Helmut Pfleger in der Zeit
Zitat von Conrad Schormann am 4. Juli 2024, 9:09 UhrHelmut Pflegers neue Kolumne in der Zeit. Es geht um Günther Jauch und Arpad Elo. Herrlich:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/29/schach
Helmut Pflegers neue Kolumne in der Zeit. Es geht um Günther Jauch und Arpad Elo. Herrlich:
Zitat von Conrad Schormann am 17. Juli 2024, 17:29 UhrHelmut Pfleger und die Frage, ob Hans Niemann 2025 Grenke Classic spielen darf (und was Magnus Carlsen davon hält):
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/31/schach
Helmut Pfleger und die Frage, ob Hans Niemann 2025 Grenke Classic spielen darf (und was Magnus Carlsen davon hält):
Zitat von Conrad Schormann am 20. Februar 2025, 14:25 UhrDie neue Kolumne erinnert an die erste Judendeportation aus München-Milbertshofen im November 1941 nach Kaunas, wo die Deportierten fünf Tage später ermordet wurden. Beim jährlichen Gedenkmarsch sprach zuletzt Charlotte Knobloch, die selbst nur überlebte, weil eine Bauernfamilie sie als uneheliches Kind ausgab.
Siegfried Schönle dokumentiert in seinem Buch „Schach im DP-Lager Landsberg und im Ghetto Theresienstadt“, wie jüdische Menschen trotz der unmenschlichen Bedingungen in den Lagern ihre Würde durch das Schachspiel zu bewahren versuchten. Eine zentrale Figur war Nathan Markowsky, der bereits 1946 in Landsberg eine jüdische Schacholympiade organisierte. Er war der Stiefvater des surrealistischen Künstlers Samuel Bak, dessen Kunst die seelische Verwüstung des Holocausts widerspiegelt – etwa in seinen „Schachlandschaften“ voller verstümmelter Figuren.
Ein eindringliches Beispiel aus dem Buch zeigt ein Bild von zwei ausgemergelten Schachspielern im KZ Dachau aus dem Jahr 1944. Der schwarze Spieler hat zwei Mehrbauern, schaut aber erschrocken auf das Brett – ein Bild, das Fragen nach der Bedeutung des Spiels in Extremsituationen aufwirft.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025/08/schach
Die neue Kolumne erinnert an die erste Judendeportation aus München-Milbertshofen im November 1941 nach Kaunas, wo die Deportierten fünf Tage später ermordet wurden. Beim jährlichen Gedenkmarsch sprach zuletzt Charlotte Knobloch, die selbst nur überlebte, weil eine Bauernfamilie sie als uneheliches Kind ausgab.
Siegfried Schönle dokumentiert in seinem Buch „Schach im DP-Lager Landsberg und im Ghetto Theresienstadt“, wie jüdische Menschen trotz der unmenschlichen Bedingungen in den Lagern ihre Würde durch das Schachspiel zu bewahren versuchten. Eine zentrale Figur war Nathan Markowsky, der bereits 1946 in Landsberg eine jüdische Schacholympiade organisierte. Er war der Stiefvater des surrealistischen Künstlers Samuel Bak, dessen Kunst die seelische Verwüstung des Holocausts widerspiegelt – etwa in seinen „Schachlandschaften“ voller verstümmelter Figuren.
Ein eindringliches Beispiel aus dem Buch zeigt ein Bild von zwei ausgemergelten Schachspielern im KZ Dachau aus dem Jahr 1944. Der schwarze Spieler hat zwei Mehrbauern, schaut aber erschrocken auf das Brett – ein Bild, das Fragen nach der Bedeutung des Spiels in Extremsituationen aufwirft.
Zitat von Conrad Schormann am 5. März 2025, 21:52 Uhrhttps://www.zeit.de/zeit-magazin/2025/10/schach
Zusammenfassung:
Die Deutsche Ärzte-Schachmeisterschaft findet vom 28.–30. März zum 33. Mal in Bad Homburg statt. Oberbürgermeister Alexander Hetjes wird die rund 100 Ärzte begrüßen – vielleicht mit einem Verweis auf Justus von Liebig, der das dortige Mineralwasser lobte.
Helmut Pfleger fragt sich augenzwinkernd, ob das Wasser eine Rolle bei der auffälligen Schachstärke von Neurologen spielt. Peter Krauseneck (80), Neurologieprofessor und amtierender Deutscher Nestorenmeister im Blitzschach, glaubt daran. Er hat das Turnier bereits zweimal gewonnen, zuletzt mit 73 Jahren.
Ein Vergleich zu Siegbert Tarrasch, dem bekanntesten schachspielenden Arzt, liegt nahe. In diesem Sinne zitiert Pfleger den alten Knittelvers:
"Er ist ja Arzt und bringt darum so sicher seine Gegner um?!"Zum Schluss beschreibt er eine geniale Partie Krausenecks gegen Menno Pietersma, die mit einer taktischen Überraschung endete – passend zum Turnierlogo, auf dem eine Schachdame den König mit einem Stethoskop untersucht.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025/10/schach
Zusammenfassung:
Die Deutsche Ärzte-Schachmeisterschaft findet vom 28.–30. März zum 33. Mal in Bad Homburg statt. Oberbürgermeister Alexander Hetjes wird die rund 100 Ärzte begrüßen – vielleicht mit einem Verweis auf Justus von Liebig, der das dortige Mineralwasser lobte.
Helmut Pfleger fragt sich augenzwinkernd, ob das Wasser eine Rolle bei der auffälligen Schachstärke von Neurologen spielt. Peter Krauseneck (80), Neurologieprofessor und amtierender Deutscher Nestorenmeister im Blitzschach, glaubt daran. Er hat das Turnier bereits zweimal gewonnen, zuletzt mit 73 Jahren.
Ein Vergleich zu Siegbert Tarrasch, dem bekanntesten schachspielenden Arzt, liegt nahe. In diesem Sinne zitiert Pfleger den alten Knittelvers:
"Er ist ja Arzt und bringt darum so sicher seine Gegner um?!"
Zum Schluss beschreibt er eine geniale Partie Krausenecks gegen Menno Pietersma, die mit einer taktischen Überraschung endete – passend zum Turnierlogo, auf dem eine Schachdame den König mit einem Stethoskop untersucht.
Zitat von Conrad Schormann am 13. März 2025, 8:39 UhrDiese Woche geht es um Magnus Carlsen:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025/11/schach
Diese Woche geht es um Magnus Carlsen:
Zitat von Conrad Schormann am 19. März 2025, 18:45 UhrIn seiner neuen Kolumne beleuchtet Helmut Pfleger die Beziehung der beiden österreichischen Persönlichkeiten Arnold Schönberg und Karl Kraus zum Schachspiel.
Schönberg (1874–1951) war ein bahnbrechender Komponist und Musiktheoretiker, der die Zwölftonmusik entwickelte und als eine der einflussreichsten Figuren der Moderne gilt. Kraus (1874–1936) war ein scharfzüngiger Satiriker, Essayist und Herausgeber der Zeitschrift Die Fackel, in der er Sprache, Journalismus und die politischen Zustände seiner Zeit kritisch analysierte.
Beide trafen sich häufig im Wiener Café Central, wo Schönberg mit Leidenschaft und Ehrgeiz Schach spielte, während Kraus das Geschehen beobachtete – zugleich fasziniert und genervt.
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025/12/schach
In seiner neuen Kolumne beleuchtet Helmut Pfleger die Beziehung der beiden österreichischen Persönlichkeiten Arnold Schönberg und Karl Kraus zum Schachspiel.
Schönberg (1874–1951) war ein bahnbrechender Komponist und Musiktheoretiker, der die Zwölftonmusik entwickelte und als eine der einflussreichsten Figuren der Moderne gilt. Kraus (1874–1936) war ein scharfzüngiger Satiriker, Essayist und Herausgeber der Zeitschrift Die Fackel, in der er Sprache, Journalismus und die politischen Zustände seiner Zeit kritisch analysierte.
Beide trafen sich häufig im Wiener Café Central, wo Schönberg mit Leidenschaft und Ehrgeiz Schach spielte, während Kraus das Geschehen beobachtete – zugleich fasziniert und genervt.