Max Euwe (1901-1981)
Zitat von Conrad Schormann am 7. Juli 2024, 9:55 Uhrhttps://twitter.com/TUUR1/status/1809846148632293777
https://twitter.com/TUUR1/status/1809846156744151410
Living in the occupied Netherlands Euwe refused to play Alekhine because of his anti-semitic articles in o.a. the Deutsche Zeitung in die Niederlanden. Therefore he declined the invitation for Salzburg 1942, officially ‘due to a busy schedule’. Klaus Junge replaced him. pic.twitter.com/QTuHN1em4e
— !TUUR (Arthur van de Oudeweetering) (@TUUR1) July 7, 2024
Van den Hoek won #TataSteelChess 1943, but would die by a bomb on a German camp 23 years old, January 14th 1945. Another early Hoogovens winner, Arthur Wijnans, suffered a similar fate at the age of 24, May 3rd 1945. Klaus Junge died in combat April 17th 1945, 21 years old. pic.twitter.com/GrGh4DhWn1
— !TUUR (Arthur van de Oudeweetering) (@TUUR1) July 7, 2024
Zitat von Conrad Schormann am 18. Oktober 2025, 9:03 UhrCapablanca–Euwe 1931
Quelle: chess.com – „A Century of Chess: Capablanca–Euwe 1931“, Sam Kahn (16. Oktober 2025)
Im Beitrag von Sam Kahn erscheint das Match zwischen José Raúl Capablanca und Max Euwe aus dem Jahr 1931 als Wendepunkt zwischen zwei Schachepochen – zwischen intuitivem Genie und methodischer Vorbereitung.
Euwe, der zu diesem Zeitpunkt noch kein großer Turniersieger war, profitierte von der gut organisierten Schachkultur seiner Heimat. Die Niederlande, schreibt Kahn, hätten einem ambitionierten Spieler mit bürgerlichem Berufsumfeld den Aufstieg durch systematische Förderung und Organisation überhaupt erst ermöglicht. Das Match gegen Capablanca war Teil dieses Weges, der ihn wenige Jahre später zum Weltmeistertitel führen sollte.
Capablanca, längst eine Legende, verkörperte für Kahn das alte Ideal: müheloses Spiel, natürliche Harmonie, Verteidigungskunst. Euwe stand für das Neue – für Disziplin, Theorie, analytische Vorbereitung. Das Duell war damit nicht nur sportlich interessant, sondern sinnbildlich für eine Verschiebung im Denken über Schach.
Kahn greift dabei auf Alexander Munninghoffs Biografie Max Euwe zurück, die Euwes beharrlichen Aufstieg beschreibt, und verweist auf die Einschätzungen von Edward Winter, der einzelne Partien des Matches analysiert hat. Aus dieser Perspektive wird das Duell zu einem Lehrstück über den Wandel des Spiels: Capablanca verteidigte noch einmal die Kunst des Instinkts – doch Euwe kündigte mit seinem wissenschaftlichen Ansatz bereits das Schach der Zukunft an.
Amazon-Klappentext:
Alexander M nninghoff tells the unforgettable tale of the fifth World Chess Champion. Filling a gap in the literature of chess, he shows that Euwes world title was the result of his iron will, his methodical drive and his energetic handling of all aspects of the game. By bringing his world title under the aegis of the world chess federation FIDE, Euwe profoundly changed the history of chess, and it was Euwes diplomatic determination as President of FIDE that saved the Match of the Century in 1972 between Bobby Fischer and Boris Spassky. This gripping story is illuminated by numerous photos and fifty games with the original annotations by Max Euwe.
Capablanca–Euwe 1931
Quelle: chess.com – „A Century of Chess: Capablanca–Euwe 1931“, Sam Kahn (16. Oktober 2025)
Im Beitrag von Sam Kahn erscheint das Match zwischen José Raúl Capablanca und Max Euwe aus dem Jahr 1931 als Wendepunkt zwischen zwei Schachepochen – zwischen intuitivem Genie und methodischer Vorbereitung.
Euwe, der zu diesem Zeitpunkt noch kein großer Turniersieger war, profitierte von der gut organisierten Schachkultur seiner Heimat. Die Niederlande, schreibt Kahn, hätten einem ambitionierten Spieler mit bürgerlichem Berufsumfeld den Aufstieg durch systematische Förderung und Organisation überhaupt erst ermöglicht. Das Match gegen Capablanca war Teil dieses Weges, der ihn wenige Jahre später zum Weltmeistertitel führen sollte.
Capablanca, längst eine Legende, verkörperte für Kahn das alte Ideal: müheloses Spiel, natürliche Harmonie, Verteidigungskunst. Euwe stand für das Neue – für Disziplin, Theorie, analytische Vorbereitung. Das Duell war damit nicht nur sportlich interessant, sondern sinnbildlich für eine Verschiebung im Denken über Schach.
Kahn greift dabei auf Alexander Munninghoffs Biografie Max Euwe zurück, die Euwes beharrlichen Aufstieg beschreibt, und verweist auf die Einschätzungen von Edward Winter, der einzelne Partien des Matches analysiert hat. Aus dieser Perspektive wird das Duell zu einem Lehrstück über den Wandel des Spiels: Capablanca verteidigte noch einmal die Kunst des Instinkts – doch Euwe kündigte mit seinem wissenschaftlichen Ansatz bereits das Schach der Zukunft an.
Amazon-Klappentext:
Alexander M nninghoff tells the unforgettable tale of the fifth World Chess Champion. Filling a gap in the literature of chess, he shows that Euwes world title was the result of his iron will, his methodical drive and his energetic handling of all aspects of the game. By bringing his world title under the aegis of the world chess federation FIDE, Euwe profoundly changed the history of chess, and it was Euwes diplomatic determination as President of FIDE that saved the Match of the Century in 1972 between Bobby Fischer and Boris Spassky. This gripping story is illuminated by numerous photos and fifty games with the original annotations by Max Euwe.
