Matthias Blübaum und Josefine Heinemann sind Aktivensprecher
Zitat von Conrad Schormann am 31. Mai 2025, 14:00 UhrDie Kaderathletinnen und -athleten des Deutschen Schachbunds haben gewählt: Josefine Heinemann und Matthias Blübaum sind die neuen Aktivensprecher. Blübaum übernimmt das Amt von Rasmus Svane, Heinemann wurde in ihrem Amt bestätigt. Beide vertreten als stimmberechtigte Mitglieder die Interessen der Aktiven in der Leistungssportkommission und nehmen auch an Präsidiumssitzungen teil.
Quelle: Deutscher Schachbund
Die Kaderathletinnen und -athleten des Deutschen Schachbunds haben gewählt: Josefine Heinemann und Matthias Blübaum sind die neuen Aktivensprecher. Blübaum übernimmt das Amt von Rasmus Svane, Heinemann wurde in ihrem Amt bestätigt. Beide vertreten als stimmberechtigte Mitglieder die Interessen der Aktiven in der Leistungssportkommission und nehmen auch an Präsidiumssitzungen teil.
Quelle: Deutscher Schachbund
Zitat von Conrad Schormann am 11. Juni 2025, 11:34 UhrHeinemann und Blübaum fordern mehr Unterstützung für den Leistungssport
Die neuen Aktivensprecher im Interview mit dem Deutschen Schachbund
Quelle: DSB-Interview vom 10. Juni 2025 („Heinemann und Blübaum: Die Stimmen der Aktiven“)WGM Josefine Heinemann und GM Matthias Blübaum wollen als neue Aktivensprecher des Deutschen Schachbundes (DSB) dem Leistungssport wieder mehr Gewicht verleihen. In einem ausführlichen Interview mit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit kritisieren beide die Folgen der Sparpolitik der vergangenen Jahre und fordern ein Umdenken.
„Gerade bei den Turnierzuschüssen hat man die Sparmaßnahmen stark gespürt“, so Heinemann. Die Folge: ein gering besetztes Feld bei der Europameisterschaft der Frauen. Nun, da sich die finanzielle Lage des Verbands stabilisiert habe, hoffe sie auf neue Gestaltungsfreiheit und eine rasche Neubesetzung der Bundestrainerstelle. Ihre Wiederwahl als Aktivensprecherin habe sie sich vorgenommen, weil sie ihre Rolle gut mit ihrer Lebenssituation vereinbaren könne – trotz zusätzlicher Belastung. Ihre bisherige Amtszeit bilanziert sie nüchtern: „Ehrlich gesagt hat sich in den letzten zwei Jahren nicht besonders viel getan.“
Heinemann fordert eine frühere Einbindung der Aktiven: „Es gab in den letzten zwei Jahren einige Anlässe, bei denen ich den Eindruck hatte, dass wir erst nach unserer Meinung gefragt wurden, nachdem eine Entscheidung getroffen wurde – dann kann man sich das natürlich auch sparen.“ Insgesamt sei die Stimme der Sportler aber hörbarer geworden.
Blübaum, der das Amt von GM Rasmus Svane übernommen hat, sieht seine Rolle ebenfalls vor allem als Sprachrohr gegenüber dem Präsidium – allerdings ohne große Machtfülle: „Allzu mächtig ist die Funktion, glaube ich, nicht.“ Dass er gewählt wurde, führt er auch darauf zurück, dass das Ehrenamt unter Kaderspielern wenig begehrt sei. Kritik an seinem Vorgänger lehnt er ab: „Rasmus hat definitiv einen sehr guten Job gemacht, und ich glaube nicht, dass man da etwas besser machen kann.“
Dazu der ehemalige Leistungssportreferent Gerry Hertneck:
https://schachkicker.de/die-aktivensprecher-des-dsb-melden-sich-zu-wort/
Heinemann und Blübaum fordern mehr Unterstützung für den Leistungssport
Die neuen Aktivensprecher im Interview mit dem Deutschen Schachbund
Quelle: DSB-Interview vom 10. Juni 2025 („Heinemann und Blübaum: Die Stimmen der Aktiven“)
WGM Josefine Heinemann und GM Matthias Blübaum wollen als neue Aktivensprecher des Deutschen Schachbundes (DSB) dem Leistungssport wieder mehr Gewicht verleihen. In einem ausführlichen Interview mit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit kritisieren beide die Folgen der Sparpolitik der vergangenen Jahre und fordern ein Umdenken.
„Gerade bei den Turnierzuschüssen hat man die Sparmaßnahmen stark gespürt“, so Heinemann. Die Folge: ein gering besetztes Feld bei der Europameisterschaft der Frauen. Nun, da sich die finanzielle Lage des Verbands stabilisiert habe, hoffe sie auf neue Gestaltungsfreiheit und eine rasche Neubesetzung der Bundestrainerstelle. Ihre Wiederwahl als Aktivensprecherin habe sie sich vorgenommen, weil sie ihre Rolle gut mit ihrer Lebenssituation vereinbaren könne – trotz zusätzlicher Belastung. Ihre bisherige Amtszeit bilanziert sie nüchtern: „Ehrlich gesagt hat sich in den letzten zwei Jahren nicht besonders viel getan.“
Heinemann fordert eine frühere Einbindung der Aktiven: „Es gab in den letzten zwei Jahren einige Anlässe, bei denen ich den Eindruck hatte, dass wir erst nach unserer Meinung gefragt wurden, nachdem eine Entscheidung getroffen wurde – dann kann man sich das natürlich auch sparen.“ Insgesamt sei die Stimme der Sportler aber hörbarer geworden.
Blübaum, der das Amt von GM Rasmus Svane übernommen hat, sieht seine Rolle ebenfalls vor allem als Sprachrohr gegenüber dem Präsidium – allerdings ohne große Machtfülle: „Allzu mächtig ist die Funktion, glaube ich, nicht.“ Dass er gewählt wurde, führt er auch darauf zurück, dass das Ehrenamt unter Kaderspielern wenig begehrt sei. Kritik an seinem Vorgänger lehnt er ab: „Rasmus hat definitiv einen sehr guten Job gemacht, und ich glaube nicht, dass man da etwas besser machen kann.“
Dazu der ehemalige Leistungssportreferent Gerry Hertneck: