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Hochschulschach boomt

Hochschulschach boomt – neue Turniere, neue Köpfe, neue Kultur

Das Hochschulschach in Deutschland erlebt derzeit eine kleine Renaissance. Unter dem Motto einer „lebendigen, akademischen Schachkultur“ hat der DSB-Beauftragte Christoph Barth in den vergangenen Monaten vier neue Turnierformate mit auf den Weg gebracht – unterstützt von Studierenden, lokalen Hochschulgruppen und dem Partnerunternehmen d-fine. Bei jedem Turnier konnte ein sogenanntes Blue Ticket erspielt werden: Es sichert die Teilnahme an der Deutschen Hochschulmeisterschaft am 22. und 23. November 2025 in Berlin.

In Mannheim wurde Ende April die 1. Rhein-Neckar Hochschulmeisterschaft ausgetragen. Sieger: IM Prof. Dr. Christian Mann (Uni Mannheim), der als einziger Professor im Feld ungeschlagen blieb. In Koblenz siegte am 16. Mai Kevin Baumann mit 7 aus 7. An der Ruhr-Uni Bochum setzte sich am 24. Mai FM Andrei Trifan hauchdünn vor starker Konkurrenz durch; Johanna Kraus wurde NRW-Hochschulmeisterin. Zum Abschluss blitzten 59 Studierende aus ganz Bayern am 31. Mai um Punkte, Pizza und Kontakte – Richard Litzke (TU München) gewann mit 10 aus 11.

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Der Enthusiasmus ist ansteckend – auch bei Barth selbst, der erst 2024 sein Amt angetreten hat, mittlerweile eine Schiedsrichterlizenz besitzt und selbst einem Verein beigetreten ist. „Schach ist zurück im akademischen Alltag – lebendig, sichtbar und populär“, bilanziert er. Die Deutsche Hochschulmeisterschaft im November soll dieses Wachstum nun weiter bündeln.

Quelle: Deutscher Schachbund – Beitrag vom 18. Juni 2025

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