Cramling, Cramling, Bellón López
Zitat von Conrad Schormann am 6. Juni 2024, 19:55 UhrHelmut Pfleger über Pia Cramling (61) und Familie:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/25/schach
AI-Zusammenfassung:
Nicht nur Pia Cramlings Spielstärke, die ihr den Großmeistertitel einbrachte, sondern auch ihre liebenswürdig-bescheidene Art machen sie zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit.
Über Jahrzehnte hinweg gehörte sie zu den stärksten Spielerinnen der Welt. Zweimal Europameisterin und dreifache Goldmedaillengewinnerin bei Schacholympiaden (Einzelwertung am ersten Brett) – zuletzt 2022 im indischen Chennai, 38 Jahre nach ihrer ersten Goldmedaille 1984 – sprechen Bände über ihr Talent und ihren Ehrgeiz.
Die erste Begegnung des Autors mit der damals 15-jährigen Pia Cramling fand 1978 bei der Schacholympiade in Buenos Aires statt. Unvergessen ist auch die Anekdote aus dem Jahr 1984, als Pia und ihr heutiger Ehemann, der Großmeister Juán Manuel Bellón López, bei einem Turnier in Zürich den legendären Viktor Kortschnoi besiegten. Kortschnoi scherzte daraufhin: "Erst schlagen sie mich, dann verlieben sie sich!".
Seitdem ziehen Pia und Juán gemeinsam durch die Welt und leben teils in Spanien, teils in Schweden. Ihre gemeinsame Leidenschaft für das Schach prägt ihr Leben und ihre Familie. Beim renommierten Gibraltar Chess Festival, an dem viele der besten Schachspielerinnen teilnehmen, waren sie seit der Geburt ihrer Tochter Anna im Jahr 2002 immer dabei. Anna, die anfangs als Baby die Turnieratmosphäre schnupperte, spielt heute selbst erfolgreich Schach und ist als Live-Streamerin bekannt. Mutter Pia verrät, dass ihre aufregendste Partie immer diejenige ist, "wenn Anna in Zeitnot kommt – dann wage ich kaum noch hinzuschauen."
Bei der Mannschafts-Europameisterschaft im November 2023 in Montenegro fungierte Juán als Kapitän der schwedischen Damenmannschaft, in der Pia am ersten und Anna am dritten Brett spielten.
Helmut Pfleger über Pia Cramling (61) und Familie:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/25/schach
AI-Zusammenfassung:
Nicht nur Pia Cramlings Spielstärke, die ihr den Großmeistertitel einbrachte, sondern auch ihre liebenswürdig-bescheidene Art machen sie zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit.
Über Jahrzehnte hinweg gehörte sie zu den stärksten Spielerinnen der Welt. Zweimal Europameisterin und dreifache Goldmedaillengewinnerin bei Schacholympiaden (Einzelwertung am ersten Brett) – zuletzt 2022 im indischen Chennai, 38 Jahre nach ihrer ersten Goldmedaille 1984 – sprechen Bände über ihr Talent und ihren Ehrgeiz.
Die erste Begegnung des Autors mit der damals 15-jährigen Pia Cramling fand 1978 bei der Schacholympiade in Buenos Aires statt. Unvergessen ist auch die Anekdote aus dem Jahr 1984, als Pia und ihr heutiger Ehemann, der Großmeister Juán Manuel Bellón López, bei einem Turnier in Zürich den legendären Viktor Kortschnoi besiegten. Kortschnoi scherzte daraufhin: "Erst schlagen sie mich, dann verlieben sie sich!".
Seitdem ziehen Pia und Juán gemeinsam durch die Welt und leben teils in Spanien, teils in Schweden. Ihre gemeinsame Leidenschaft für das Schach prägt ihr Leben und ihre Familie. Beim renommierten Gibraltar Chess Festival, an dem viele der besten Schachspielerinnen teilnehmen, waren sie seit der Geburt ihrer Tochter Anna im Jahr 2002 immer dabei. Anna, die anfangs als Baby die Turnieratmosphäre schnupperte, spielt heute selbst erfolgreich Schach und ist als Live-Streamerin bekannt. Mutter Pia verrät, dass ihre aufregendste Partie immer diejenige ist, "wenn Anna in Zeitnot kommt – dann wage ich kaum noch hinzuschauen."
Bei der Mannschafts-Europameisterschaft im November 2023 in Montenegro fungierte Juán als Kapitän der schwedischen Damenmannschaft, in der Pia am ersten und Anna am dritten Brett spielten.