Helmut Pfleger in der Zeit
Zitat von Conrad Schormann am 4. Juli 2025, 14:50 UhrZEIT-Kolumne von Helmut Pfleger, Ausgabe 28/2025
Quelle: ZEITmagazin Nr. 28/2025, 2. Juli 2025In seiner neuesten Schachkolumne erinnert Helmut Pfleger an das Blitzturnier der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg, das am kommenden Sonntag zum neunten Mal stattfindet – offen für alle und benannt nach Moses Höflein (1866–1943). Höflein war nicht nur engagierter Bürger, Vereinsvorsitzender und Fernschachspieler, sondern auch ein Opfer der NS-Verfolgung. 1940 floh er mit seiner Frau auf die Philippinen, wo er 1943 starb. Viele andere Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Bamberg wurden ermordet.
Pfleger würdigt das heutige jüdische Gemeindeleben in Bamberg – mit rund 650 Mitgliedern, von denen etliche Schach spielen. Er erinnert zugleich an die bedeutende Rolle jüdischer Schachspieler weltweit: von Lasker, Botwinnik, Tal bis Fischer, die nach dem Krieg teils in Bamberg auftraten.
Die Kolumne endet mit einer Aufgabe: In einer historischen Vorgabepartie aus dem Jahr 1893 setzte Siegbert Tarrasch in Nürnberg seinen Gegner Romberg spektakulär matt – trotz fehlendem Turm auf a1. Die Leser sind eingeladen, die Kombination zu finden.
ZEIT-Kolumne von Helmut Pfleger, Ausgabe 28/2025
Quelle: ZEITmagazin Nr. 28/2025, 2. Juli 2025
In seiner neuesten Schachkolumne erinnert Helmut Pfleger an das Blitzturnier der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg, das am kommenden Sonntag zum neunten Mal stattfindet – offen für alle und benannt nach Moses Höflein (1866–1943). Höflein war nicht nur engagierter Bürger, Vereinsvorsitzender und Fernschachspieler, sondern auch ein Opfer der NS-Verfolgung. 1940 floh er mit seiner Frau auf die Philippinen, wo er 1943 starb. Viele andere Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Bamberg wurden ermordet.
Pfleger würdigt das heutige jüdische Gemeindeleben in Bamberg – mit rund 650 Mitgliedern, von denen etliche Schach spielen. Er erinnert zugleich an die bedeutende Rolle jüdischer Schachspieler weltweit: von Lasker, Botwinnik, Tal bis Fischer, die nach dem Krieg teils in Bamberg auftraten.
Die Kolumne endet mit einer Aufgabe: In einer historischen Vorgabepartie aus dem Jahr 1893 setzte Siegbert Tarrasch in Nürnberg seinen Gegner Romberg spektakulär matt – trotz fehlendem Turm auf a1. Die Leser sind eingeladen, die Kombination zu finden.