"Korrupter als die FIFA": Jan Henric Buettner über die FIDE
Zitat von Conrad Schormann am 2. Juni 2025, 9:12 UhrJan Henric Buettner, Unternehmer und Gründer der Freestyle Chess Grand Slams, sieht sich selbst als Schach-Revolutionär. Inspiriert durch seine 101-jährige Großtante begann er sich für Schach zu interessieren – fand die Inszenierung aber völlig verstaubt und langweilig. Als Kontrast dazu nennt er die Show der Formel 1 mit viel Glanz, Promis und Party.
Buettner wollte das ändern und sprach Superstar Magnus Carlsen darauf an, was er sich wünschen würde. Carlsen schlug „Fischer Random 960“ mit Topspielern vor – also eine Variante mit gelosten Anfangsstellungen. Buettner wollte das Konzept als „Freestyle Chess“ umsetzen, kombiniert mit Showelementen wie Teamfarben, Live-Pulsmessung, Confession Booths und Tandem-Partien mit Promis.
Gegenwind kam von der FIDE, die den Begriff „Weltmeisterschaft“ untersagte und Geld forderte. Buettner nennt die FIDE „korrupter als die Fifa“ und spricht von Schutzgeld-Mentalität: „Ich wollte kein Geld für Nichts bezahlen.“ Trotz aller Hindernisse investierte er zwei Millionen Euro ins erste Turnier und sammelte danach rund 20 Millionen Dollar ein.
Freestyle Chess richtet sich mit hohen Preisgeldern (750.000 Euro pro Turnier, 200.000 Euro für den Sieger) gezielt an die Weltelite, darunter Carlsen, Nakamura, Caruana, aber auch junge Talente. Mindestens die Hälfte der Spieler muss sich qualifizieren, nicht jeder wird eingeladen. Das Ziel ist eine spektakuläre, publikumswirksame Inszenierung – nach dem Vorbild der Formel 1, aber exklusiver und hochwertiger.
Quelle: WELT, Interview „Schach-Revoluzzer Buettner – Der Internationale Schachverband ist ja korrupter als die Fifa“, 1.6.2025.
Jan Henric Buettner, Unternehmer und Gründer der Freestyle Chess Grand Slams, sieht sich selbst als Schach-Revolutionär. Inspiriert durch seine 101-jährige Großtante begann er sich für Schach zu interessieren – fand die Inszenierung aber völlig verstaubt und langweilig. Als Kontrast dazu nennt er die Show der Formel 1 mit viel Glanz, Promis und Party.
Buettner wollte das ändern und sprach Superstar Magnus Carlsen darauf an, was er sich wünschen würde. Carlsen schlug „Fischer Random 960“ mit Topspielern vor – also eine Variante mit gelosten Anfangsstellungen. Buettner wollte das Konzept als „Freestyle Chess“ umsetzen, kombiniert mit Showelementen wie Teamfarben, Live-Pulsmessung, Confession Booths und Tandem-Partien mit Promis.
Gegenwind kam von der FIDE, die den Begriff „Weltmeisterschaft“ untersagte und Geld forderte. Buettner nennt die FIDE „korrupter als die Fifa“ und spricht von Schutzgeld-Mentalität: „Ich wollte kein Geld für Nichts bezahlen.“ Trotz aller Hindernisse investierte er zwei Millionen Euro ins erste Turnier und sammelte danach rund 20 Millionen Dollar ein.
Freestyle Chess richtet sich mit hohen Preisgeldern (750.000 Euro pro Turnier, 200.000 Euro für den Sieger) gezielt an die Weltelite, darunter Carlsen, Nakamura, Caruana, aber auch junge Talente. Mindestens die Hälfte der Spieler muss sich qualifizieren, nicht jeder wird eingeladen. Das Ziel ist eine spektakuläre, publikumswirksame Inszenierung – nach dem Vorbild der Formel 1, aber exklusiver und hochwertiger.
Quelle: WELT, Interview „Schach-Revoluzzer Buettner – Der Internationale Schachverband ist ja korrupter als die Fifa“, 1.6.2025.