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Viernheim gewinnt den deutschen Mannschaftspokal

Vier Erstligisten, ein Außenseiter, ein Titel: Pokal-Endrunde in Augsburg

Quelle: Deutscher Schachbund

Am 14. und 15. Juni steigt im „Kongress am Park“ in Augsburg die Endrunde der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft 2025. Drei Bundesliga-Schwergewichte – Viernheim, Baden-Baden und Deizisau – treffen dabei auf einen mutigen Außenseiter: die Schachfreunde Augsburg.

Livepartien, Ergebnisse, Paarungen

Für die Gastgeber ist es der größte Moment der Vereinsgeschichte. Erst 2012 gegründet, scheiterte Augsburg zuletzt knapp am Zweitliga-Aufstieg. Nun dürfen sie sich auf heimischem Boden mit Großmeistern messen.

Titelverteidiger Baden-Baden greift nach dem 14. Pokalsieg – und dem vierten in Folge. Auch Deizisau und Viernheim, Vizemeister der Bundesliga 2025, reisen mit Ambitionen an. Die Halbfinals beginnen am Samstag um 14 Uhr, das Finale steigt am Sonntag ab 10 Uhr. Die Paarungen werden unmittelbar vor Beginn ausgelost.

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Sollte ein Match 2:2 enden, entscheidet zunächst die Berliner Wertung, danach notfalls ein Blitzstichkampf.

Die Partien werden live übertragen. Der DSB kündigt an, die entsprechenden Links rechtzeitig bereitzustellen.

SC Viernheim gewinnt erstmals den Deutschen Mannschaftspokal

Der SC Viernheim hat sich zum ersten Mal den Deutschen Pokal-Mannschaftsmeistertitel gesichert – und das in einem dramatischen Finale gegen Rekordsieger OSG Baden-Baden. Nach einem 2:2 im regulären Match fiel die Entscheidung erst im dritten Blitz-Stichkampf. Den entscheidenden Punkt erzielte GM Chithambaram Aravindh mit einem Sieg über GM Etienne Bacrot.

„Wir sind so oft knapp gescheitert, dass dieser Titel nun richtig guttut“, sagte GM Dennis Wagner. Der Erfolg in Augsburg hat für die Viernheimer eine besondere Bedeutung – nicht nur sportlich, sondern auch symbolisch. Vereinsvorsitzender Stefan Martin sprach von einem „historischen Triumph“ für den Club und die Stadt.

Der Weg ins Finale führte über einen klaren Halbfinalsieg gegen die Schachfreunde Augsburg. Parallel setzte sich Baden-Baden gegen Deizisau durch. Im Spiel um Platz 3 behielten die Deizisauer die Oberhand.

Trotz des Erfolgs äußerten Wagner und Martin auch Kritik: Der Pokalwettbewerb verdiene mehr mediale Aufmerksamkeit und eine bessere Terminierung – etwa in Anlehnung an die hochklassige Präsentation der Bundesliga.

Quelle: Website des Deutschen Schachbunds (schachbund.de)

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