Zwei Plätze fürs Kandidatenturnier sind zu vergeben, außerdem zwei fürs Kandidatinnenturnier und nicht zuletzt 600.000 Dollar Preisgeld. Die Grand Swiss auf der Isle of Man, offen und Frauen, sind die stärksten Schweizer-System-Turniere überhaupt. Nie zuvor war die deutsche Delegation so groß wie in diesem Jahr. Ab dem 25. Oktober werden täglich ab 15.30 Uhr elf … Grand Swiss 2023: der Ticker weiterlesen
Hikaru Nakamura brauchte in der vierten Finalpartie einen halben Punkt, um das Chessable Masters zu gewinnen. Er spielte – Morra-Gambit! Vielleicht hatte er vor diesem Final-Match im April 2023 die Morra-Bibel „Mayhem in the Morra“ gelesen? Darin steht, diese Anti-Sizilianisch-Waffe sei bestens geeignet, um die Schwarzspieler in einen „Tempel des Todes“ zu führen. Nakamuras Glück: … Dmitrij Kollars und die Anti-Sizilianer weiterlesen
22. Juni 2023: Vincent Keymer vs. Wang Hao [Event “Prague Chess Festival 2023”] [Site “Chess.com”] [Date “2023.06.19”] [Round “1”] [White “Keymer, Vincent”] [Black “Wang, Hao”] [Result “1-0”] [ECO “D12”] [WhiteElo “2690”] [BlackElo “2722”] [Annotator “Perlen vom Bodensee”] [PlyCount “87”] [EventDate “2023.??.??”] [TimeControl “40/5400+30:1800+30”] 1. d4 {4} d5 {4} 2. c4 {6} c6 {3} 3. Nf3 … Kommentierte Partien mit Notation weiterlesen
Nach dem Tata Steel Chess gleich die nächste Gelegenheit für Vincent Keymer, sich in einem Weltklasseumfeld zu behaupten. Zehn Großmeister der (erweiterten) Weltklasse, fünf Etablierte und fünf Newcomer, ringen beim WR Chess Masters im Hyatt Regency in Düsseldorf um den Turniersieg. Dem Setzlistenersten Ian Nepomniachtchi, Nummer zwei der Welt, dient das Turnier auch als Vorbereitung … Triumph im Tiebreak: Levon Aronian gewinnt das WR Chess Masters weiterlesen
Tata Steel Chess, die Langstrecke zu Beginn eines jeden Schachjahres: Auch bei der 85. Auflage des Traditionsturniers im Küstenort Wijk an Zee ab dem 14. Januar 2023 spielt ein erlesenes Feld von 14 Teilnehmern 13 Runden. Mittendrin: Vincent Keymer, der im Wettbewerb mit den Besten der Welt eine Standortbestimmung zu absolvieren hat. Im parallelen, ebenfalls … Tata Steel Chess: Anish Giri gewinnt das “Masters”, Alexander Donchenko das “Challengers” weiterlesen
Vincent Keymer ist Vizeweltmeister im Schnellschach. Die WM im Kasachstan beendete der 18-Jährige auf dem zweiten Platz, einen halben Punkt hinter dem neuen Weltmeister Magnus Carlsen. Titelverteidiger Nodirbek Abdusattorov wurde Zehnter. Nach einem starken zweiten Turniertag lag Keymer einen halben Punkt hinter dem führenden Carlsen. Damit hatte Keymer die Grundlage dafür gelegt, am dritten und … Vizeweltmeister! weiterlesen
September 1955. Das im schwedischen Göteborg ausgetragene Interzonenturnier, ein 21-rundiger Mammutwettbewerb, ist vorüber. Die vier argentinischen Teilnehmer Miguel Najdorf, Herman Pilnik, Carlos Guimard und Óscar Panno sind nach geschlagener Schlacht in der argentinischen Botschaft zum Essen eingeladen. Zwischen Najdorf und Pilnik entspannt sich ein verbales Scharmützel: „Was ich mir nicht erklären und nicht verzeihen kann, … Herman Pilnik: WM-Kandidat, Weltenbummler, Lebemann weiterlesen
Schulterschluss von Spitzen- und Vereinsschach, Begegnung von Spielern und Funktionären. Der Schachgipfel ist das große, zentrale Fest des deutschen Schachs mit 700 Spielerinnen und Spielern (plus Schiedsrichter, Organisatoren, Funktionäre), die sich anno 2022 im Maritim-Hotel in Magdeburg versammeln. An dieser Stelle begleiten wir episodenhaft vor allem das “Masters” mit Keymer, Kollars, Huschenbeth & Co. und … Schachgipfel: Vincent Keymer gewinnt das “Masters” vor Frederik Svane weiterlesen
Vor Anand! Nach seinem Triumph beim No-Castling-Turnier in Dortmund ist Dmitrij Kollars derjenige Nationalspieler, der jetzt am ehesten mit Rückenwind zur Schacholympiade nach Chennai gereist ist. Alle anderen müssen darauf hoffen, dass ihrer, naja, durchwachsenen Generalprobe eine umso bessere Schacholympiade folgt. 2016 in Gibraltar hat Dmitrij Kollars schon einmal gegen Viswanthan Anand gespielt. “Damals hatte … Mögen die Spiele beginnen weiterlesen
Mit einem kurzen Schwarzremis gegen Gabriel Sargissian (Elo 2681) hat Matthias Blübaum in der achten Runde seine alleinige Führung bei der Europameisterschaft verteidigt. Blübaum steht jetzt bei 7 Punkten aus 8 Partien. Heute führt er am ersten Brett die weißen Steine gegen seinen Nationalmannschaftkollegen Liviu Dieter Nisipeanu, der mit 6 Punkten ebenfalls gut im Rennen … Europameisterschaft, Brett eins: Blübaum vs. Nisipeanu weiterlesen
Glanzvolle Namen prägen das Kandidatenturnier 1956 in Amsterdam. Wassili Smyslow, Tigran Petrosjan, Boris Spasski, Paul Keres, David Bronstein, Efim Geller kämpfen um die Chance ihres Lebens, ein Match gegen Weltmeister Michail Botwinik. Nur WM-Kandidat Herman Pilnik scheint nicht recht bei der Sache zu sein. Der 1914 in Stuttgart geborene Argentinier erweckt auf die hochmotivierte Konkurrenz … Der Stuttgarter WM-Kandidat weiterlesen
Kann Eltern etwas Schlimmeres widerfahren, als den Tod ihrer Kinder zu erleben? Mit dieser Frage begann hier vor gut einem Jahr der Beitrag über Paul Tarrasch, einer von drei Söhnen, die Siegbert Tarrasch verloren hat. Otto und Anna Junge aus Hamburg haben binnen weniger als vier Jahren vier Söhne verloren: Otto Robert, Hermann, Richard und … Klaus Junge (1924-1945) weiterlesen
Vom kleinen Zuschauer, der sich an Elisabeth Pähtz herangewanzt hatte, war schon in der Berichterstattung zur vierten Runde der Europameisterschaft der Mannschaften die Rede. Von der Wärme im Spielsaal angelockt, hatte das Insekt das erste Brett des Vergleichs Deutschland versus Aserbaidschan als temporären Aufenthaltsort seiner Wahl auserkoren. Dort erwartete es kurz vor 15 Uhr den … Die Wanze weiterlesen
Das Kalkül ist ganz einfach: “Plus vier” werden reichen, um am Ende unter den ersten 23 zu stehen. Auf der Zielgeraden der Europameisterschaft führt dieses Kalkül an den Spitzenbrettern zu reihenweise Punkteteilungen. Treffen zwei Spieler, die bei “plus vier” stehen, aufeinander, müssen beide nichts weiter tun, als Frieden zu schließen, um den World-Cup-Kurs zu halten. … World-Cup-Rechnung mit zwei Unbekannten weiterlesen
Rasmus Svane war der einzige Gewinner unter den vier Deutschen, die am gestrigen Donnerstag zur zweiten Runde des World Cups antraten. Eine sizilianische Eröffnungsneuerung im achten Zug garnierte Svane mit einem Qualitätsopfer im Endspiel. Unter dem Dauerdruck des Lübeckers gelang es dem Bulgaren Ivan Cheparinov (Elo 2667) nicht, die Partie zu halten. Ein Stechen ums … Der Covid-Cup? weiterlesen