Wer am gestrigen Samstag im Ersten die Sportschau bis zum Ende gesehen hat, der hat den Hinweis auf die heutige Sportschau vernommen. "Schach" sei unter den am Sonntag zu behandelnden Themen, hieß es am Ende der wie an jedem Samstag von König Fußball bestimmten Sendung.
Schlagwort: Marcus Fenner
Alfred Schlya und die Eigentore: unser ewiges Problem
Nun soll es also eine Agentur richten. Auf die Frage nach dem katastrophalen Erscheinungsbild unseres Schachbunds antwortete Ullrich Krause beim Hauptausschuss, es solle ein externer Dienstleister beauftragt werden, um „Öffentlichkeitsarbeit und Social Media“ des DSB zu betreuen. Leider wird es keiner Agentur dieser Welt gelingen, das Problem bei der Wurzel zu packen – der Attitüde … Alfred Schlya und die Eigentore: unser ewiges Problem weiterlesen
Starthilfe und Sonderprüfung
Die 45.000 Euro Starthilfe für den Deutsche Schachjugend e.V. werden aus dem Vermögen des Deutschen Schachbunds bezahlt. Auf Antrag des zurückgetretenen Leistungssportreferenten Andreas Jagodzinsky wird ein Untersuchungsausschuss via Sonderprüfung die jüngsten Vorgänge im Leistungssport unter die Lupe nehmen. Das sind die beiden wesentlichen Ergebnisse des DSB-Hauptausschusses am Samstag. Mit 132:32 Stimmen bei 64 Enthaltungen … Starthilfe und Sonderprüfung weiterlesen
Die Lust am Kleingedruckten: Hauptausschuss bei der Schachverwaltung
Das Leistungssport-Desaster mit zwei Rücktritten, einem Spieleraufstand und der Trennung vom Bundestrainer sowie die 45.000-Euro-Starthilfe für die Deutsche Schachjugend. Das sind die beiden großen Themen, die am Samstag beim Hauptausschuss unserer Schachverwaltung zur Debatte stehen. Anhand beider Themen ließen sich eine Menge Dinge besprechen, die fürs deutsche Schach wichtig sind. Im Zusammenhang mit der DSJ-Starthilfe … Die Lust am Kleingedruckten: Hauptausschuss bei der Schachverwaltung weiterlesen
Neuanfang?
Blübaum, Donchenko, Keymer, Nisipeanu (alphabetische Reihenfolge) - ein Bullenvierer, das stärkste Quartett, das Deutschland seit Jahrzehnten bei internationalen Wettbewerben vertreten hat. Und, wer weiß, vielleicht klopft schon sehr bald Arkadij Naiditsch an und stellt den deutschen Verband vor die Frage, ob er nicht seine einstige Nummer eins und einen weiteren Spieler mit 2700-Potenzial in diese … Neuanfang? weiterlesen
Die Superklatsche
Nach neun Kampagnentagen stand fest: Klettern und Surfen werden olympisch, Schach nicht. Leider hatte das beim DSB niemand mitbekommen. Nachdem die Olympia-Kampagne der FIDE gescheitert war, begann der Deutsche Schachbund, sie zu unterstützen. Der DSB machte Ullrich Krause zum Gesicht seines verspäteten Annäherungsversuchs an den Weltverband unter dessen neuen Chef Arkadi Dvorkovich. „Schach kann das … Die Superklatsche weiterlesen
Dieters Dank an Dorian
Die mediale Unsichtbarkeit teilt der Nationalspieler Liviu Dieter Nisipeanu mit den meisten seiner Kollegen, die Schach zum Beruf gemacht haben. Jetzt hat sich die deutsche Nummer drei ausnahmsweise und ausführlich auf seinem Facebook-Account zu Wort gemeldet. Anlass seiner Wortmeldung: "Ein ganz großes Dankeschön an meinen Freund Dorian Rogozenco."
Betr.: Leistungssport
Der per Brandbrief vollzogene Rücktritt des Leistungssportreferenten Andreas Jagodzinsky offenbart gleich einen Strauß von Problemen im DSB-Leistungssport. Und wer dachte, wenigstens auf der Dauerbaustelle Frauen-Nationalmannschaft sei alles gerichtet, wurde eines Besseren belehrt. Wir haben bei Aktivensprecherin Sarah Papp nachgefragt - und erfahren, dass eine weitere Nationalspielerin erwägt, künftig für einen anderen Verband als den deutschen … Betr.: Leistungssport weiterlesen
“Alle vier sind heiß auf Wettkampf”: Sebastian Siebrecht und das Ringen ums Tegernsee Masters
Während am Bodensee diese Zeilen entstehen, kämpft am Tegernsee Sebastian Siebrecht um "sein" Turnier. Mit dem gestrigen Corona-Beschluss von Bund und Ländern sind Restaurants geschlossen, Amateursport ist verboten, Hotels dürfen keine Touristen aufnehmen. Kann unter diesen Umständen am Samstag das "Tegernsee Masters" beginnen? Ja, kann es. "Gerettet!", verkündete am Donnerstagnachmittag Turnierdirektor Siebrecht nach einem Tag … “Alle vier sind heiß auf Wettkampf”: Sebastian Siebrecht und das Ringen ums Tegernsee Masters weiterlesen
Eine Krise, eine Sitzung und kein Ende
Einen Schachspieler zu finden, der Dorian Rogozenco für einen schlechten Trainer hält, ist schwierig. Rogozencos Fokus liege ganz auf dem sportlichen Erfolg, heißt es. Allerdings ist es leicht, Schachspieler zu finden, die sich einen anderen Weg zum Erfolg wünschen als den des Bundestrainers. Wer einen beliebigen Kaderspieler fragt, hat eine gute Chance, eine Geschichte zu … Eine Krise, eine Sitzung und kein Ende weiterlesen
Schleichende Entmachtung
Lang ist die Liste der Leute, die den Abgang von Andreas Jagodzinsky bedauern. Nicht zuletzt DSB-Präsident Ullrich Krause steht darauf, er bedauert ihn sogar „sehr“. Mit Jagodzinsky verliert die DSB-Spitze einen der letzten Mitstreiter, die mit Menschen auf beiden Seiten des Grabens reden. Noch beim Kongress in Magdeburg profitierte Krause von der Gabe Jagodzinskys zu … Schleichende Entmachtung weiterlesen
Micdrop und Nichtbefassung: Kongressnachwehen
Wer Schach liebt und gerne darüber redet, was wir für unser Spiel tun können, ist beim Schachkongress falsch. Dort treffen sich in erster Linie Verwaltungsleute, die gerne Satzungs- und Verfahrensfragen erörtern und um die Paragrafen-Interpretationshoheit wetteifern. Aber das mag sich in den kommenden Jahren ändern. Einen Strohhalm der Hoffnung finden wir im zweitägigen Kongressgeschehen durchaus: … Micdrop und Nichtbefassung: Kongressnachwehen weiterlesen
Der Kongress in Tweets
Die Deutsche Schachjugend wird ein eingetragener Verein. Nachdem der DSB-Kongress am Samstagabend mit der erfoderlichen Zweidrittelmehrheit dafür gestimmt hatte, winkte Samstagnacht die Jugendversammlung das Modell durch. Ein Erfolg aus DSJ-Sicht? Ja, einerseits, ihr Hauptziel hat die Deutsche Schachjugend erreicht. Andererseits zeigt das Abstimmungsergebnis von 196:61 auf der Jugendversammlung zwar eine eindeutige Mehrheit, aber keine überwältigende. … Der Kongress in Tweets weiterlesen
Das deutsche Schachdilemma in einem Bild
Willkommen im Foyer, willkommen beim Schachgipfel. Wir können uns leicht die Führungsriege unserer Verwaltung vorstellen, wie sie hier vor Beginn der Schachwoche in die Runde schaut und unter gegenseitigem Schulterklopfen feststellt: "Sieht prima aus." Ob im Lauf der Woche irgendjemandem aufgefallen ist, dass die entscheidende Zutat fehlt?
Achtung, Kongress! Mikrofone vorhanden?
Der erste garstige Ellbogencheck dieser Seite in Richtung unseres Schachbunds lässt sich exakt datieren. Es geschah am 1. Juni 2019, dem Tag des DSB-Kongresses, um 12.36 Uhr auf Twitter.