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Bundesligaaufsteiger: Münchner Akademie und Wolfhagen

MSA Zugzwang und Wolfhagen steigen in die Schachbundesliga auf

Wer von oben runterkommt, ist offen, aber zwei Aufsteiger stehen fest: Der MSA Zugzwang München kehrt nach einem Bericht des Schachkicker in die Schachbundesliga zurück. Mit einem 4:4-Unentschieden gegen die OSG Baden-Baden II sicherte sich das Team am letzten Spieltag der 2. Bundesliga Süd den entscheidenden halben Punkt zum Aufstieg. Punktgleich auf Rang zwei landete der SV Hofheim, der im direkten Vergleich aber das Nachsehen hatte.

Besonders bemerkenswert: Zugzwang trat mit nahezu identischem Personal an wie in der Vorsaison, als der Klub aus der Bundesliga abgestiegen war. Die acht Stammspieler und selbst die Ersatzbretter blieben dem Verein treu – eine im Spitzenschach ungewöhnliche Kontinuität. Spitzenspieler ist GM Pavel Eljanov. Gesponsert wird das Team von der Krulich Immobilien Gruppe. GM Gerry Hertneck, langjähriger Bundesligaspieler und Schachkicker-Gründer, trug mit acht Punkten aus elf Partien maßgeblich zum Aufstieg bei. Für ihn ist der Wiederaufstieg „ein kleines Wunder“.

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Aus dem Norden steigt die Schachfreunde Wolfhagen in die Bundesliga auf – und das mit einem Durchmarsch. Elf Spiele, elf Siege, 22:0 Mannschaftspunkte. Das Team profitiert von einer engen Zusammenarbeit mit einer ukrainischen Schachschule. Zehn der siebzehn gemeldeten Spieler stammen aus der Ukraine, darunter Topspieler GM Andrej Volokitin. Hinter dem sportlichen Erfolg steht ein engagiertes Team um Uwe Kersten, ehemaliger hessischer Landestrainer und DSB-Trainer des Jahres 2015.

Die Zweitplatzierten SF Berlin und SV Hofheim werden einen Stichkampf um den dritten Aufstiegsplatz austragen.

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