Ramesh
Der indische Schachtrainer GM RB Ramesh leitete eine intensive Trainingswoche für die deutschen Kaderspieler in Oberhaching. Auf Einladung des DSB brachte er ihnen nicht nur schachliches Wissen, sondern auch die indische Schachkultur näher, die auf harter Arbeit und systematischer Entwicklung basiert. Talent sei zwar wichtig, aber Fleiß und Disziplin seien entscheidend für langfristigen Erfolg.
Ramesh zeigte sich beeindruckt von Frederik Svane, der sich voll dem Schach verschrieben habe und großes Potenzial für eine Zukunft über 2700 Elo mitbringt. Auch die jungen Talente Marius Deuer und Leonardo Costa hätten sich im Training gut geschlagen. Insgesamt bescheinigte er dem deutschen Team großes Potenzial, sah aber Defizite in der Trainingsintensität und im Selbstbewusstsein einiger Spieler.
Im Vergleich zu Indien fehle in Deutschland eine langfristige systematische Förderung junger Talente. Dennoch sei die deutsche Nationalmannschaft stark und habe das Potenzial, bei der Schacholympiade 2026 um eine Medaille zu kämpfen. Ramesh hofft, dass seine Impulse aus dem Training den Spielern helfen werden, sich weiterzuentwickeln.
Neulich Training mit dem deutschen Kader, jetzt wird Ramesh italienischer Nationalcoach:
Zusammenfassung:
Der indische Trainer Ramachandran Ramesh, bekannt als R.B. Ramesh, wurde zum neuen technischen Direktor der italienischen Schach-Nationalmannschaft ernannt und tritt die Nachfolge von Loek van Wely an. Die Ernennung wurde am 4. März 2025 vom italienischen Schachverband offiziell bestätigt.
Ramesh gilt als einer der renommiertesten Schachtrainer weltweit. Der 48-jährige Großmeister, der 2007 Commonwealth-Champion war, hat mit seiner Schachschule Chess Gurukul in Chennai viele indische Talente hervorgebracht, darunter Praggnanandhaa, den jüngsten Sieger von Wijk aan Zee.
Neben seiner erfolgreichen Trainerkarriere ist Ramesh auch Autor mehrerer Schachbücher, darunter die Werke „Gewinnende Schachlogik“ und „Gewinnendes Schachkalkül“, die auf Italienisch veröffentlicht wurden.
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