Fußballer und Schach
Zubimendi: Vom Schachbrett ins Mittelfeldzentrum
Quelle: Tribuna.com
Martín Zubimendi, Neuzugang beim FC Arsenal, bringt mehr mit als feines Passspiel. Der spanische Mittelfeldstratege war als Kind ein Schachwunder. Mit elf Jahren gewann er die U12-Meisterschaft in seiner Heimatregion Gipuzkoa.
Zubimendi denkt heute noch wie damals am Brett: kontrolliert, vorausplanend, strategisch. „Es ist ein Spiel, bei dem man alles unter Kontrolle haben muss“, sagt er über Schach – und meint damit auch den Fußball. Für ihn liegt die Parallele im Zentrum: Im Schach wie im Fußball entscheidet das Mittelfeld über das Geschehen. Wer dort die Kontrolle hat, bestimmt das Spiel.
Was ihn auf dem Platz auszeichnet – Übersicht, Timing, Ruhe – stammt aus diesen frühen Jahren. Zubimendi lenkt. Und das hat er beim Schach gelernt.
Wie Eberechi Eze das Schach beim FC Bayern stärken könnte
Quelle: Spox.com, Nino Duit, 10. Juli 2025
Im Zuge der anhaltenden Transfergerüchte um Eberechi Eze wird nicht nur über seine fußballerische Klasse gesprochen – auch das Schachspiel rückt in den Fokus. Der Offensivspieler von Crystal Palace gilt als leidenschaftlicher Schachspieler – und das verdankt er ausgerechnet Michael Olise, seinem früheren Teamkollegen und Freund, der seit 2024 beim FC Bayern München spielt.
Ebere Eze became the sixth #PogChamps PogChampion after a clean 2-0 win against Sapnap, while Mongraal won the Consolation Bracket by defeating LydiaViolet!www.chess.com/news/view/po...
— Chess24 (@chess24com.bsky.social) 2025-05-03T01:48:11.567Z
Olise brachte Eze einst zum königlichen Spiel: „Als er kam, habe ich damit begonnen“, erzählte Eze im Athletic-Interview. Inzwischen ist Schach für ihn mehr als ein Hobby – im Mai 2025 gewann er ein Promi-Turnier mit einem Preisgeld von rund 17.500 Euro. Sein früherer Trainer Alan Pardew kommentierte: „Das überrascht mich nicht. Auch im Fußball wirkt jede seiner Handlungen strategisch durchdacht.“
Olise wiederum sorgte in München mehrfach für schachbezogene Schlagzeilen – etwa, als er während der Meisterfeier am Marienplatz Online-Schach spielte. In einem Klubinterview erklärte er: „Fußball dominiert mein Leben total, aber Schach hilft, den Fokus auch mal auf etwas anderes zu lenken.“ Seine größte Schwäche am Brett: zu viel Angriffslust – was Kingsley Coman, der als bester Schachspieler im Kader gilt, auszunutzen weiß. Auch Joshua Kimmich und Jamal Musiala zählen zur schachbegeisterten Fraktion, wobei Musiala einräumte, gegen Kimmich meist zu verlieren – trotz früherer Klub-Erfahrung.
Ein Transfer von Eze würde die Schach-Community beim FC Bayern also verstärken – sowohl sportlich als auch geistig. Der Klub betreibt neben Fußball auch eine eigene Schachabteilung, die neun deutsche Meistertitel erringen konnte, zuletzt 1995. Tipps vom Verein wären also naheliegend – oder einfach ein Match am Handy im Mannschaftsbus.
Nelson Weiper zeigt Talent nicht nur auf dem Rasen, auch am Schachbrett
Quelle: Wiesbadener Kurier
Nelson Weiper, Stürmer von Mainz 05 und eines der größten Offensivtalente der Bundesliga, ist nicht nur fußballerisch ehrgeizig. Laut Wiesbadener Kurier gilt der 20-Jährige auch als Schachtalent, das seine Leidenschaft für das Brettspiel nutzt, um strategisches Denken und Ruhe zu trainieren. Weiper, der im Trainingslager trotz Kniereizung an den Einheiten teilnimmt und auf mehr Einsätze in der Saison 2025/26 hofft, sieht im Schach eine ideale Ergänzung zu seinem Sport. Es helfe ihm, geduldig zu bleiben und „mehrere Züge vorauszudenken“ – Fähigkeiten, die er auf dem Platz genauso anwenden will.
Bayern-Trainer Kompany als Schachmeister im neuen Werbeclip
Ein neuer Adidas-Clip zeigt die Stars des FC Bayern in ungewöhnlichen Rollen. Trainer Vincent Kompany tritt darin als Schachmeister auf, der gleich mehrere Partien simultan bestreitet – eine augenzwinkernde Hommage an seine Rolle als Taktiker. Ob er - wie viele seiner Kicker - tatsächlich spielen kann, ist nicht bekannt.
Eberechi Eze: PogChamps-Sieger, Blogger-Herausforderer – und Schachduell mit Mo Salah
Quelle: Oleksii Kolodieiev, Tribuna.com, 31. August 2025
Arsenal-Neuzugang Eberechi Eze ist nicht nur für sein kreatives Offensivspiel bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft am Schachbrett. Im Frühjahr 2025 gewann der 27-Jährige das von Chess.com ausgerichtete Amateurturnier PogChamps 6 – eine Serie, die Millionen von Zuschauern weltweit erreicht. Mit einer Wertungszahl von rund 1150 Elo gehört Eze auf der Plattform zu den stärksten 15 % der Spieler.
Seine Fortschritte sind beachtlich: 2023 unterlag er im Teamduell noch knapp gegen Vereinskollege Michael Olise, zwei Jahre später konnte er im PogChamps-Finale triumphieren. Ein Höhepunkt seiner Schachlaufbahn war ein Match gegen den populärsten Schach-Blogger der Welt, Levy Rozman (GothamChess). Zwar war der internationale Meister außer Reichweite, doch Eze schaffte es in einer Schwarzpartie, sich lange zu verteidigen und sogar eine Mattdrohung aufzustellen.
Damit ist Eze nicht der einzige Premier-League-Star mit Schachambitionen: Mohamed Salah verriet 2023, dass er eine Wertungszahl von etwa 1400 Elo habe – deutlich höher als Eze, aber ohne PogChamps-Titel. So könnte das heutige Duell zwischen Liverpool und Arsenal auch als ein Kampf der Schachspieler gelesen werden: Salah, der erfahrenere Online-Taktiker, gegen Eze, den aufstrebenden Turniersieger.
ChatGPT:
Warum Premier-League-Stars Schach lieben
Quelle: Tuổi Trẻ via vietnam.vn, 2. September 2025
Viele Spieler und Trainer der Premier League lieben Schach.Einige Profis bringen sogar beachtliche Erfolge mit: Martin Zubimendi, seit Sommer bei Arsenal, war als Kind U12-Schachmeister seiner Heimatprovinz Gipuzkoa. Sein neuer Teamkollege Eberechi Eze gewann im Juni 2025 ein von Chess.com organisiertes Online-Promi-Turnier und sicherte sich 20.000 Dollar Preisgeld. Auch Mohamed Salah, Martin Ødegaard und Bryan Mbeumo sind für ihre Schachleidenschaft bekannt.
Doch nicht nur Spieler, auch Trainer ziehen Inspiration aus dem königlichen Spiel. Chelseas Coach Enzo Maresca sprach vor dem Club-WM-Finale gegen PSG davon, „Schach-Strategien“ einzusetzen – Chelsea gewann 3:0. Und Pep Guardiola betont immer wieder die Parallelen: im Schach wie im Fußball sei die Kontrolle des Zentrums entscheidend, ebenso das Vorausdenken über mehrere Züge oder Spielzüge hinweg.
Marco Bode will nicht Präsident des Deutschen Schachbunds werden. Das sagte der ehemalige Nationalspieler jetzt im „Schachtalk live“ der Chess-Tigers-Shops – freundlich, bestimmt, ohne Hintertürchen: „Ich fühle mich geehrt, dass du mir die Frage stellst, aber ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, in einer solch exponierten Rolle im Schachsport Verantwortung zu übernehmen. Ich unterstütze Schach durch das Kinderprojekt und an anderen Stellen sehr gern." Funktionär im deutschen Schachsport? Danke, aber nein, danke.
Stattdessen redete Bode über das, was er wirklich bewegen will: „Schach macht schlau“. Das Bremer Bildungsprojekt bringt seit 2018 eine Stunde Schach pro Woche in den Unterricht – für alle Kinder, nicht nur die AG-Affinen. Lehrkräfte lernen mit den Klassen, Kinder werden zu „Coaches“, Material und Software (u.a. Fritz & Fertig) kommen vom Verein. Ziel: Kompetenzen wie Konzentration, Planen, Fairness – und Spaß. Finanziert wird das Ganze rein aus Spenden; Schaufenster ist das Marktplatz-Fest mit bis zu 1.000 Kindern. „Wir möchten nur, dass es regelmäßig stattfindet – es soll ein Spiel bleiben und den Kindern Freude machen.“
Natürlich ging’s auch um Bodes persönliche Schachbiografie: Schul-AG, kurzer Vereinsflirt, bis heute viel Online-Blitz („fünf von sieben Tagen“), bei 10+0 stärker als im Blitz. Anekdote aus dem Mannschaftsbus? Blindschach gegen Andy Herzog und Wynton Rufer – „sie versuchten zu schummeln“. Und die berühmte Magath-Szene: Auf die Idee, gegen Bode zu spielen, soll Felix Magath trocken gefragt haben: „Glaubt ihr, es wäre gut für euch, wenn Marco mich schlägt?“ – Gespräch beendet.
Über Werder Bremen sprach Bode als das, was den Klub jenseits des Fußballs ausmacht: Sportverein mit Schachabteilung, die identitätsstiftend wirkt und trotzdem immer wieder hart um Budgets ringen muss. Werder-Schach als Balance aus Talenten und punktuellen Verstärkungen – mit erstaunlich viel Identifikation im Profischach.
Dani Carvajal entdeckt Schach-Leidenschaft in Verletzungspause
Quelle: Tribuna.com – „Dani Carvajal von Real Madrid hat ein überraschendes Hobby – er ist regelrecht süchtig danach“, Andrii Voitychuk
Während einer langen Kreuzbandpause von Oktober 2024 bis Mai 2025 fand Dani Carvajal, Verteidiger von Real Madrid, ein neues Hobby: Online-Schach. Ein Freund hatte ihm das Spiel empfohlen – und Carvajal war sofort begeistert. In zehn Monaten spielte er über 4.500 Partien, durchschnittlich 14 pro Tag, und steigerte seine Wertung von 550 auf 950 Punkte.
Auch sein Physiotherapeut Javier Garcia wurde vom Schachfieber angesteckt, beide integrierten Partien fest in die Reha. Zurück in der spanischen Nationalmannschaft spielte Carvajal gegen die Torhüter Unai Simón (zweimal verloren) und David Raya (gewonnen). Spanische Medien sehen im Schach für ihn eine wertvolle Methode, Fokus und geistige Fitness zu trainieren.
Ronaldo und Messi: Das Schachfoto ist der sechsterfolgreichste Instagram-Post aller Zeiten
Quelle: Kleine Zeitung – „15 Jahre Instagram: Die zehn erfolgreichsten Beiträge aller Zeiten“, 6. Oktober 2025
Zum 15. Geburtstag von Instagram hat die Kleine Zeitung die meistgelikten Beiträge der Plattformgeschichte veröffentlicht – und mitten unter ihnen findet sich ein Motiv, das die Fußball- und Schachwelt gleichermaßen faszinierte: das berühmte Louis-Vuitton-Schachfoto von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Die von Annie Leibovitz inszenierte Aufnahme, die kurz vor der Fußball-WM 2022 erschien, zeigt die beiden Superstars beim Nachdenken über einem Schachbrett, das aus Louis-Vuitton-Koffern gebaut ist. Das symbolische Duell zweier Rivalen ging viral und erhielt rund 41,6 Millionen Likes – Platz sechs im weltweiten Instagram-Ranking.
Angeführt wird die Liste von Messis WM-Siegesfoto aus dem Lusail-Stadion (über 74 Millionen Likes), gefolgt vom legendären „Weltrekord-Ei“. Ebenfalls in den Top Ten: weitere Messi-Beiträge, Taylors Swifts Verlobung mit Travis Kelce und Ronaldos Eisbaden in Lappland.
Premier-League-Star Eberechi Eze startet Schach-Initiative an seiner alten Schule
Quelle: Chess.com – „Premier League Star Eberechi Eze Returns To School To Speak About Love For Chess“, TarjeiJS
Der englische Fußballprofi Eberechi Eze, Star von Arsenal und Gewinner des PogChamps 6-Turniers auf Chess.com, hat an seiner früheren Schule in London eine neue Schachinitiative gestartet. Gemeinsam mit seinem Bruder Ikechi und dem britischen Internationalen Meister Lorin D’Costa besuchte er die John Roan School in Greenwich, wo er Unterrichtsstunden, Spenden und Motivationsgespräche leitete.
Über die Eze Foundation spendete er Schachsets und Uhren, um einen neuen Schul-Schachklub zu gründen, und kündigte die Gründung einer eigenen Schülerliga an. D’Costa lobte das Engagement des Fußballstars, der seine Popularität „für positiven gesellschaftlichen Wandel“ nutze. Eze betonte die Vorteile des Schachs – Konzentration, Ausdauer und mentale Stärke – und forderte die Kinder auf, regelmäßig online zu spielen.
Bekannt wurde Eze, der 2025 für rund 67 Millionen Pfund zu Arsenal wechselte, nicht nur als Premier-League-Spieler, sondern auch als leidenschaftlicher Schachfan. Er lernte das Spiel von seinem Bruder und Ex-Teamkollegen Michael Olise, studierte Eröffnungen mit Videos von Levy Rozman (GothamChess) und traf diesen später persönlich. Das Projekt in London soll vor allem mehr Mädchen für Schach begeistern – und vier Tage nach dem Schulbesuch traf Eze prompt sein erstes Tor für Arsenal.
