Tatort "Zugzwang", 27. April
Zitat von Conrad Schormann am 15. März 2025, 10:30 Uhrhttps://tatort-fans.de/tatort-folge-1302-zugzwang/
https://de.chessbase.com/post/tatort-zugzwang
Tatort: „Zugzwang“
Am 27. April 2025 um 20:15 Uhr wird der „Tatort“ „Zugzwang“ im Ersten ausgestrahlt – ein Krimi, der tief in die Welt des Schachs eintaucht. Neben den bekannten Münchner Ermittlern Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Batic (Miroslav Nemec) spielt diesmal Makan Rafiee, FIDE-Meister und Bundesliga-Spieler des FC Bayern München, eine besondere Rolle: Er ist nicht nur als Schiedsrichter des fiktiven Turniers im Film zu sehen. Als Schachberater war er verantwortlich für die realistische Darstellung der Partien und der Dynamik innerhalb der Schachszene.
Ein Schachturnier als Tatort eines Mordes
Im Mittelpunkt des Falls steht ein prestigeträchtiges Schachturnier in einem luxuriösen Alpen-Resort, an dem sieben Männer und eine Frau teilnehmen. Natalie Laurent (Roxane Duran) ist die einzige weibliche Teilnehmerin in einer traditionell männlich dominierten Welt. Ihr Erfolg hat ihr sowohl Bewunderung als auch Feindschaft eingebracht.
Als ihre Sekundantin Lilit Kayserian vom Dach des Hotels in den Tod stürzt, übernehmen Leitmayr und Batic die Ermittlungen. War es ein gezielter Angriff auf Laurent? Wollte jemand eine Mitwisserin zum Schweigen bringen? Oder steckt etwas völlig anderes dahinter? Während die Partien auf dem Brett weiterlaufen, sind auch die Ermittler wie Figuren in einem gefährlichen Spiel.
Makan Rafiee – Experte vor und hinter der Kamera
Eine Schachgeschichte glaubwürdig zu erzählen, erfordert ein tiefes Verständnis der Szene. Genau hier kam Makan Rafiee ins Spiel: Der FIDE-Meister und Bundesligaspieler des FC Bayern München war als Schachberater tätig und stellte sicher, dass die Schachszenen realistisch inszeniert wurden. Von den Zügen am Brett bis hin zur Körpersprache der Spieler.
Besonders bemerkenswert: Rafiee tritt auch selbst im Film auf. Als Schiedsrichter des Turniers ist er in mehreren Szenen zu sehen und bringt damit eine authentische Verbindung zur echten Schachwelt auf die Leinwand.
Seine Expertise half nicht nur den Schauspielern, sich glaubwürdig als Großmeister zu präsentieren, sondern auch dem Drehbuchautor Robert Löhr, der bereits mit seinem Roman „Der Schachautomat“ bewiesen hat, dass er ein Gespür für Schachgeschichten hat.
Hintergrund & Produktion
Der Tatort „Zugzwang“ wurde unter der Regie von Nina Vukovic in München und in der beeindruckenden Kulisse von Schloss Elmau in den Alpen gedreht. Die majestätische Berglandschaft bildet dabei einen starken Kontrast zur klaustrophobischen Atmosphäre des Turniers, in der jeder unter Beobachtung steht.
Ausstrahlung
Der Tatort „Zugzwang“ läuft am Sonntag, den 27. April 2025, um 20:15 Uhr in der ARD.
https://tatort-fans.de/tatort-folge-1302-zugzwang/
https://de.chessbase.com/post/tatort-zugzwang
Tatort: „Zugzwang“
Am 27. April 2025 um 20:15 Uhr wird der „Tatort“ „Zugzwang“ im Ersten ausgestrahlt – ein Krimi, der tief in die Welt des Schachs eintaucht. Neben den bekannten Münchner Ermittlern Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Batic (Miroslav Nemec) spielt diesmal Makan Rafiee, FIDE-Meister und Bundesliga-Spieler des FC Bayern München, eine besondere Rolle: Er ist nicht nur als Schiedsrichter des fiktiven Turniers im Film zu sehen. Als Schachberater war er verantwortlich für die realistische Darstellung der Partien und der Dynamik innerhalb der Schachszene.
Ein Schachturnier als Tatort eines Mordes
Im Mittelpunkt des Falls steht ein prestigeträchtiges Schachturnier in einem luxuriösen Alpen-Resort, an dem sieben Männer und eine Frau teilnehmen. Natalie Laurent (Roxane Duran) ist die einzige weibliche Teilnehmerin in einer traditionell männlich dominierten Welt. Ihr Erfolg hat ihr sowohl Bewunderung als auch Feindschaft eingebracht.
Als ihre Sekundantin Lilit Kayserian vom Dach des Hotels in den Tod stürzt, übernehmen Leitmayr und Batic die Ermittlungen. War es ein gezielter Angriff auf Laurent? Wollte jemand eine Mitwisserin zum Schweigen bringen? Oder steckt etwas völlig anderes dahinter? Während die Partien auf dem Brett weiterlaufen, sind auch die Ermittler wie Figuren in einem gefährlichen Spiel.
Makan Rafiee – Experte vor und hinter der Kamera
Eine Schachgeschichte glaubwürdig zu erzählen, erfordert ein tiefes Verständnis der Szene. Genau hier kam Makan Rafiee ins Spiel: Der FIDE-Meister und Bundesligaspieler des FC Bayern München war als Schachberater tätig und stellte sicher, dass die Schachszenen realistisch inszeniert wurden. Von den Zügen am Brett bis hin zur Körpersprache der Spieler.
Besonders bemerkenswert: Rafiee tritt auch selbst im Film auf. Als Schiedsrichter des Turniers ist er in mehreren Szenen zu sehen und bringt damit eine authentische Verbindung zur echten Schachwelt auf die Leinwand.
Seine Expertise half nicht nur den Schauspielern, sich glaubwürdig als Großmeister zu präsentieren, sondern auch dem Drehbuchautor Robert Löhr, der bereits mit seinem Roman „Der Schachautomat“ bewiesen hat, dass er ein Gespür für Schachgeschichten hat.
Hintergrund & Produktion
Der Tatort „Zugzwang“ wurde unter der Regie von Nina Vukovic in München und in der beeindruckenden Kulisse von Schloss Elmau in den Alpen gedreht. Die majestätische Berglandschaft bildet dabei einen starken Kontrast zur klaustrophobischen Atmosphäre des Turniers, in der jeder unter Beobachtung steht.
Ausstrahlung
Der Tatort „Zugzwang“ läuft am Sonntag, den 27. April 2025, um 20:15 Uhr in der ARD.
Zitat von Conrad Schormann am 31. März 2025, 11:28 UhrHatten wir erwähnt, dass Niclas Huschenbeth als Kommentator zu sehen sein wird? Die ARD über den kommenden Schach-Tatort:
https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/zugzwang-100.html
Hatten wir erwähnt, dass Niclas Huschenbeth als Kommentator zu sehen sein wird? Die ARD über den kommenden Schach-Tatort:
https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/zugzwang-100.html
Zitat von Conrad Schormann am 6. April 2025, 9:46 UhrMakan Rafiee über seine Mitarbeit am Schach-Tatort:
https://shop.chess-tigers.de/blogs/news/todesfall-bei-einem-internationalen-schachturnier-tatort-zugzwang
Zusammenfassung:
Makan Rafiee spricht im Interview mit dem Schachgeflüster ausführlich über seine Rolle als Schachberater bei der kommenden Tatort-Folge „Zugzwang“. Er erzählt, wie er durch seine Freundschaft zum Drehbuchautor Robert Löhr in das Projekt eingebunden wurde: „Er hat mich angesprochen, dass er einen Tatort über das Thema Schach schreiben möchte, und ob ich ihn dabei unterstützen könnte.“ Rafiee half bei der realistischen Darstellung des Schachs, korrigierte das Drehbuch und übernahm selbst eine kleine Rolle als Schiedsrichter. Dadurch konnte er auch am Set direkt eingreifen, wenn Schauspieler Schachzüge falsch ausführten.
Um für realistische Schachszenen zu sorgen, musste Rafiee passende Partien auswählen und mit den Schauspielern intensiv üben: „Mit Max Befort habe ich auch explizit Figuren ziehen geübt, bis ich zufrieden war. Die Schauspieler waren wirklich bewundernswert. Sie mussten lange Zugsequenzen auswendig lernen, ohne wirklich zu verstehen, was auf dem Brett passiert.“ Besonders beeindruckt war Rafiee davon, wie die Schauspieler parallel Schach spielten, schauspielerten und weitere Details berücksichtigten.
Rafiee betont, er habe alles getan, um Fehler und Missverständnisse in der Darstellung zu vermeiden. Der Tatort konzentriere sich zudem auf fiktive Schachspieler, sodass Fettnäpfchen vermieden werden sollten. Über mögliche Parallelen der Hauptfigur Natalie Laurent zu Judit Polgar sagt er: „Das müsstest du Robert Löhr, den Regisseur, fragen. Ich denke schon, dass da einiges an Inspiration herkam.“
Für Rafiee war die Beratung eine spannende Erfahrung: „Ich könnte mir schon vorstellen, wieder als Schachberater zu arbeiten, aber der Markt ist natürlich sehr begrenzt.“ Die Arbeit habe ihm Spaß gemacht, da sie eine Abwechslung zum Alltag gewesen sei.
Die Episode verwendet Schach als Metapher für die Ermittlungsarbeit. Dazu sagt Rafiee: „Die größte Parallele ist, dass man Schritte unternimmt, weil man denkt, es wäre die richtige Richtung, aber nie genau vorhersehen kann, was passieren wird.“
Makan Rafiee, Bundesligaspieler beim FC Bayern, als Autor:
Klappentext zu "Spielertypen - das Testbuch":
Nach dem großen Erfolg des ersten Buches zum Modell der vier Spielertypen enthält dieser Folgeband außer gezielten Aufgaben auch allgemeine schachliche Fragen wie beispielsweise: Berechnen Sie lieber konkrete Varianten oder treffen Sie Ihre Entscheidungen eher intuitiv? Haben Sie ein gutes Gespür für Harmonie und Koordination? Dieses Herangehen soll es den Lesern ermöglichen, sich selbst einem der Spielertypen zuzuordnen und somit herauszufinden, ob man zu den Aktivspielern gehört oder eher zu den Pragmatikern, Theoretikern oder Reflektoren. Und letztendlich können aus dem Ergebnis Schlüsse gezogen werden, um eigene Stärken weiter auszubauen oder einen insgesamt universelleren Spielstil zu entwickeln. Denn selbst, wenn man in aller Regel dank seiner Stärken gewinnt, ist es durchaus sinnvoll, auch an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Wenn es in einer Stellung nur einen einzigen Zug gibt, sollte man diesen natürlich finden. Spielstile sind vor allem in Stellungen von Bedeutung, in denen es eine große Auswahl gibt. Allerdings spielen diese auch bei der Wahl des Stellungstyps eine Rolle, den man angesichts seines Stils möglichst herbeiführen sollte. Interessanterweise kann ein Spielstil auch imitiert werden, worin gegen bestimmte Gegner sogar die adäquate Strategie bestehen mag. So stechen beispielsweise bei Aktivspielern gewisse Charakteristika deutlich hervor, und sich als Gegner darauf einstellen zu können ist natürlich sehr wertvoll. Ein gutes Beispiel ist Kramniks Sieg gegen den Aktivspieler Kasparow (bei der WM London 2000). Da es Kramnik gelang, das Spiel stets in die seinem Stil angemessene Richtung zu lenken, kam sein großer Gegner überhaupt nicht dazu, die ihm eigenen Stärken in Stellungen mit Angriff und Initiative auszuspielen. Während es in ‚Spielertypen' um eine klare Abgrenzung der vier Spielstile ging, soll in diesem Buch die Universalität jedes Spielers hervorgehoben werden. Nach Lösung der auf die vier Spielertypen zugeschnittenen Aufgaben wird ersichtlich, wie die eigenen Kompetenzen verteilt sind. Dazu heißt es im Vorwort von GM Vincent Keymer: „So wird die Weiterentwicklung der eigenen Spielerpersönlichkeit zu einem universellen Spieler, der alle Spielertypen in sich vereinigt, vielleicht eine Utopie bleiben, allerdings eine, die zu verfolgen sich lohnt."
Makan Rafiee über seine Mitarbeit am Schach-Tatort:
Zusammenfassung:
Makan Rafiee spricht im Interview mit dem Schachgeflüster ausführlich über seine Rolle als Schachberater bei der kommenden Tatort-Folge „Zugzwang“. Er erzählt, wie er durch seine Freundschaft zum Drehbuchautor Robert Löhr in das Projekt eingebunden wurde: „Er hat mich angesprochen, dass er einen Tatort über das Thema Schach schreiben möchte, und ob ich ihn dabei unterstützen könnte.“ Rafiee half bei der realistischen Darstellung des Schachs, korrigierte das Drehbuch und übernahm selbst eine kleine Rolle als Schiedsrichter. Dadurch konnte er auch am Set direkt eingreifen, wenn Schauspieler Schachzüge falsch ausführten.
Um für realistische Schachszenen zu sorgen, musste Rafiee passende Partien auswählen und mit den Schauspielern intensiv üben: „Mit Max Befort habe ich auch explizit Figuren ziehen geübt, bis ich zufrieden war. Die Schauspieler waren wirklich bewundernswert. Sie mussten lange Zugsequenzen auswendig lernen, ohne wirklich zu verstehen, was auf dem Brett passiert.“ Besonders beeindruckt war Rafiee davon, wie die Schauspieler parallel Schach spielten, schauspielerten und weitere Details berücksichtigten.
Rafiee betont, er habe alles getan, um Fehler und Missverständnisse in der Darstellung zu vermeiden. Der Tatort konzentriere sich zudem auf fiktive Schachspieler, sodass Fettnäpfchen vermieden werden sollten. Über mögliche Parallelen der Hauptfigur Natalie Laurent zu Judit Polgar sagt er: „Das müsstest du Robert Löhr, den Regisseur, fragen. Ich denke schon, dass da einiges an Inspiration herkam.“
Für Rafiee war die Beratung eine spannende Erfahrung: „Ich könnte mir schon vorstellen, wieder als Schachberater zu arbeiten, aber der Markt ist natürlich sehr begrenzt.“ Die Arbeit habe ihm Spaß gemacht, da sie eine Abwechslung zum Alltag gewesen sei.
Die Episode verwendet Schach als Metapher für die Ermittlungsarbeit. Dazu sagt Rafiee: „Die größte Parallele ist, dass man Schritte unternimmt, weil man denkt, es wäre die richtige Richtung, aber nie genau vorhersehen kann, was passieren wird.“
Makan Rafiee, Bundesligaspieler beim FC Bayern, als Autor:
Klappentext zu "Spielertypen - das Testbuch":
Nach dem großen Erfolg des ersten Buches zum Modell der vier Spielertypen enthält dieser Folgeband außer gezielten Aufgaben auch allgemeine schachliche Fragen wie beispielsweise: Berechnen Sie lieber konkrete Varianten oder treffen Sie Ihre Entscheidungen eher intuitiv? Haben Sie ein gutes Gespür für Harmonie und Koordination? Dieses Herangehen soll es den Lesern ermöglichen, sich selbst einem der Spielertypen zuzuordnen und somit herauszufinden, ob man zu den Aktivspielern gehört oder eher zu den Pragmatikern, Theoretikern oder Reflektoren. Und letztendlich können aus dem Ergebnis Schlüsse gezogen werden, um eigene Stärken weiter auszubauen oder einen insgesamt universelleren Spielstil zu entwickeln. Denn selbst, wenn man in aller Regel dank seiner Stärken gewinnt, ist es durchaus sinnvoll, auch an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Wenn es in einer Stellung nur einen einzigen Zug gibt, sollte man diesen natürlich finden. Spielstile sind vor allem in Stellungen von Bedeutung, in denen es eine große Auswahl gibt. Allerdings spielen diese auch bei der Wahl des Stellungstyps eine Rolle, den man angesichts seines Stils möglichst herbeiführen sollte. Interessanterweise kann ein Spielstil auch imitiert werden, worin gegen bestimmte Gegner sogar die adäquate Strategie bestehen mag. So stechen beispielsweise bei Aktivspielern gewisse Charakteristika deutlich hervor, und sich als Gegner darauf einstellen zu können ist natürlich sehr wertvoll. Ein gutes Beispiel ist Kramniks Sieg gegen den Aktivspieler Kasparow (bei der WM London 2000). Da es Kramnik gelang, das Spiel stets in die seinem Stil angemessene Richtung zu lenken, kam sein großer Gegner überhaupt nicht dazu, die ihm eigenen Stärken in Stellungen mit Angriff und Initiative auszuspielen. Während es in ‚Spielertypen' um eine klare Abgrenzung der vier Spielstile ging, soll in diesem Buch die Universalität jedes Spielers hervorgehoben werden. Nach Lösung der auf die vier Spielertypen zugeschnittenen Aufgaben wird ersichtlich, wie die eigenen Kompetenzen verteilt sind. Dazu heißt es im Vorwort von GM Vincent Keymer: „So wird die Weiterentwicklung der eigenen Spielerpersönlichkeit zu einem universellen Spieler, der alle Spielertypen in sich vereinigt, vielleicht eine Utopie bleiben, allerdings eine, die zu verfolgen sich lohnt."