Horst Leckner
Zitat von Conrad Schormann am 30. Oktober 2025, 16:06 UhrHorst Leckner über den digitalen Wandel im Schach
Quelle: Merkur.de – „Eine Schule fürs Leben“, Mirlind Gashi, 29. Oktober 2025Der Tegernseer Schachpionier Horst Leckner, früher Spartenleiter beim TV Tegernsee, spricht über die tiefgreifende Veränderung des Schachs im digitalen Zeitalter. Für ihn symbolisiert der verstorbene US-Großmeister Daniel Naroditsky diesen Wandel: Schach sei heute ein Spiel, das „zwischen Brett und Bildschirm“ lebe.
Leckner beschreibt, wie Plattformen wie Lichess das Training revolutioniert haben: Jede Stellung könne analysiert, jede Eröffnung individuell geübt werden – jederzeit und weltweit. Auch er selbst spiele mit fast 80 Jahren regelmäßig online. Corona habe die Entwicklung stark beschleunigt.
Leckner arbeitet als Schachlehrer und beobachtet die junge Generation mit Interesse. Ein Beispiel sei Tingrui „Luis“ Shen, der durch Onlineangebote enorme Fortschritte gemacht habe. Digitales Training ermögliche konzentriertes, individuelles Lernen – oft effizienter als früher.
Trotz aller Technik bleibt für Leckner der pädagogische Wert zentral: „Schach ist eine Schule fürs Leben.“ Kinder lernten Fairness, Selbstreflexion und den Umgang mit Niederlagen. Sein Wunsch für die Zukunft: Offenheit für beide Welten. „Das Analoge und das Digitale gehören zusammen – am Ende geht es immer um zwei Menschen, die sich am Brett begegnen.“
Horst Leckner über den digitalen Wandel im Schach
Quelle: Merkur.de – „Eine Schule fürs Leben“, Mirlind Gashi, 29. Oktober 2025
Der Tegernseer Schachpionier Horst Leckner, früher Spartenleiter beim TV Tegernsee, spricht über die tiefgreifende Veränderung des Schachs im digitalen Zeitalter. Für ihn symbolisiert der verstorbene US-Großmeister Daniel Naroditsky diesen Wandel: Schach sei heute ein Spiel, das „zwischen Brett und Bildschirm“ lebe.
Leckner beschreibt, wie Plattformen wie Lichess das Training revolutioniert haben: Jede Stellung könne analysiert, jede Eröffnung individuell geübt werden – jederzeit und weltweit. Auch er selbst spiele mit fast 80 Jahren regelmäßig online. Corona habe die Entwicklung stark beschleunigt.
Leckner arbeitet als Schachlehrer und beobachtet die junge Generation mit Interesse. Ein Beispiel sei Tingrui „Luis“ Shen, der durch Onlineangebote enorme Fortschritte gemacht habe. Digitales Training ermögliche konzentriertes, individuelles Lernen – oft effizienter als früher.
Trotz aller Technik bleibt für Leckner der pädagogische Wert zentral: „Schach ist eine Schule fürs Leben.“ Kinder lernten Fairness, Selbstreflexion und den Umgang mit Niederlagen. Sein Wunsch für die Zukunft: Offenheit für beide Welten. „Das Analoge und das Digitale gehören zusammen – am Ende geht es immer um zwei Menschen, die sich am Brett begegnen.“