Magnus Carlsens direkt nach dem WM-Sieg über Ian Nepomniachtchi angekündigte Absicht, seinen Titel nur gegen Alireza Firouzja verteidigen zu wollen, hat die Schachgemeinde aufhorchen lassen. Jetzt hat Carlsen in einem Blogbeitrag für seinen Sponsor Simonsen Vogt Wiig spezifiziert, was er meint und worin seine Beweggründe liegen. Für des Norwegischen nicht mächtige Leser gibt es mittlerweile … Frohe Weihnachten, euer Magnus weiterlesen
Schlagwort: Daniil Dubov
Der WM-Zyklus und die Causa Dubov: FIDE-Chef Arkady Dvorkovich im Gespräch
Daniil Dubov aus der russischen Nationalmannschaft streichen? "Übertrieben." Grand Prix in Berlin? Falls nicht, "steht Russland bereit". Kandidatenturnier in Madrid? "Das Angebot ist jedenfalls sehr gut." WM-Format ändern? "Wir denken darüber nach." Arkady Dvorkovich. Nach dem WM-Match zwischen Magnus Carlsen und Ian Nepomniachtchi hat FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich dem russischen Sport-Portal Championat ein ausführliches Interview gegeben. … Der WM-Zyklus und die Causa Dubov: FIDE-Chef Arkady Dvorkovich im Gespräch weiterlesen
Verräter?
Vladimir Putin gratulierte "von Herzen", nachdem Daniil Dubov Ende 2018 die Weltmeisterschaft im Schnellschach gewonnen hatte. "Ein wunderbares Neujahrsgeschenk für alle russischen Schachfans", telegrafierte der Machthaber Russlands, dessen Truppen kurz zuvor nahe der Küste der Krim ukrainische Schiffe beschossen und aufgebracht hatten. Die Botschaft, die Dubov zurücksandte, wird Putin nicht amüsiert haben. Im Konflikt um … Verräter? weiterlesen
Huschenbär
Niclas Huschenbeth ist Teil Septetts, das nach drei Runden die Europameisterschaft mit weißer Weste anführt. In der dritten Runde bediente sich der deutsche Großmeister aus dem Eröffnungsfundus der russischen Kreativmaschine Daniil Dubov. Zwar holte Huschenbeth aus der Eröffnung nicht allzu viel heraus, profitierte aber später davon, dass GM Daniele Vocaturo auf der anderen Seite des … Huschenbär weiterlesen
“Einer von denen, die mich überspielen können” – Carlsen über Nepomniachtchi
Den Nepo-Moment gibt es in fast jedem Turnier: Der Russe zieht zu schnell, übersieht eine - für seine Verhältnisse - Lappalie und bringt sich um die Früchte seiner Arbeit. Reihenweise leichtfertig verpasste Siege und unnötige Niederlagen kennzeichnen die Karriere von Ian Nepomniachtchi (30). Auf Rang vier der Weltrangliste steht er trotzdem, und wenn er in … “Einer von denen, die mich überspielen können” – Carlsen über Nepomniachtchi weiterlesen
Der Doppel-Bongcloud
Für die K.o.-Endrunde waren Magnus Carlsen und Hikaru Nakamura schon qualifiziert, als sie in der 15. und letzten Partie der Vorrunde des Magnus Carlsen Invitational aufeinandertrafen. Dass beide unter solchen Umständen mit einem schnellen Remis die Vorrunde austrudeln lassen und Kraft für alles Weitere sparen, würde unter normalen Umständen nicht weiter beachtet werden. Aber Carlsen … Der Doppel-Bongcloud weiterlesen
Fahrplan mit Unwägbarkeiten
Das Schach am Brett liegt weiter brach, aber zumindest auf der höchsten Ebene hat das Schach jetzt einen Fahrplan. Das Kandidatenturnier wird vom 19. bis 29. April 2021 in Jekaterinburg, Russland, fortgesetzt – mehr als ein Jahr, nachdem die FIDE es ebendort pandemiebedingt abgebrochen hatte. Der Gewinner wird ab dem 24. November 2021 in Dubai … Fahrplan mit Unwägbarkeiten weiterlesen
Oh là là, le Blü!
Einen Spitznamen für Alexander Donchenko hat die Schach-Fangemeinde schnell gefunden. Donchenko ist "Der Don". Bei Matthias Blübaum gestaltet sich die Suche komplizierter. Bislang sind drei Varianten im Umlauf: "Blübi", "Matze" und "Blümi". Seitdem Matthias Blübaum der einstigen Nummer zwei der Welt Levon Aronian am gestrigen Sonntag eine Französisch-Lehrstunde erteilt hat, bietet sich eine vierte Variante … Oh là là, le Blü! weiterlesen
“Ding Liren habe ich über die Zeit gezogen”: Frederik und Rasmus Svane im Gespräch
Der eine Teilzeitstudent, Schachgroßmeister und -profi, der andere? "Profi zu sein, würde mir gefallen, aber so weit zu kommen, ist natürlich nicht leicht", sagt Frederik Svane (16). Großmeister will er auf jeden Fall werden, die Spielstärke dafür hat er ja schon fast. Wie es dann weitergeht, Studium, Schach oder beides, wird die Zukunft zeigen. Nachdem … “Ding Liren habe ich über die Zeit gezogen”: Frederik und Rasmus Svane im Gespräch weiterlesen
Riesenchance, Riesenherausforderung: Donchenko spielt in Wijk
Neulich beim Schachfestival in Krakau hat Alexander Donchenko im A-Turnier ein Feld von fast 70 Schachmeistern deutlich distanziert. Am Ende standen acht Punkte aus neun Partien und eine Performance nahe der 2800 - Weltklasse. Ob das der Maßstab ist, an dem wir die deutsche Nummer eins jetzt schon messen können und sollten, wird sich im … Riesenchance, Riesenherausforderung: Donchenko spielt in Wijk weiterlesen
Sargnägel, Rammböcke, Durchbrüche – Michael Prusikin übers Angreifen
Ein allgemeingültiges Schema fürs Angreifen gibt es beim Schach nicht. Dem Angreifer stehen eine Reihe von Rezepten zur Verfügung, und jedes dieser Rezepte bedarf bestimmter Voraussetzungen, um erfolgreich angewendet zu werden. "Meines Wissens hatte das nie jemand systematisiert", sagt Michael Prusikin. Diese Lücke füllt der Großmeister nun mit seinem Buch "Feuer frei!", das die Rezepte … Sargnägel, Rammböcke, Durchbrüche – Michael Prusikin übers Angreifen weiterlesen
Steinitz’ Geburtstagsfeier und die Millionentour von Magnus Carlsen
Heute habe Wilhelm Steinitz Geburtstag, meldete unsere Facebookseite am 14. Mai. Drei Tage später, am 17. Mai, die kalte Dusche. Der Weltverband FIDE (und dessen Mitarbeiter sollten sich ja eigentlich auskennen) tweetete dieses:
Gata Kamsky: “I wonder if my life is repeating itself.”
As a twelve-year-old he defeated the former World Championship Candidate Mark Taimanov. That was in 1986, the onslaught of the prodigy from southwestern Siberia on the chess throne had begun. Ten years later he faced Anatoly Karpov in a match over 20 games. At stake was nothing less than the world title. Kamsky lost – … Gata Kamsky: “I wonder if my life is repeating itself.” weiterlesen
“Ob sich mein Leben wiederholt?”: Gata Kamsky im Interview
Als Zwölfjähriger besiegte er 1986 den ehemaligen WM-Kandidaten Mark Taimanov. Der Ansturm des Wunderkinds aus Südwestsibirien auf den Schachthron hatte begonnen. Zehn Jahre später saß er tatsächlich Anatoli Karpov gegenüber, ein Match über 20 Partien, und auf dem Spiel stand nicht weniger als der Weltmeistertitel. Kamsky verlor - und zog sich vom Schach zurück. FIDE-WM-Match … “Ob sich mein Leben wiederholt?”: Gata Kamsky im Interview weiterlesen
Fridmans WM-Momente
Für den Titel war Daniel Fridman bei der Schnellschach-WM jetzt in St. Petersburg kein Kandidat. Dafür startete er zu bescheiden. Nach 11 der 15 Runden lag der deutsche Nationalspieler mit sechs Punkten im oberen Mittelfeld. Dann der Endspurt: drei Siege am Stück. Würde Fridman in Runde 15 den vierten nachlegen, würde er das Turnier in … Fridmans WM-Momente weiterlesen