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Österreichischer Schachbund baut das Trainerwesen um

Österreichischer Schachbund stellt alle Trainer frei – Neuausschreibung ab 2026
Quelle: Bericht des Präsidenten Michael Stöttinger, 8. Mai 2025, auf der Website des ÖSB

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Der Österreichische Schachbund (ÖSB) plant eine umfassende Reform seines Trainerwesens. Zum 31. Dezember 2025 werden alle bestehenden Trainerverträge beendet. Das hat das ÖSB-Präsidium beschlossen, um mit Beginn 2026 ein neu strukturiertes System aufbauen zu können.

Hintergrund ist das Ziel, mehr Ressourcen für die Jugendarbeit freizumachen, die Netto-Trainingszeit zu erhöhen und die Verwaltung effizienter zu gestalten. Künftig soll es vier statt bisher drei Trainerposten geben. Diese werden nach einer Klausurtagung im Sommer neu ausgeschrieben. Bewerben können sich ausdrücklich auch die bisherigen Trainer.

Zwei Personalien stehen bereits fest:

  • Georg Fröwis scheidet mit Ende Mai 2025 auf eigenen Wunsch aus. Er bleibt als privater Schachtrainer aktiv.

  • Felix Blohberger ist seit 1. Mai neu im ÖSB-Team. Der Großmeister übernimmt Social-Media-Aufgaben und unterstützt das Jugendtraining sowie Gremienarbeit. Sein Vertrag ist zunächst bis Jahresende befristet.

Ziel der Reform sei es, bei Welt- und Europameisterschaften besser abzuschneiden und gleichzeitig die Förderwürdigkeit des Verbandes zu sichern. Ein einheitliches Gehaltsschema, Entlastung von Verwaltungsarbeit und ein verpflichtendes Kinderschutzkonzept sollen in die neuen Verträge integriert werden.

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