Gesundgeschrumpft? Chess.com und die Schachboom-Pause

Zum ersten Mal seit seiner Gründung 2005 ist chess.com geschrumpft – personell und strukturell. 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten gehen, knapp zehn Prozent des Personals. Außerdem hat sich das Unternehmen von seinen beiden Buchverlagen getrennt. Die Vermutung, mit diesen Schritten werde chess.com einen Börsengang fit gemacht, weist chess.com zurück. Als Folge mehrerer Schachbooms und der … Gesundgeschrumpft? Chess.com und die Schachboom-Pause weiterlesen

Wie mir Nigel Short und Peter Heine Nielsen erklärten, warum Wladimir Kramnik aufgegeben hat

Animiert von einem Tweet, beschäftigte sich Nigel Short kürzlich mit dem Ende seiner Partie gegen Wladimir Kramnik vom Max-Euwe-Memorial 1993 in Amsterdam. Kramnik hatte diese Partie verfrüht aufgegeben. Nur verfrüht oder gar zu unrecht, weil er gar nicht auf Verlust stand? In der Zeitschrift New in Chess hatte Short damals geschrieben, die Stellung sei bei beiderseits bestem Spiel wahrscheinlich für ihn gewonnen. 28 Jahre danach … Wie mir Nigel Short und Peter Heine Nielsen erklärten, warum Wladimir Kramnik aufgegeben hat weiterlesen

Schach ohne Rochade – neues, altes Spiel

Sollte das Dortmunder Schachfestival im Juli stattfinden, wird es Schauplatz eines Wettkampfs im rochadefreien Schach zwischen menschlichen Meistern sein. Organisationschef Carsten Hensel hat jetzt im Schachgeflüster-Podcast angekündigt, dass er der neuen, alten Schachvariante einen Platz im Programm geben möchte, einen Platz „auf der Bühne“ gar. Namen nannte Hensel nicht, gleichwohl ist leicht zu erraten, wer … Schach ohne Rochade – neues, altes Spiel weiterlesen

250 Euro für den besten Schwindel 2020

Die Eröffnung versemmelt, das Mittelspiel misshandelt, eine Taktik übersehen - jeder von uns steht gelegentlich auf Verlust. Wenn es soweit ist, zählen Fertigkeiten, die die Schachliteratur bis vor kurzem bestenfalls stiefmütterlich behandelt hat: Zähigkeit, Hartnäckigkeit, Erfindungsreichtum, kurz: das Repertoire des Schwindlers. Die Zeitschrift "New in Chess" hat jetzt einen Preis für den besten Schwindel des … 250 Euro für den besten Schwindel 2020 weiterlesen

Khan, Caruana, Kandidaten: New in Chess verschenkt die Februarausgabe

Wir werden Überraschungen erleben", sagt Fabiano Caruana vor dem bevorstehenden Kandidatenturnier. Er weigere sich anzunehmen, dass der Wettbewerb auf einen Zweikampf zwischen ihm und Ding Liren hinausläuft. Wo er das sagt? In der Februar-Ausgabe von New in Chess (NiC), der wahrscheinlich größten Schachzeitschrift der Welt. Nachdem NiC unlängst für jedermann zugänglich Peter Heine-Nielsen hatte erklären … Khan, Caruana, Kandidaten: New in Chess verschenkt die Februarausgabe weiterlesen

Der Regium-Effekt: Jetzt entwickelt DGT ein Wunderbrett

Das Wunderbrett von Regium wird ein Wunschtraum bleiben. Aber während nun die mit Ungereimtheiten gespickte Regium-Kampagne den Bach runtergeht, während abzusehen ist, dass wir von dieser Firma nicht wieder hören werden, wird anderswo tatsächlich an einem Wunderbrett gearbeitet. DGT will wahr machen, was Regium angekündigt hat. Im Prinzip zumindest. Das Schachbusiness ist beherrscht von Quasi-Monopolisten, … Der Regium-Effekt: Jetzt entwickelt DGT ein Wunderbrett weiterlesen

Die chinesische Mauer hielt, die chinesische Hüfte nicht

Das Norway-Chess-Turnier wird als Wettstreit der Versehrten und Unwilligen in die Schachgeschichte eingehen, selbst wenn alle Teilnehmer die verbleibenden Runden verletzungsfrei überstehen. Erst wollte Fabiano Caruana gar nicht antreten, dann drohte Shakh Mamedyarov wegen Zahnschmerzen auszufallen, dann stürzte Ding Liren vom Fahrrad und brach sich sie Hüfte. Statt am Brett zu sitzen, liegt er nun … Die chinesische Mauer hielt, die chinesische Hüfte nicht weiterlesen