Charis Peglau
Zitat von Conrad Schormann am 10. Mai 2025, 11:30 UhrCharis Peglau vor der Deutschen Meisterschaft 2025
Quelle: Deutscher Schachbund, Interview vom 10. Mai 2025WFM Charis Peglau, 16 Jahre alt und aus Dippoldiswalde, startet erstmals in der Meisterklasse der Frauen bei der Deutschen Meisterschaft in München. Sie wurde vom Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler per Freiplatz nominiert, der ihre jüngsten Leistungen lobte und ihr zutraut, mit den Nationalspielerinnen mitzuhalten.
Foto: FIDEIm Interview betont Peglau ihre lockere Haltung: Sie sehe das Turnier nicht als besondere Belastung, sondern behandle es wie jedes andere. Zwar sei sie gespannt auf die ungewohnten Situationen, aber nicht wirklich aufgeregt. Im Unterschied zur Junioren-WM, wo sie zuletzt eine Medaille gewann, verspüre sie diesmal weniger Druck, da sie nichts beweisen müsse.
Als Favoritin sieht sie Dinara Wagner, betont aber die generelle Stärke aller Teilnehmerinnen. Ihr Ziel sei es, gute Partien zu spielen und Erfahrungen zu sammeln. Eine IM-Norm wäre schön, sei aber nicht das Hauptziel.
Schach und Schule unter einen Hut zu bringen, sei herausfordernd. Peglau besucht mit ihrer Zwillingsschwester Dora ein Internatsgymnasium für Hochbegabte in Meißen. Nach Turnieren müsse oft viel Schulstoff nachgeholt werden, weshalb sie das Schachtraining gelegentlich einschränke. Sie trainiert wöchentlich online mit GM Henrik Teske und bereitet sich nicht speziell auf München vor, sondern setzt auf Online-Coaching vor Ort.
Neben dem Schach spielt sie Geige, war früher im Rettungsschwimmen aktiv und verbringt gern Zeit mit der Familie. Eine Profikarriere kann sie sich vorstellen, aber der Berufswunsch sei noch offen.
Zum Abstieg mit SZ Seeblick aus der Frauenbundesliga sagt sie, man hätte deutlich mehr Mannschaftspunkte holen können. Die Saison habe viele Erfahrungen gebracht, und das Team wolle in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg anstreben.
Charis Peglau vor der Deutschen Meisterschaft 2025
Quelle: Deutscher Schachbund, Interview vom 10. Mai 2025
WFM Charis Peglau, 16 Jahre alt und aus Dippoldiswalde, startet erstmals in der Meisterklasse der Frauen bei der Deutschen Meisterschaft in München. Sie wurde vom Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler per Freiplatz nominiert, der ihre jüngsten Leistungen lobte und ihr zutraut, mit den Nationalspielerinnen mitzuhalten.
Foto: FIDE
Im Interview betont Peglau ihre lockere Haltung: Sie sehe das Turnier nicht als besondere Belastung, sondern behandle es wie jedes andere. Zwar sei sie gespannt auf die ungewohnten Situationen, aber nicht wirklich aufgeregt. Im Unterschied zur Junioren-WM, wo sie zuletzt eine Medaille gewann, verspüre sie diesmal weniger Druck, da sie nichts beweisen müsse.
Als Favoritin sieht sie Dinara Wagner, betont aber die generelle Stärke aller Teilnehmerinnen. Ihr Ziel sei es, gute Partien zu spielen und Erfahrungen zu sammeln. Eine IM-Norm wäre schön, sei aber nicht das Hauptziel.
Schach und Schule unter einen Hut zu bringen, sei herausfordernd. Peglau besucht mit ihrer Zwillingsschwester Dora ein Internatsgymnasium für Hochbegabte in Meißen. Nach Turnieren müsse oft viel Schulstoff nachgeholt werden, weshalb sie das Schachtraining gelegentlich einschränke. Sie trainiert wöchentlich online mit GM Henrik Teske und bereitet sich nicht speziell auf München vor, sondern setzt auf Online-Coaching vor Ort.
Neben dem Schach spielt sie Geige, war früher im Rettungsschwimmen aktiv und verbringt gern Zeit mit der Familie. Eine Profikarriere kann sie sich vorstellen, aber der Berufswunsch sei noch offen.
Zum Abstieg mit SZ Seeblick aus der Frauenbundesliga sagt sie, man hätte deutlich mehr Mannschaftspunkte holen können. Die Saison habe viele Erfahrungen gebracht, und das Team wolle in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg anstreben.