Schach-Open in der Billig-Falle
Zitat von Conrad Schormann am 12. April 2025, 8:43 UhrVeranstalter müssen Turnier als Erlebnis denken
Der US-Schachtrainer und Autor Nate Solon fordert: Wer heute offene Turniere organisiert, muss mehr bieten als Klapptische und Preisgelder. Turnierschach müsse Erlebnis werden – sonst verliere es auf Dauer gegen andere Freizeitangebote.
Solon ist in den USA eine bekannte Stimme für modernes Schach. In einem Beitrag auf seinem Substack zeigt er, wie es gehen kann – und warum es nötig ist.
Sein Vergleich: D&D in a Castle. Ein viertägiges Rollenspiel-Event in einer echten Burg. Teilnahmegebühr: über 3.000 Dollar. Trotzdem immer ausverkauft. Warum? Weil es nicht ums Gewinnen geht, sondern ums Erlebnis: Atmosphäre, Gemeinschaft, Workshops, Rahmenprogramm.
Schach dagegen steckt oft in der Billig-Falle: Startgeld 50 Euro, Preisfonds überschaubar, Turniersaal ohne Charme, Rahmenprogramm gleich null. Begegnung mit bekannten Spielern? Eher Zufall. Website? Sieht aus wie von 1995.
Solons Appell: Wer heute Schachturniere organisiert, muss bewusst Erlebnis schaffen. Das geht auch ohne Burg und Luxus — aber nicht ohne Ideen. Blitzturniere am Abend, Workshops, Simultans, Talks, Community-Angebote. Alles, was dafür sorgt, dass Menschen gerne wiederkommen — auch wenn sie keine Preise gewinnen.
Veranstalter müssen Turnier als Erlebnis denken
Der US-Schachtrainer und Autor Nate Solon fordert: Wer heute offene Turniere organisiert, muss mehr bieten als Klapptische und Preisgelder. Turnierschach müsse Erlebnis werden – sonst verliere es auf Dauer gegen andere Freizeitangebote.
Solon ist in den USA eine bekannte Stimme für modernes Schach. In einem Beitrag auf seinem Substack zeigt er, wie es gehen kann – und warum es nötig ist.
Sein Vergleich: D&D in a Castle. Ein viertägiges Rollenspiel-Event in einer echten Burg. Teilnahmegebühr: über 3.000 Dollar. Trotzdem immer ausverkauft. Warum? Weil es nicht ums Gewinnen geht, sondern ums Erlebnis: Atmosphäre, Gemeinschaft, Workshops, Rahmenprogramm.
Schach dagegen steckt oft in der Billig-Falle: Startgeld 50 Euro, Preisfonds überschaubar, Turniersaal ohne Charme, Rahmenprogramm gleich null. Begegnung mit bekannten Spielern? Eher Zufall. Website? Sieht aus wie von 1995.
Solons Appell: Wer heute Schachturniere organisiert, muss bewusst Erlebnis schaffen. Das geht auch ohne Burg und Luxus — aber nicht ohne Ideen. Blitzturniere am Abend, Workshops, Simultans, Talks, Community-Angebote. Alles, was dafür sorgt, dass Menschen gerne wiederkommen — auch wenn sie keine Preise gewinnen.