Der Christkönig und der Schachkönig
Zitat von Conrad Schormann am 7. Juni 2025, 10:50 Uhr„Mir ist der Christkönig deutlich lieber als der Schachkönig“ – Pfarrer Bruno Comes über Glauben und Schach
Pfarrer Bruno Comes, YouTuber und Seelsorger im Bistum Trier, hat bei der Amateur-Schach-Weltmeisterschaft auf Kos die Bronzemedaille gewonnen – und einen Sonderpreis für die schönste Partie. Im Interview mit domradio.de (6. Juni 2025) berichtet er von seinem sportlichen Erfolg und zieht Parallelen zwischen Schach und christlichem Glauben.
Sein bemerkenswertester Vergleich betrifft den Schachkönig und den Christkönig. Der Unterschied sei eklatant: Während der Schachkönig „die Kleinen, sprich die Bauern, aber auch alle anderen für seine Sicherheit opfert“, handele der Christkönig genau entgegengesetzt. Jesus stehe für die Schwachen und Schuldigen ein, stelle sich selbst an ihre Stelle. Comes: „Ganz ehrlich, mir ist der Christkönig deutlich lieber als der Schachkönig.“
Die Vermutung, er gewinne beim Schach mit göttlicher Hilfe, kontert Comes mit Humor – und Demut: „Bisweilen aber lehrt der Herr mich auch Demut.“ Es sei nicht sein Beruf, der ihm am Brett helfe. Vielmehr bringe ihm das Spiel auch spirituelle Erfahrungen: Niederlagen machten ihn „wieder klein“.
Für Comes ist Schach mehr als nur Spiel – ein Feld, auf dem sich Lebens- und Glaubensfragen spiegeln. Und manchmal, wie bei seiner Kombination in Runde acht, auch einfach ein Grund zur Freude: „Ich habe meinen Gegner in 23 Zügen regelrecht überfahren.“ Die anwesenden Großmeister kürten die Partie zur schönsten des Turniers.
„Mir ist der Christkönig deutlich lieber als der Schachkönig“ – Pfarrer Bruno Comes über Glauben und Schach
Pfarrer Bruno Comes, YouTuber und Seelsorger im Bistum Trier, hat bei der Amateur-Schach-Weltmeisterschaft auf Kos die Bronzemedaille gewonnen – und einen Sonderpreis für die schönste Partie. Im Interview mit domradio.de (6. Juni 2025) berichtet er von seinem sportlichen Erfolg und zieht Parallelen zwischen Schach und christlichem Glauben.
Sein bemerkenswertester Vergleich betrifft den Schachkönig und den Christkönig. Der Unterschied sei eklatant: Während der Schachkönig „die Kleinen, sprich die Bauern, aber auch alle anderen für seine Sicherheit opfert“, handele der Christkönig genau entgegengesetzt. Jesus stehe für die Schwachen und Schuldigen ein, stelle sich selbst an ihre Stelle. Comes: „Ganz ehrlich, mir ist der Christkönig deutlich lieber als der Schachkönig.“
Die Vermutung, er gewinne beim Schach mit göttlicher Hilfe, kontert Comes mit Humor – und Demut: „Bisweilen aber lehrt der Herr mich auch Demut.“ Es sei nicht sein Beruf, der ihm am Brett helfe. Vielmehr bringe ihm das Spiel auch spirituelle Erfahrungen: Niederlagen machten ihn „wieder klein“.
Für Comes ist Schach mehr als nur Spiel – ein Feld, auf dem sich Lebens- und Glaubensfragen spiegeln. Und manchmal, wie bei seiner Kombination in Runde acht, auch einfach ein Grund zur Freude: „Ich habe meinen Gegner in 23 Zügen regelrecht überfahren.“ Die anwesenden Großmeister kürten die Partie zur schönsten des Turniers.