European Club Cup 2025: SuperChess gewinnt
Der European Club Cup 2025 findet vom 19. bis 26. Oktober im Rodos Palace Hotel auf Rhodos (Griechenland) statt. Mehr als 100 Vereine treten im traditionsreichen Mannschafts-Swiss-System über sieben Runden an, gespielt wird mit klassischer Bedenkzeit. Die Runden beginnen täglich um 14 Uhr. Das Turnier gilt als wichtigste Vereinsmeisterschaft Europas und wird von der European Chess Union (ECU) organisiert. Zu den Topfavoriten gehören Bayegan Pendik, Alkaloid, Novy Bor, SuperChes und Tuxera Aquaprofit Nagykanizsa. Insgesamt werden 40.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet, davon 26.000 im offenen Wettbewerb und 14.000 im Frauenturnier.
Livepartien, Ergebnisse, Tabelle
SuperChess gewinnt den European Club Cup – Monaco siegt bei den Frauen
Quelle: Chess.com – Peter Doggers, „Gukesh Powers SuperChess To European Club Cup Win; Monaco Tops Women's Section“, 27. Oktober 2025
Der rumänische Verein SuperChess hat den European Club Cup 2025 auf der griechischen Insel Rhodos gewonnen. Angeführt vom amtierenden Weltmeister Gukesh Dommaraju blieb das Team ungeschlagen und gewann alle sieben Begegnungen. Gukesh selbst erzielte 4 Punkte aus 5 Partien, darunter einen wichtigen Sieg gegen Arjun Erigaisi, und kehrte damit in die Top 10 der Weltrangliste zurück. Neben ihm überzeugte vor allem Parham Maghsoodloo, der mit seinem Sieg über Richard Rapport entscheidend zum Erfolg beitrug. SuperChess, betreut von Ivan Sokolov, setzte sich zwei Mannschaftspunkte vor Alkaloid (Nordmazedonien) und Novy Bor (Tschechien) durch.
In der Frauenwertung dominierte Cercle d’Échecs de Monte-Carlo mit klarem Vorsprung. Das Team um Alina Kashlinskaya, die zwei entscheidende Partien gewann, ließ der Konkurrenz keine Chance und verlor nur im letzten Match gegen Turkish Airlines Sports Club einen Mannschaftspunkt. Für Aufsehen sorgte zudem die erst zehnjährige Engländerin Bodhana Sivanandan, die zum Auftakt die frühere Weltmeisterin Mariya Muzychuk besiegte – ein Sieg, der international Schlagzeilen machte.
Das Turnier, ausgerichtet von der Europäischen Schachunion (ECU), fand vom 19. bis 25. Oktober statt und vereinte 122 Teams mit rund 800 Spielern, darunter über 100 Großmeisterinnen und Großmeister.
