remis spielt und durch sich die Feinwertung über den Baumkronen halten kann.
Mykhaylo Nezhyvenko vom Krefelder SK Turm 1851 wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 7,5 Punkten und einem halben Punkt Vorsprung vor Ming Shen (SC Rochade Saarlouis 1993) und Anton Belin (Erfurter SK, beide 7 Punkte) die Meisterschaften in der Gruppe U12.
Der NRW-Zug rollt an – und er hat keine Bremse. Daria Shynkar sicherte sich mit einem Remis in der letzten Runde und daraus resultierenden 9/11 Punkten den Sieg.
Zweite wird Yuefan Chen mit 8,5/11, die damit die NRW-Doppelspitze komplettiert. Die Plätze 3 bis 5 (alle 7,5 Punkte) wurden durch die Buchholz, bzw. sogar über die Buchholzsumme, entschieden. Durchsetzen konnte sich hierbei Tiffany Tu, die 4,5 Buchholzsumme auf Isabella Artemenko mehr hat. Isabella wiederum kann 1,5 mehr Buchholz auf die Fünfte, Ahata Hleizer, aufweisen.
In der U10 wurde Peter Steinbrenner seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem etwas holprigen Start konnte er sich mit einem Lauf an die Spitze zurückspielen und nun ungeschlagen und mit einem Punkt Vorsprung den Platz an der Sonne genießen. Durch die Niederlage von Daniil Gusev in der letzten Runde konnte sich Toshiya Aguike noch auf Platz zwei vorbeischieben.
In der letzten Runde war noch alles offen. Drei Spielerinnen teilten sich mit 5/5 Punkten die Spitze, doch dann kam es ganz anders und nur eine von den Dreien schafft es auf dem Siegerpodest zu bleiben.
Alicia Schaper gewinnt in der siebten Runde, wird mit 6/7 Deutsche Meisterin der U8w. Gleich dahinter – mit 5,5 Punkten – schaffen es die zwei Vereinsfreundinnen, Johanna Bacakova und Malina Rita Rose vom SG Leipzig, in allerletzter Runde auf das Treppchen.
Aadith Ranganathan und Jad Besou gewannen ihre letzten Runden und kommen beide auf überragende 6/7 Punkte. In der Feinwertung liegt dann Aadith vorn. Auf dem dritten Platz überrascht Peilin Liu, der eigentlich an 17 gesetzt war, jetzt aber 5,5 Punkte sammeln konnte und viele Kinder weit hinter sich zurücklässt.
In der U18w spitzte sich die Lage bereits vor der Runde zu. Punktgleich zogen Lepu Coco Zhou und Yaroslava Sereda in die finale Runde, sicher sie würden vor dem restlichen Verfolgerfeld ankommen. Die Frage, wer letzten Endes die Nase vorn hat, konnte im internen Duell nicht geklärt werden, weswegen recht früh sicher war, dass beiderseits ein Sieg her muss. Diesen legte Coco auch früh vor, weshalb Yaroslava nachziehen musste. Dies geschafft ging es in die Feinwertung, sodass Coco am Ende mit einem halben Buchholzpunkt mehr sich Deutsche Meisterin der U18w nennen. Trotzdem haben beide mit 8/9 ein grandioses Turnier gespielt.
Die nachfolgenden vier Plätze haben alle das Turnier mit 5,5 Punkten beendet, wobei sich hier Anastasia Voigt ebenfalls mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung.
In der U18 wurden ein paar kleine Korrekturen an der Startrangliste vorgenommen. So setzte sich Vadim Petrovskiy vor Bogdan Bilovil mit 8,5 Punkten Buchholzsumme mehr durch, womit die beiden Hessen anschaulich ihre Startpositionen einmal tauschen. Dritter wurde Max Weidenhöfer mit 6,5 Punkten und damit einem halben Punkt weniger.
In einer kurzen, aber äußerst bedeutenden Partie krönte sich Michelle Trunz zur Deutschen Meisterin!
Ihre Partie dauerte nur 15 Züge, bevor sie in einer dreimaligen Zugwiederholung endete, wodurch sie sich nun stolz Deutsche Meisterin nennen darf. Mit 7,5 Punkten und ohne eine einzige Niederlage wurde Michelle ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht.
Doch wer vervollständigt das Podium? Mara Haug sicherte sich mit ihrem Remis den 2. Platz. Katerina Bräutigam gelang durch ihren Sieg in der Schlussrunde der Sprung auf den Bronzerang, womit sie das Podium komplettiert.
In der Altersklasse U16 eroberte Johannes von Mettenheim zum Abschluss noch einen Sieg gegen Christian Haubold und setzte sich so einen vollen Punkt vom Verfolgerfeld ab. Ihm folgen Tim Sauer und Philipp Leon Klaska, die heute alle Remis gespielt haben.
Das zweite Brett gewinnt die Favoritin Tamila Trunz. Mit einem einfachen Damengewinn beendet sie ihre Partie, kommt auf 7 Punkte und wird für Nordrhein-Westfalen Deutsche Meisterin der U14w.
Am ersten Brett verliert Johanna Richter mit ihren 6 Punkten den erbitterten Kampf um die Spitze, wird Dritte. Ihre Gegnerin, Sarah Neininger klettert an ihr vorbei und landet mit 6,5 Punkten auf dem zweiten Platz.
Hussain Besou liegt nach der achten Runde noch mit einem halben Punkt hinter Mykola Korchynskyi, ebenso wie Bayastan Sydykov, und Alfred Nemitz. Mykola muss nur gewinnen und hätte die Meisterschaft sicher in der Tasche. Aber er spielt Remis, eröffnet so seinen Verfolgern eine Möglichkeit. Hussain schnappt als erster zu, gewinnt gegen Alfred und wird Deutscher Meister der U14! Punktgleich auf Zwei ist jetzt Mykola und einen halben Punkt dahinter bleibt für Bayastan der dritte Platz übrig.
Mit 7,5/8 steht Mariia Bohatyrova in der U12w schon einen Tag vor der letzten Runde fest. Mariia kann auch eine Niederlage gegen Christina Jordan in der neunten Runde nichts mehr anhaben. Mariia gewann schon letztes Jahr ihre Altersklasse, die U10w und ist auch diesmal trotz ihres Startes vom 10. Setzlistenplatz unaufhaltbar. Christina sichert sich mit ihrem Sieg gegen Mariia in der letzten Runde den zweiten Platz. Der dritte geht an Lara Sophie Busch, die Remis spielt und durch sich die Feinwertung über den Baumkronen halten kann.
Mykhaylo Nezhyvenko vom Krefelder SK Turm 1851 wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 7,5 Punkten und einem halben Punkt Vorsprung vor Ming Shen (SC Rochade Saarlouis 1993) und Anton Belin (Erfurter SK, beide 7 Punkte) die Meisterschaften in der Gruppe U12.
Der NRW-Zug rollt an – und er hat keine Bremse. Daria Shynkar sicherte sich mit einem Remis in der letzten Runde und daraus resultierenden 9/11 Punkten den Sieg.
Zweite wird Yuefan Chen mit 8,5/11, die damit die NRW-Doppelspitze komplettiert. Die Plätze 3 bis 5 (alle 7,5 Punkte) wurden durch die Buchholz, bzw. sogar über die Buchholzsumme, entschieden. Durchsetzen konnte sich hierbei Tiffany Tu, die 4,5 Buchholzsumme auf Isabella Artemenko mehr hat. Isabella wiederum kann 1,5 mehr Buchholz auf die Fünfte, Ahata Hleizer, aufweisen.
In der U10 wurde Peter Steinbrenner seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem etwas holprigen Start konnte er sich mit einem Lauf an die Spitze zurückspielen und nun ungeschlagen und mit einem Punkt Vorsprung den Platz an der Sonne genießen. Durch die Niederlage von Daniil Gusev in der letzten Runde konnte sich Toshiya Aguike noch auf Platz zwei vorbeischieben.
In der letzten Runde war noch alles offen. Drei Spielerinnen teilten sich mit 5/5 Punkten die Spitze, doch dann kam es ganz anders und nur eine von den Dreien schafft es auf dem Siegerpodest zu bleiben.
Alicia Schaper gewinnt in der siebten Runde, wird mit 6/7 Deutsche Meisterin der U8w. Gleich dahinter – mit 5,5 Punkten – schaffen es die zwei Vereinsfreundinnen, Johanna Bacakova und Malina Rita Rose vom SG Leipzig, in allerletzter Runde auf das Treppchen.
Aadith Ranganathan und Jad Besou gewannen ihre letzten Runden und kommen beide auf überragende 6/7 Punkte. In der Feinwertung liegt dann Aadith vorn. Auf dem dritten Platz überrascht Peilin Liu, der eigentlich an 17 gesetzt war, jetzt aber 5,5 Punkte sammeln konnte und viele Kinder weit hinter sich zurücklässt.
Die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften (DJEM) in Willingen sind beendet und es stehen 15 neue Deutsche Meisterinnen und Meister fest!
In der vergangenen Woche trafen sich die besten Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler Deutschlands in Willingen, um die begehrten Meisterschaftstitel, die mit einer Qualifikation zu Jugendwelt- und Europameisterschaften verbunden sind, auszuspielen. Insgesamt wurden über 138.050 Züge von den 788 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gespielt. Die längste Partie wurde in der U10w gespielt und dauerte über 146 Züge!
U12w
DSJ
Maria Bohatyrowa
Als Erste konnte Maria Bohatyrova ihren Meistertitel feiern, denn sie stand bereits eine Runde vor Schluss (24. Mai) mit 7,5/8 als Siegerin der U12w fest! Maria ist damit zum zweiten Mal in Folge Deutsche Meisterin, denn im letzten Jahr gewann sie die U10w. Im Interview verriet sie, dass sie neben Schach noch viele andere Hobbys hat, wie z.B. Klavierspielen.
Am Tag der Entscheidung (25. Mai) kamen die Nachrichten der neuen Deutschen Meisterinnen und Meister Schlag auf Schlag. Den Anfang machte Michelle Trunz, die nach einem schnellen Remis als Deutsche Meisterin in der U16w feststand.
Doch Michelle Trunz ist nicht die Einzige in der Familie, auch Tamila Trunz konnte ihre Altersklasse, die U14w, für sich entscheiden und macht damit Doppel-Gold für die Schwestern. Im Interview erzählen sie, dass Schach in der Familie eine große Rolle spielt und sie auch gern gemeinsam trainieren.
Paul-Luca Wübker gewinnt die Offene Deutsche Meisterschaft (ODJM) U25 in Gruppe A mit schönem Vorsprung vor dem Verfolgerfeld! Jonathan Beckmann gewinnt die ODJM B! Hier mussten wir wirklich alle anderen Partien der Altersklasse abwarten, bis bei der Feinwertung alles klar war. Karl Hantke gewinnt mit einem halben Punkt Vorsprung das C-Open.
Herzlichen Glückwunsch an die frischgebackenen Deutschen Meisterinnen und Meister!
Die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften (DJEM) in Willingen sind beendet und es stehen 15 neue Deutsche Meisterinnen und Meister fest!
In der vergangenen Woche trafen sich die besten Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler Deutschlands in Willingen, um die begehrten Meisterschaftstitel, die mit einer Qualifikation zu Jugendwelt- und Europameisterschaften verbunden sind, auszuspielen. Insgesamt wurden über 138.050 Züge von den 788 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gespielt. Die längste Partie wurde in der U10w gespielt und dauerte über 146 Züge!
U12w
DSJ
Maria Bohatyrowa
Als Erste konnte Maria Bohatyrova ihren Meistertitel feiern, denn sie stand bereits eine Runde vor Schluss (24. Mai) mit 7,5/8 als Siegerin der U12w fest! Maria ist damit zum zweiten Mal in Folge Deutsche Meisterin, denn im letzten Jahr gewann sie die U10w. Im Interview verriet sie, dass sie neben Schach noch viele andere Hobbys hat, wie z.B. Klavierspielen.
Am Tag der Entscheidung (25. Mai) kamen die Nachrichten der neuen Deutschen Meisterinnen und Meister Schlag auf Schlag. Den Anfang machte Michelle Trunz, die nach einem schnellen Remis als Deutsche Meisterin in der U16w feststand.
Doch Michelle Trunz ist nicht die Einzige in der Familie, auch Tamila Trunz konnte ihre Altersklasse, die U14w, für sich entscheiden und macht damit Doppel-Gold für die Schwestern. Im Interview erzählen sie, dass Schach in der Familie eine große Rolle spielt und sie auch gern gemeinsam trainieren.
Paul-Luca Wübker gewinnt die Offene Deutsche Meisterschaft (ODJM) U25 in Gruppe A mit schönem Vorsprung vor dem Verfolgerfeld! Jonathan Beckmann gewinnt die ODJM B! Hier mussten wir wirklich alle anderen Partien der Altersklasse abwarten, bis bei der Feinwertung alles klar war. Karl Hantke gewinnt mit einem halben Punkt Vorsprung das C-Open.
Herzlichen Glückwunsch an die frischgebackenen Deutschen Meisterinnen und Meister!
Johanna Richter, ein talentiertes Schachspielerin der Schachfreunde Heidesheim, hat bei den Deutschen Meisterschaften in Willingen in der Altersklasse U14w die Bronzemedaille gewonnen. Bis zur vorletzten Runde lag die Gonsenheimerin punktgleich an der Spitze, erlitt jedoch im neunten Spiel eine unglückliche Niederlage. Zuvor spielte sie vier Mal in Folge am Brett eins und besiegte unter anderem die Nationalspielerin und amtierende U12-Meisterin Paula Czäczine sowie erzielte ein Remis gegen die spätere U14-Meisterin Tamila Trunz.
Johanna, die sechsmalige Rheinland-Pfalzmeisterin und Schülerin der Willigis-Schule, zeigte sich sehr zufrieden mit ihrer Leistung und hob die besondere Bedeutung hervor, auf dem Treppchen einer Deutschen Meisterschaft zu stehen. Dank ihres dritten Platzes hat sie sich für die Europameisterschaft in Prag im August und die Weltmeisterschaft in Brasilien im November qualifiziert.
Weitere erwähnenswerte Starter bei der Deutschen Meisterschaft waren Eva Krannich (U12, Heidesheim), die sich von Setzplatz 41 auf Rang 28 verbesserte, Oskar Vranckx (U14, Sf Mainz) auf dem 24. Platz und Riyanna Müller (U16, SC Landskrone) auf Platz 14.
Johanna Richter, ein talentiertes Schachspielerin der Schachfreunde Heidesheim, hat bei den Deutschen Meisterschaften in Willingen in der Altersklasse U14w die Bronzemedaille gewonnen. Bis zur vorletzten Runde lag die Gonsenheimerin punktgleich an der Spitze, erlitt jedoch im neunten Spiel eine unglückliche Niederlage. Zuvor spielte sie vier Mal in Folge am Brett eins und besiegte unter anderem die Nationalspielerin und amtierende U12-Meisterin Paula Czäczine sowie erzielte ein Remis gegen die spätere U14-Meisterin Tamila Trunz.
Johanna, die sechsmalige Rheinland-Pfalzmeisterin und Schülerin der Willigis-Schule, zeigte sich sehr zufrieden mit ihrer Leistung und hob die besondere Bedeutung hervor, auf dem Treppchen einer Deutschen Meisterschaft zu stehen. Dank ihres dritten Platzes hat sie sich für die Europameisterschaft in Prag im August und die Weltmeisterschaft in Brasilien im November qualifiziert.
Weitere erwähnenswerte Starter bei der Deutschen Meisterschaft waren Eva Krannich (U12, Heidesheim), die sich von Setzplatz 41 auf Rang 28 verbesserte, Oskar Vranckx (U14, Sf Mainz) auf dem 24. Platz und Riyanna Müller (U16, SC Landskrone) auf Platz 14.
Mykola Korchynskyi, ein ukrainisches Schachtalent, hat bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft U14 mit beeindruckenden Leistungen den zweiten Platz erreicht. Trotz seiner jungen Jahre hat er bereits eine bemerkenswerte sportliche Entwicklung hinter sich, nachdem er vor drei Jahren vor dem Krieg in der Ukraine nach Essen geflohen ist und bei den Schachfreunden Katernberg eine neue sportliche Heimat fand.
Seine Erfolge sind beachtlich: In den letzten Jahren hat er seine Ratingzahl um 800 Punkte gesteigert und den Titel eines FIDE-Meisters erlangt. Obwohl er in den letzten beiden Jahren bei den Deutschen Jugendmeisterschaften kein Glück hatte, konnte er in diesem Jahr sein volles Potenzial entfalten. In den ersten sechs Runden zeigte er eine starke Leistung und besiegte mit Hussain Besou und Nikita Nechitaylo seine stärksten Konkurrenten.
Trotz einer beeindruckenden Serie von Siegen konnte er in den letzten Runden keinen weiteren Erfolg verzeichnen, was ihm letztendlich den Titel des Deutschen Meisters kostete. Trotzdem hofft er nun, sein Können bei der Welt- oder Europameisterschaft unter Beweis stellen zu können. Allerdings stehen ihm hier nicht nur finanzielle Herausforderungen im Weg, sondern auch organisatorische Hürden, da er als Ukrainer nicht vom Deutschen Schachbund nominiert werden kann.
Mykola Korchynskyi, ein ukrainisches Schachtalent, hat bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft U14 mit beeindruckenden Leistungen den zweiten Platz erreicht. Trotz seiner jungen Jahre hat er bereits eine bemerkenswerte sportliche Entwicklung hinter sich, nachdem er vor drei Jahren vor dem Krieg in der Ukraine nach Essen geflohen ist und bei den Schachfreunden Katernberg eine neue sportliche Heimat fand.
Seine Erfolge sind beachtlich: In den letzten Jahren hat er seine Ratingzahl um 800 Punkte gesteigert und den Titel eines FIDE-Meisters erlangt. Obwohl er in den letzten beiden Jahren bei den Deutschen Jugendmeisterschaften kein Glück hatte, konnte er in diesem Jahr sein volles Potenzial entfalten. In den ersten sechs Runden zeigte er eine starke Leistung und besiegte mit Hussain Besou und Nikita Nechitaylo seine stärksten Konkurrenten.
Trotz einer beeindruckenden Serie von Siegen konnte er in den letzten Runden keinen weiteren Erfolg verzeichnen, was ihm letztendlich den Titel des Deutschen Meisters kostete. Trotzdem hofft er nun, sein Können bei der Welt- oder Europameisterschaft unter Beweis stellen zu können. Allerdings stehen ihm hier nicht nur finanzielle Herausforderungen im Weg, sondern auch organisatorische Hürden, da er als Ukrainer nicht vom Deutschen Schachbund nominiert werden kann.
Die letzte, entscheidende Partie der Deutschen Meisterschaft in Willingen verfolgten ihre Eltern, Lucy und Stefan Schaper, über einen Laptop im Vorraum verfolgten. Als Alicia aus dem Saal kam und verkündete, dass sie gewonnen hat, lief die Übertragung der Partie noch verzögert. „Meine Smart-Watch hat Alarm geschlagen, ich müsse mich beruhigen“, erinnert sich Stefan Schaper an diesen aufregenden Moment.
Alicia Schaper, die seit kurzem Deutsche Schachmeisterin in der Altersklasse U8 weiblich ist, wird im November zur Schach-Weltmeisterschaft nach Montesilvano in Italien reisen. Bei der Familie Schaper ist Schach allgegenwärtig. Sogar die Schokolade im Haus hat die Form von Schachfiguren. Alicia, Tochter von Lucy und Stefan Schaper, strahlt Selbstbewusstsein aus und erzählt stolz: „Die Nachbarn wollen Autogramme von mir.“
Bei der Deutschen Meisterschaft im hessischen Willingen setzte sich Alicia gegen 27 Spielerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. Obwohl sie auf Platz 11 der Setzliste stand und von vielen unterschätzt wurde, gewann sie souverän den Titel. „Mit dem Titel hat kaum einer gerechnet außer uns“, sagt ihr Vater Stefan Schaper. Alicia spielte für den Schachklub Freilassing und besiegte am Ende zwei Vereinsfreundinnen aus Leipzig.
Alicia ist ein ungewöhnliches Talent. Ihr Vater erzählt, dass sie ihn beim Schach längst besiegt habe und ihre gleichwertigen Gegner nun vor allem im Internet findet. „Ich denke gerne lange nach, fünf bis sechs Züge im Voraus“, erklärt Alicia ihre Spielweise. Ihre Mutter Lucy ergänzt: „Wir haben letztens ihr Profilfoto aus der App genommen, damit sich die erwachsenen Gegner nicht so schlecht fühlen, wenn sie gegen ein Kind verlieren.“ Alicia bestätigt, dass sie in 92 Prozent der Online-Duelle besser abschneidet.
Ihre Begeisterung für Schach wurde geweckt, als ihr Großvater sie im Alter von sechs Jahren mit dem Spiel bekannt machte. Alicia, die bereits mit drei Jahren Englisch lernte, weil sie sich auf einer Reise nach Australien nicht mit anderen Kindern verständigen konnte, zeigt eine beeindruckende Auffassungsgabe. „Alles ist leicht für sie, wir müssen sie beschäftigen, damit sie sich nicht langweilt“, sagt ihre Mutter Lucy. Neben Schach spielt Alicia Klavier, macht Taekwondo und erhält zusätzlichen Englischunterricht.
Die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft umfasste regionale Kinderschachturniere sowie die oberbayerische und bayerische Meisterschaft. Für den bundesweiten Titel erhielt Alicia unter anderem kostenlose Trainerstunden bei der Bayerischen Schachjugend. Die Vorfreude auf die WM in Italien ist groß. Alicia muss sich dafür zeitweise von der Schule befreien lassen, hofft aber, dass vielleicht sogar ihre ganze Klasse mitkommen kann. Im Wohnzimmer der Schapers hängt ein liebevolles Geschenk ihrer Mitschüler: ein überdimensionales Schachbrett mit Viel-Glück-Wünschen.
Alicia’s Leidenschaft für Schach ist unübersehbar. „Man trainiert logisches Denken und lernt viel fürs Leben“, sagt sie und zeigt, dass Mathe zu ihren Lieblingsfächern gehört. Ob sie manchmal doch mit anderen Tutzinger Grundschülern Schach spielt? „Manche halten keine 40 Züge aus, andere haben Angst“, antwortet Alicia knapp.
Mit einer beeindruckenden Kombination aus Talent, Unterstützung der Familie und ihrer eigenen Begeisterung hat Alicia Schaper bereits in jungen Jahren beachtliche Erfolge im Schach erzielt. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Italien wird ein weiterer bedeutender Meilenstein in ihrer vielversprechenden Schachkarriere sein.
Die letzte, entscheidende Partie der Deutschen Meisterschaft in Willingen verfolgten ihre Eltern, Lucy und Stefan Schaper, über einen Laptop im Vorraum verfolgten. Als Alicia aus dem Saal kam und verkündete, dass sie gewonnen hat, lief die Übertragung der Partie noch verzögert. „Meine Smart-Watch hat Alarm geschlagen, ich müsse mich beruhigen“, erinnert sich Stefan Schaper an diesen aufregenden Moment.
Alicia Schaper, die seit kurzem Deutsche Schachmeisterin in der Altersklasse U8 weiblich ist, wird im November zur Schach-Weltmeisterschaft nach Montesilvano in Italien reisen. Bei der Familie Schaper ist Schach allgegenwärtig. Sogar die Schokolade im Haus hat die Form von Schachfiguren. Alicia, Tochter von Lucy und Stefan Schaper, strahlt Selbstbewusstsein aus und erzählt stolz: „Die Nachbarn wollen Autogramme von mir.“
Bei der Deutschen Meisterschaft im hessischen Willingen setzte sich Alicia gegen 27 Spielerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. Obwohl sie auf Platz 11 der Setzliste stand und von vielen unterschätzt wurde, gewann sie souverän den Titel. „Mit dem Titel hat kaum einer gerechnet außer uns“, sagt ihr Vater Stefan Schaper. Alicia spielte für den Schachklub Freilassing und besiegte am Ende zwei Vereinsfreundinnen aus Leipzig.
Alicia ist ein ungewöhnliches Talent. Ihr Vater erzählt, dass sie ihn beim Schach längst besiegt habe und ihre gleichwertigen Gegner nun vor allem im Internet findet. „Ich denke gerne lange nach, fünf bis sechs Züge im Voraus“, erklärt Alicia ihre Spielweise. Ihre Mutter Lucy ergänzt: „Wir haben letztens ihr Profilfoto aus der App genommen, damit sich die erwachsenen Gegner nicht so schlecht fühlen, wenn sie gegen ein Kind verlieren.“ Alicia bestätigt, dass sie in 92 Prozent der Online-Duelle besser abschneidet.
Ihre Begeisterung für Schach wurde geweckt, als ihr Großvater sie im Alter von sechs Jahren mit dem Spiel bekannt machte. Alicia, die bereits mit drei Jahren Englisch lernte, weil sie sich auf einer Reise nach Australien nicht mit anderen Kindern verständigen konnte, zeigt eine beeindruckende Auffassungsgabe. „Alles ist leicht für sie, wir müssen sie beschäftigen, damit sie sich nicht langweilt“, sagt ihre Mutter Lucy. Neben Schach spielt Alicia Klavier, macht Taekwondo und erhält zusätzlichen Englischunterricht.
Die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft umfasste regionale Kinderschachturniere sowie die oberbayerische und bayerische Meisterschaft. Für den bundesweiten Titel erhielt Alicia unter anderem kostenlose Trainerstunden bei der Bayerischen Schachjugend. Die Vorfreude auf die WM in Italien ist groß. Alicia muss sich dafür zeitweise von der Schule befreien lassen, hofft aber, dass vielleicht sogar ihre ganze Klasse mitkommen kann. Im Wohnzimmer der Schapers hängt ein liebevolles Geschenk ihrer Mitschüler: ein überdimensionales Schachbrett mit Viel-Glück-Wünschen.
Alicia’s Leidenschaft für Schach ist unübersehbar. „Man trainiert logisches Denken und lernt viel fürs Leben“, sagt sie und zeigt, dass Mathe zu ihren Lieblingsfächern gehört. Ob sie manchmal doch mit anderen Tutzinger Grundschülern Schach spielt? „Manche halten keine 40 Züge aus, andere haben Angst“, antwortet Alicia knapp.
Mit einer beeindruckenden Kombination aus Talent, Unterstützung der Familie und ihrer eigenen Begeisterung hat Alicia Schaper bereits in jungen Jahren beachtliche Erfolge im Schach erzielt. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Italien wird ein weiterer bedeutender Meilenstein in ihrer vielversprechenden Schachkarriere sein.
Mariia Bohatyrova, eine 10-jährige Schülerin aus der Ukraine, hat nach ihrer Flucht nach Recklinghausen beeindruckende Erfolge im Schach erzielt. Nachdem sie im Frühjahr 2022 mit ihrer Familie vor dem Krieg geflohen war, fand sie in Deutschland nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch eine Plattform, um ihr Schachtalent zu entfalten. Bereits im Mai 2023 wurde Mariia in der Altersklasse der bis zu 12-jährigen Mädchen zum zweiten Mal in Folge Deutsche Meisterin, nachdem sie im Vorjahr den U10-Titel gewonnen hatte.
Ihr Weg zum Erfolg im Schach ist beachtlich. Bei dem Turnier in Willingen, an dem sie als Zehnte der Setzliste teilnahm, stand sie schon einen Tag vor Turnierende als Siegerin fest. Nun wird sie Deutschland bei der Junioren-Schach-WM im November in Italien vertreten, mit dem Ziel, Welt- oder Europameisterin zu werden.
Mariias Hingabe zum Schach zeigt sich in ihrem intensiven Trainingsprogramm. Mehrmals wöchentlich trainiert sie online mit ihrem ukrainischen Trainer und vor Ort im Schachverein Erkenschwick 1923. Ihr Vater, Alexander Bohatyrova, berichtet, dass Mariia besonders Taktikaufgaben und das Üben von Endspielen liebt. Ihre außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit und körperliche Fitness, die sie durch regelmäßiges Tischtennistraining und andere sportliche Aktivitäten aufrechterhält, kommen ihr bei den oft stundenlangen Schachpartien zugute.
Neben ihren Schacherfolgen ist Mariia auch im Tischtennis aktiv. Seit dem Herbst 2022 spielt sie bei der DJK Roland Rauxel Tischtennis, sowohl bei den Jungen 13 als auch bei den Mädchen 19. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich in ihrer Fähigkeit, mehrere Hobbys gleichzeitig zu verfolgen. Mariia spielt auch gerne Klavier und hat an ihrer Schule, dem Recklinghäuser Gymnasium Petrinum, bereits erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen.
In der Ukraine begann Mariia im Alter von sechs Jahren fast gleichzeitig mit Schach und Tischtennis. Trotz der Herausforderungen, die mit der Flucht und dem Neuanfang in Deutschland verbunden waren, hat sie es geschafft, ihre Talente weiterzuentwickeln und herausragende Erfolge zu erzielen. Ihre Reise und ihre vielseitigen Interessen sind ein inspirierendes Beispiel für Resilienz und Leidenschaft.
Mariia Bohatyrova, eine 10-jährige Schülerin aus der Ukraine, hat nach ihrer Flucht nach Recklinghausen beeindruckende Erfolge im Schach erzielt. Nachdem sie im Frühjahr 2022 mit ihrer Familie vor dem Krieg geflohen war, fand sie in Deutschland nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch eine Plattform, um ihr Schachtalent zu entfalten. Bereits im Mai 2023 wurde Mariia in der Altersklasse der bis zu 12-jährigen Mädchen zum zweiten Mal in Folge Deutsche Meisterin, nachdem sie im Vorjahr den U10-Titel gewonnen hatte.
Ihr Weg zum Erfolg im Schach ist beachtlich. Bei dem Turnier in Willingen, an dem sie als Zehnte der Setzliste teilnahm, stand sie schon einen Tag vor Turnierende als Siegerin fest. Nun wird sie Deutschland bei der Junioren-Schach-WM im November in Italien vertreten, mit dem Ziel, Welt- oder Europameisterin zu werden.
Mariias Hingabe zum Schach zeigt sich in ihrem intensiven Trainingsprogramm. Mehrmals wöchentlich trainiert sie online mit ihrem ukrainischen Trainer und vor Ort im Schachverein Erkenschwick 1923. Ihr Vater, Alexander Bohatyrova, berichtet, dass Mariia besonders Taktikaufgaben und das Üben von Endspielen liebt. Ihre außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit und körperliche Fitness, die sie durch regelmäßiges Tischtennistraining und andere sportliche Aktivitäten aufrechterhält, kommen ihr bei den oft stundenlangen Schachpartien zugute.
Neben ihren Schacherfolgen ist Mariia auch im Tischtennis aktiv. Seit dem Herbst 2022 spielt sie bei der DJK Roland Rauxel Tischtennis, sowohl bei den Jungen 13 als auch bei den Mädchen 19. Ihre Vielseitigkeit zeigt sich in ihrer Fähigkeit, mehrere Hobbys gleichzeitig zu verfolgen. Mariia spielt auch gerne Klavier und hat an ihrer Schule, dem Recklinghäuser Gymnasium Petrinum, bereits erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen.
In der Ukraine begann Mariia im Alter von sechs Jahren fast gleichzeitig mit Schach und Tischtennis. Trotz der Herausforderungen, die mit der Flucht und dem Neuanfang in Deutschland verbunden waren, hat sie es geschafft, ihre Talente weiterzuentwickeln und herausragende Erfolge zu erzielen. Ihre Reise und ihre vielseitigen Interessen sind ein inspirierendes Beispiel für Resilienz und Leidenschaft.
Lepu Coco Zhou, eine 16-jährige Gymnasiastin aus Berlin, hat Ende Mai die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft der Mädchen (U18w) gewonnen. Geboren in China, kam sie kurz nach ihrer Geburt nach Berlin. Schon als Vierjährige begann sie, sich für Schach zu interessieren und trainierte später an der Schachschule Berlin in Wilmersdorf. Sie spielt regelmäßig online Schach und gehört dem SC Weiße Dame an. Zhou ist auch Mitglied der Schach-AG ihres Gymnasiums und interessiert sich für Mathematik, Kreativität und Kalligrafie. Ihr Erfolg ermöglicht die Teilnahme an der europäischen Jugend-EM und der Weltmeisterschaft in Brasilien.
Lepu Coco Zhou, eine 16-jährige Gymnasiastin aus Berlin, hat Ende Mai die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft der Mädchen (U18w) gewonnen. Geboren in China, kam sie kurz nach ihrer Geburt nach Berlin. Schon als Vierjährige begann sie, sich für Schach zu interessieren und trainierte später an der Schachschule Berlin in Wilmersdorf. Sie spielt regelmäßig online Schach und gehört dem SC Weiße Dame an. Zhou ist auch Mitglied der Schach-AG ihres Gymnasiums und interessiert sich für Mathematik, Kreativität und Kalligrafie. Ihr Erfolg ermöglicht die Teilnahme an der europäischen Jugend-EM und der Weltmeisterschaft in Brasilien.