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„Ein Rätsel, das man nie ganz lösen kann“

„Ein Rätsel, das man nie ganz lösen kann“ – Zwei Kinder erzählen, warum sie Schach lieben
Quelle: Merkur.de – Miesbach, Mirlind Gashi, 4. Oktober 2025

Zwei junge Schachtalente aus dem Landkreis Miesbach erzählen, was sie an ihrem Spiel begeistert – auf sehr unterschiedliche Weise. Romy Göbel aus Miesbach ist acht Jahre alt und spielt erst seit einem Jahr. Sie lernte das Schachspiel über eine Freundin kennen, spielt inzwischen regelmäßig im Verein und bringt zuhause ihren Eltern die ersten Züge bei. Für sie zählt vor allem der Spaß und die Gemeinschaft: Ob gegen Jungen oder Mädchen, sagt sie, spiele keine Rolle – wichtig sei, aus jeder Partie zu lernen, selbst bei Niederlagen.

Tingrui „Luis“ Shen aus Tegernsee ist zwölf Jahre alt und gehört bereits zur deutschen Spitze. Er wurde Bayerischer Meister und belegte bei der Jugend-Europameisterschaft den fünften Platz. Luis erzählt, wie ihn das Spiel seit der ersten Klasse fasziniert: Jede Partie sei anders, jede Herausforderung neu. Besonders spannend findet er Begegnungen mit Erwachsenen, weil sie andere Denkweisen haben. Verlieren bedeutet für ihn nicht Scheitern, sondern Lernen.

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Beide empfehlen anderen Kindern, Schach auszuprobieren. Romy betont, dass man dabei Konzentration und Spaß verbinden könne. Luis beschreibt das Spiel als „ein Rätsel, das man nie ganz lösen kann“ – eine Herausforderung, die ihn antreibt, immer weiter zu denken und besser zu werden.

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